Situation der Hotels an der Türkischen Riviera

@Sokrates,

Deine Aussage verwirrt mich jetzt... 

Malini: Sofern ich Sokrates richtig verstehe, ist er der Meinung, dass man eher auf sogenannte "unproduktive Mitarbeiter" verzichten kann, die in Verwaltungs- / Stabsstellen sitzen als auf solche, die die eigentliche Arbeit tun, also die sogenannten "produktiven Kräfte". Bei manchen Unternehmen ist es leider heute Mode geworden, zunächst produktive Kräfte zu feuern und unproduktive zu schonen....

In diesem Punkt trifft Sokrates, sofern ich mit meiner Vermutung richtig liege, übrigens auch genau meine Meinung.

Kann mir aufgrund von Günters Beiträgen kaum vorstellen, dass die erste Führungsriege des betreffenden Hotels unproduktiv arbeitet - und wenn eh weniger Gäste kommen, müssen nicht 37 leicht zu ersetzende Kellner rumstehen...

Günter/HolidayCheck:

Sehe ich genauso--- Sokrates. Im Grunde genommen der pure Wahnsinn, bei so viel gebündeltem Know how...

Ich fürchte allerdings, du siehst es tatsächlich genau gegenteilig Günter ...

Kkneip hat es genau getroffen - zumindest was meine Meinung angeht!

LG 

Sokrates

Ah okay, dann passte tatsächlich die Zustimmung von Günter eher nicht...

Leider in diesem Fall...ja... " ...erst in Ruhe lesen, Günter..."

Ändert aber dennoch nichts an meiner Meinung...

Warten wir aber mal ab was da alles noch so kommt---das ist erst der Anfang.

Wir haben seid Jahren einen sehr guten Freund der auch Manager von einer bestimmten Hotelkette gearbeitet hat , durch den Rückgang der Urlauber wurde er auch am 1.3.2016 gekündigt . Mal schauen was noch passiert, einfach nur traurig , wir werden trotzdem in der Türkei bei unseren Freunden weiter Urlaub verbringen

Ich denke ebenfalls man sollte die administrativen Kräfte nicht herabwürdigen hinsichtlich ihres Einwirkens auf eine überzeugende Performance. Das sind beileibe nicht unisono arrogante Sesselfurzer, und sie haben zuweilen gute Gründe, sich von operativen Mitarbeitern zu trennen!

"Die Arbeit" wird in einem Hotelbetrieb nicht nur im direkten Service erbracht, darauf wird auch Sokrates nach einer gewissen Einkehr sicher stoßen.

Insbesondere in Krisen sind Heads mit Ideen und Überblick hochnotpeinlich erwünscht und können durchaus das Schicksal der gesamten Crew entscheidend beeinflussen.

Ich würde raten bei den Gewinnern in Krise abzukupfern - soviel Blöße sollte man sich schon geben!

Ich vermute, Sokrates meinte eher die "kleineren Hotels", aber dort gibt es natürlich selten Operationsmanager.Dort ist das die Aufgabe der Owner oder eines GM-oder der kleineren Funktion--Hotelmanager.

Ich möchte das Thema jetzt nicht wild verbreitern, aber vonschmeling hat natürlich Recht:

Ein Operationsmanager ist verantwortlich für die kompletten Abläufe innerhalb eines grossen Hotels. Also auch Einsatz der Mitarbeiter wie Service-Personal, Gärtner, Housekeeping , FrontOffice, etc. Ein echter Knochenjob. Er hat Weisungsbefugnisse gegenüber den Servicemanagern,Animationschefs,Frontoffice Managern, muss mit den Housekeeping-Chefs, Technikchefs verhandeln, koordinieren .. usw.

Das sind oft 12-14 Stunden-Jobs auf der Fläche-mit Rufbereitschaft für besondere Fällle , und sicher keine Stabsstellen -oder Verwaltungsheinis ....

Wenn man sich von solche Leuten trennt, dann glimmt es nicht nur, es brennt schon....

Damit ist zudem noch nicht gesagt, von wievielen Mitarbeitern man sich im Servicebereich trennt.Auch das wird kommen, dazu braucht man noch nicht mal eine Kristallkugel.

Führende deutsche Touristiker hatten den Hoteliers/Ownern -auf dem Aktop-Kongreß  in Lara- mahnend geraten:

"Macht Euer Produkt nicht kaputt!"

Dies mit Blick auf die sich dort schon abzeichnenden, massiven Preissenkungen!

Wie siehts aktuell aus?:

Im Februar 42 % weniger Buchungen ggü Vorjahr aus dem deutschen Quellmarkt, das sind die traurigen Fakten..

Im März scheint es sich etwas zu beleben, zumindest die Hoffnung auf Spätbucher ist da.