Was muss unbedingt in den Rucksack für den Meraner Höhenweg

Hallo zusammen,

wir werden Anfang August auf dem Meraner Höhenweg wandern. Ich habe die Tour natürlich schon gut organisiert und alle Unterkünfte reserviert. Von der Kondition aus werde ich es wohl auch schaffen.

Ich habe aber ein Problem. Ich bin noch nie mit Rucksack gewandert. Deshalb muss er für mich so leicht wie möglich sein. Habt ihr Tipps, was auf alle Fälle hinein gehört und auf was ich getrost verzichten kann?

Und wie mache ich es mit Getränken?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe ... Monte

Hallo,

das Wichtigste ist die Auswahl des Rucksackes selber, der sollte leicht sein, bequem und so gestaltet, dass man drunter nicht so schnell schwitzt, daher am besten gut beraten lassen und ausprobieren!

Ciao, Karin

P.S. Ich nehme immer Blasenpflaster mit, für alle Fälle....

Hallo,

ich kann Karin nur beipflichten. VOR Eurem Wandertrip solltest Du unbedingt einen (oder mehrere) Rucksäcke ausprobieren. Nicht nur, welcher der richtige oder passende ist, auch brauchst Du das "Gefühl" dafür. Schließlich bist Du ja noch nie mit Rucksack gewandert.

Wir haben als Inhalt immer noch ein oder zwei frische T-Shirts und Schweißtücher drin (ich schwitze schnell), ein paar Riegel, Pflaster und vor allem Getränke, Getränke, Getränke!!!!

Ansonsten viel Spaß

Taiger

Danke schonmal, einen Rucksack habe ich schon gekauft. An Pflaster hatte ich auch schon mal gedacht, aber vielleicht hätte ich es bis dahin wieder vergessen. Ich will mir langsam eine Liste machen.

Leider muss ich für jeden Tag einen T-Shirt mitnehmen. Ich schwitze auch sehr schnell. Die muss ich einfach schleppen Kann man unterwegs Wasser "auffüllen"? Was zieht man nachts an und ist es da kalt in so einer Hütte?

LG ... Monte

@'monte.88' sagte:

Was zieht man nachts an und ist es da kalt in so einer Hütte?

LG ... Monte

Hi, das kommt natürlich auf die Höhe, das allgemeine Klima und die Hütte an, es gibt ja auch so ganz, ganz alte, kaum isolierte....

Oft kann man Decken ausleihen (brrr...).

Also bei langen Wanderrungen und Hüttenübernachtungen würde ich glaube ich nie ohne meinen Not-Reserve-Lieblings-Fleece-Pulli-den-man-nachts-auch-als-Kopfkissen-verwenden-kann loslaufen.... Aber ich friere auch leicht.

Anziehen: Pah, ein frisches T-Shirt und dann ab in den Schlafsack oder die Decke, umhüllt mit dem leichten "Hüttenschlafsack", wer will noch einen Pyjama mitschleppen?

Oder man übernachtet nur in moderneren, leichter erreichbaren Hütten, die mehr oder weniger "richtiges" Bettzeug verleihen.

Viel Spaß, Karin

Hallo Katrin,

danke. Ich bin mal gespannt, wie das wird. Über die Hütten habe ich auch schon das abenteuerlichste gehört, werde mich wohl überraschen lassen müssen

Deshalb wollte ich ja auch gern wissen, auf was man nicht verzichten sollte und was andere gebraucht hätten, aber leider nicht mit hatten. Ich habe mir jetzt schon eine Liste gemacht. Werde mal probepacken und den Rucksack wiegen.

Ich hätte noch eine Frage zu dem Pulli (wie gesagt, ich kenne mich nicht aus): reicht da ein normaler Fleece-Pullover oder hast du einen bestimmten aus 'nem Sportladen oder so?

Viele Grüße ... Monte

PS: Bist du den Weg schonmal gelaufen?

Hallo Monte,

ach, laß Dich von mir nicht wegen der Hütten abschrecken, ich liebe halt Wanderungen und Brotzeiten auf Hütten - aber keine Übernachtungen dort. Das finden ne Menge anderer Leute aber gerade reizvoll!

Das mit dem Wiegen ist ne gute Idee, packe ihn doch mal aufgrund Deiner Liste und laufe damit ein paar Kilometer einfach durch den Wald, dann bekommst Du sicher ein "realistisches" Gefühl, Du mußt ja auch Proviant und Wasser mitdenken.....

Pulli: Ich habe nur irgendsoeinen Alten, der reicht eigentlich. Man knuddelt den doch dauernd zusammen oder setzt sich bei Picknicks drauf, das möchte ich einem hellen Edelteil nicht zumuten!

Was ich noch immer mitnehme ist ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor, so in den Bergen.

Meraner Höhenweg: Nein, leider noch nicht, aber wir waren wandern in der weiteren Umgebung von Meran, traumhaft.

Hallo Monte,

wir waren gerade in der Gegend wandern, ich kann Dir nur empfehlen eine leichte Regenjacke mit zunehemen, da das Wetter auch im Sommer schnelll umschlagen kann.

Wanderstöcke können auch sehr hilfreich sein, vor allem beim steileren Bergabgehen.

Fleecepullover sind leichte - meist atmungsaktive - Pullover für etwas kühlere Temperaturen.

Viel spasss beim Wandern

Kruemel1312

Hallo Karin, hallo Krümel,

danke für die Antworten.

Krümel, eine Regenjacke nehme ich auf jeden Fall mit. Meine Kollegin war auch gerade auf der Seiseralm. Sie hatte leider - wie fast jedes Jahr im Juni - Pech. Ein Vorteil hatte das aber dieses Jahr für mich: Sie hat die gleiche Regenjacke (aus einem Discounter) wie ich und ich kann jetzt sicher sein, dass Sie dicht und atmungsaktiv ist.

Mit den Stöcken bin ich hin und her gerissen, ich bin immer ohne Stöcke gelaufen. Ich habs mal mit probiert, mich behindern sie nur. Aber in vielen Berichten über den MHW habe ich gelesen, das sie fast keiner missen wollte ... Vielleicht lasse sie einfach meinen Mann schleppen und schwatze ihn dann einen ab, wenn ich denke, dass ich doch einen brauche (ganz schön gemein, oder?).

Karin, mit den Hütten, da bin ich auch echt gespannt wie das wird, aber ich muss härteverträglich sein, da noch ein paar Leute mitwandern und ich dann die Tour nicht unbedingt abbrechen möchte. Bisher habe ich noch nie auf einer Hütte übernachtet, muss mich echt überraschen lassen. Hoffentlich wird es nicht so schlimm. Ich bin so geruchsempfindlich und wenn es nicht sauber ist, habe ich auch echt ein Problem. Naja, ich habe meinen Hüttenschlafsack und da werde ich mich dann da hinein legen, egal wie die Betten aussehen.

Freu mich schon sehr auf die Tour, am liebsten wäre mir, wenn ich die Regenjacke nicht bräuchte. Mal sehen ...

Kann mir vielleicht noch jemand sagen, was ich für Temperaturen abends auf den Hütten in ca. 2000 HM rechnen muss. Ich habe Angst, dass mir zu kalt ist.

Danke nochmal ... Monte

@'monte.88' sagte:

Mit den Stöcken bin ich hin und her gerissen, ich bin immer ohne Stöcke gelaufen. Ich habs mal mit probiert, mich behindern sie nur. Aber in vielen Berichten über den MHW habe ich gelesen, das sie fast keiner missen wollte ... Vielleicht lasse sie einfach meinen Mann schleppen und schwatze ihn dann einen ab, wenn ich denke, dass ich doch einen brauche (ganz schön gemein, oder?).

Guten Morgen,

tja, das mit den Stöcken scheint so eine Glaubenssache zu sein, ich selbst stehe nicht so drauf und bei meiner Lieblingswanderform (Schluchtenkraxeln) stören die eh nur. Aber ich kenne Leute, die schwören drauf und wollen nie mehr ohne, man muss es wohl einfach ausprobieren....

Zum Mann: Nö, das ist nicht gemein, das ist das Leben, mein Mann muss auch immer meinen Rucksack tragen....

Zur Temperatur: Eine sehr gute Frage. Im Juli 2006 wanderten wir in Österreich. Tagsüber manchmal in über 2.000 Meter Höhe mit kurzer Hose, war immer noch total warm. Aber in einer Hütte in ca. 2.500 Meter Höhe wurde es nachts doch frisch. Daher ziehe ich ja nie ohne meinen Fleece-Pulli los, in den ich mich nachts zur Not einkuscheln kann. Außerdem hält er tagsüber ggf. Wind ab.

Zur Hütte: Kannst Du nicht in den Hütten Zimmer vorreservieren, Ihr wandert doch zur Hauptsaison? Da habt Ihr vielleicht eher Chancen, ein Zwei- oder wenigstens Vierbettzimmer zu bekommen? Es gibt dort ja oft auch Mehrbettzimmer oder - noch schlimmer - "Lager", und wenn Du geruchsempfindlich bist.... Ich bin lärmempfindlich, daher ist das Ganze für mich die Höchststrafe. Und man kann sich auf vielen Hütten nicht oder nur mühsam duschen, grusel....

Schreib unbedingt mal, wies war!

Viel Spaß, Karin