Christuskirche Hildesheim

Ansehnliche Wandmalereien und Ornamente

Als eines der markantesten Gebäude erhebt sich der Turm und das Kirchenschiff der evangelischen Christuskirche über den Dächern des Stadtteils Moritzberg von Hildesheim. Die vorwiegend katholische Bevölkerung wurde in Moritzberg im 19. Jahrhundert von der Kirche St. Mauritius betreut, während für die Protestanten seit 1857 St. Michaelis zuständig war. Eine stärkere evangelische Besiedlung des Moritzberges setzte erst nach der weiteren Besiedlung durch Industrialisierung ein. Die Christuskirchen Gemeinde auf dem Moritzberg wurde 1899 mit der Abtrennung von St. Michael selbstständig. Aufgrund der raschen Zunahme der evangelischen Christen auf dem Hildesheimer Moritzberg wurde der Ruf nach einem eigenen Gotteshaus laut. Im Jahre 1901 war der Baubeginn der Christuskirche an der Zierenbergstraße und am 7. Februar 1904 konnte das geweihte Gotteshaus den Gläubigen übergeben werden. Die Kirche ist im neugotischen Stil erbaut und wird in der Innenausstattung geprägt von den vielen ansehnlichen Malereien an den Wänden und den Verzierungen am Deckengewölbe. Da sie im Zweiten Weltkrieg von Bombentreffern verschont worden ist, konnten wir sie weitestgehend im Zustand der Erbauung besichtigen.