Die daraus folgende Frage ist allerdings, ob Dir das noch immer so recht ist, wenn ein ggfs. von Dir gebuchtes Hotel (auch) bedingt durch das Wegbleiben der Fussball-Teams (und anderer Gäste) zu Deinem Buchungszeitraum geschlossen wird/ist und Du umgebucht wirst.
Situation der Hotels an der Türkischen Riviera
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geschrieben 1452440410000“Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
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geschrieben 1452441659000
Wir lassen uns aber nicht vor Ort umbuchen .
Dann bestehen wir sofort danach nach Hause geflogen zu werden und verlangen dann "dick Kohle zurück" . )
Alles lassen wir "untere Mittelschicht" uns auch nicht gefallen .
"BAYERN ist die Vorstufe zum Paradies" ! (Zitat Horst Seehofer-2015) -
geschrieben 1452445302000
@alfredino: survival of the fittest - das Überleben des am besten Angepassten. Hm. Aber an wen soll man sich anpassen, wenn keiner kommt? 1000 Fußballmannschaften weniger, das sind mit dem ganzen Tross mehr als 50.000 fest eingeplante Stammgäste an wenigen Orten wie zum Beispiel Belek, das tut weh. Wobei mich die Fußballer nie gestört haben, das sind Profis mit einem sehr straffen Programm, die sieht man allenfalls beim Essen oder auf dem Platz.
Noch mal zu der Oberschicht, da hast Du sicher recht, vonschmeling. Ich glaube auch nicht, dass sie durch Goldgeprotze wie im Mardan oder anderswo (ich habe heute noch eine Gold-Allergie von meinem ersten und letzten Aufenthalt im Royal Holiday) anzulocken sind. Zudem bleibt der Geldadel und die wirklichen Celebrities gerne unter sich und greifen vermutlich eher auf bewährte und hauptsächlich ihnen bekannte Refugien zurück. Auch einen Bastian Schweinsteiger wird man wohl kaum an der türkischen Riviera finden, der schreibt schon zu Hause genug Autogrammkarten. Woher der Minister die vielen Gäste der Oberschicht her zaubern will, bleibt wohl zunächst sein Geheimnis. Lassen wir uns überraschen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt) -
geschrieben 1452446122000
Wir hatten dieses Jahr schon drei Umbuchungen wegen Hotelschließungen. Und das dritte Hotel war super. Da waren wir froh, das die zwei vorherigen Hotels nacheinander geschlossen hatten. Mit einem engagierten Reisebüro an der Seite haben wir sogar noch die tagesakutellen Preise beim Veranstalter herausschlagen können. Wir haben in unserem dritte Wahl Hotel Zimmer beziehen dürfen, die ich wahrscheinlich nie gebucht hätte, weil zu teuer.
Wir waren sehr zufrieden mit unserem Urlaub, trotz der vorhergehenden Hektik immer wieder neue Hotels suchen zu müssen.
reni
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geschrieben 1452449497000
Man sollte bei der durchaus heiklen Thematik auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn wirklich KEINER mehr kommen würde, wäre das für die Türkei in der Tat eine Katastophe. Wir reden hier aber doch in erster Linie vom Einbruch der Gästezahlen - 30 bis 40 % - aus dem osteurop. Markt. Günter hat ja im allerersten Post selbst darauf hingewiesen, dass es in erster Linie "die Hotels trifft, die in den vergangenen Jahre stark auf die Osteuropäer gesetzt und dadurch entsprechende Belegungen aus diesem Gästekreis hatten."
Da sich ja gleichzeitig im deutschen Markt eine sehr starke Nachfrage für die Türkei beobachten lässt, werden die Urlauberzahlen garantiert nicht komplett versiegen! Alle Hotels, die vernünftig kalkuliert und wirtschaftlich gearbeitet haben, werden meiner Meinung nach garantiert überleben! Auch bin ich überzeugt, dass sich Erdogan und Putin - schon allein aus wirtschaftlichen Gründen - bald wieder annähern werden ...
Ich hab zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem ... -
geschrieben 1452456209000
Vielleicht wär ja der Minister bereits mit mittlerer bis oberer Mittelschicht glücklich.
Die dürften aber auch nicht mit Schlagmetall-Styropor-Klebeelementen und Zuhälterbarock zufriedenzustellen.
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Dabei seit: 1092268800000Beiträge: 25378Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventurageschrieben 1452502005000
korrekt, die Nachfrage ist da---wie zu hören ist, läuft allerdings aktuell vieles über den Preis- genauer gesagt, die Preise marschieren nach unten.
Ein Türkeispezialist unter den Veranstaltern hat das auch vorgerechnet -und prompt kam dazu auch Zustimmung von einem weiteren Veranstalter( von den anderen wird man wohl in Kürze auch etwas dazu hören):
Mit den aktuell erzielbaren Preisen bräuchte man ca. 30% mehr Türkei-Gäste, um die Veranstalter-Erträge aus dem Türkeigeschäft auf das gewohnte Niveau zurückzuholen.
Es läuft also -zumindest im Augenblick - genau andersrum, wie das neue der türkische Tourismusminister gerne hätte...
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geschrieben 1452504696000
Er (der Tourismusminister) hat ja (wenn man (zumindest den zitierten) Teil liest) auch einen Ist-Zustand beschrieben
Ich denke, ihm ist sehr bewußt, daß er bestimmte (auch eigene Vorgaben) nur auf bestimmten Wegen erreichen kann. Ebenso klar sollte aber "jedem auf jeder "Seite"" auch sein, daß es nur mit Veränderungen geht...und dabei kann die bisherige (Haupt-)Urlaubergruppe nun einmal nicht ausreichen. Es muß (und wird) Vedränderungen geben. Richtig, es wird sehr viel über den Preis geschehen (es sollte allerdings niemand davon ausgehen, daß dies auch für "sein Lieblingshotel" gilt)...allerdings mit mitunter wohl deutlichen Qualitäts-/Leistungseinbußen. Qualität wird vermutlich entsprechend teurer werden.
Und ja, um andere Urlaubergruppen als Kunden zu gewinnen, wird auch deutlich investiert und verändert werden müssen.
Teilweise ist es aber auch mit ganz subtilen Mitteln möglich gewisse Änderungen in der Gästestruktur herbeizuführen...ein Hotel in Ägypten verzichtet z.B. in schöner Regelmäßigkeit auf z.B. Pommes...und ist so glücklichereise für ein gewisses Publikum (und damit meine ich keine Familien) fast komplett uninteressant geworden.
Das ist eine von mehreren Aktionen/Kampagnen
“Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln! -
Dabei seit: 1092268800000Beiträge: 25378Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventurageschrieben 1452508120000
Über eine der weiteren Aktionen spricht man noch nicht so konkret...aber auch die Idee dazu kommt aus der selben Ecke:
Flugsubventionierung--und zwar mir klar definierten Ansätzen--soviel nämlich, wie es sie auch schon für russische Jets gab: bis zu 6000,-- US-Dollar/pro Ferienflieger.