Evangelische Stadtkirche

Kitzingen/Bayern
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Infos Evangelische Stadtkirche

Website www.kitzingen-stadtkirche.de

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Heidelore66-70
März 2022

Kitzingens evangelische Stadtkirche

5,0 / 6

Die evangelische Kirche von Kitzingen stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Dort in der Kaiserstraße, am Platz der Partnerstädte, wo sich diese Kirche befindet, stand einst ein Benediktinerinnenkloster, welches aus dem 8. Jahrhundert stammte und wie es überliefert wird, die Keimzelle von Kitzingen war. Wenn man vor der Kirche steht, so blickt man auf die schöne Barock-Fassade und auf den Kirchturm, der eine Höhe von ca. 62 Meter hat und somit der höchste Turm von Kitzingen ist. Vor außen ist diese Kirche sehr schön, von innen hält sie jedoch nach meiner Meinung bei Weitem nicht das, was sie von außen verspricht.

Bert66-70
März 2022

Die ev. Stadtkirche prägt das Bild der Altstadt

4,0 / 6

Die evangelische Stadtkirche von Kitzingen ist nicht zuletzt durch die Farbgebung (ocker) und durch ihren hohen Turm recht auffällig. Die Kirche, so wie wir sie heute sehen, wurde zwischen 1686 und 1699 erbaut, jedoch geht ihre Geschichte bis in das 8. Jahrhundert zurück, als hier an dieser Stelle ein Benediktinerinnenkloster errichtet wurde. Ist die Kirche von außen sehr auffällig und prägend für das Bild der Altstadt, so ist der Innenbereich der evangelischen Stadtkirche nach meiner Ansicht nicht besonders erwähnenswert - aber die Ansichten sind ja zum Glück recht unterschiedlich ☺️ .

Adere61-65
März 2021

Dort, wo wohl der Ursprung Kitzingens lag

6,0 / 6

Bei einer Besichtigung von Kitzingen sollte man nach meiner Meinung unbedingt auch zur evangelischen Stadtkirche gehen. Erbaut wurde diese Kirche Ende des 17. Jahrhunderts, sie ist aber das Nachfolgebauwerk des einstigen Benediktinerinnenklosters aus dem 8. Jahrhundert, welches als Ursprung Kitzingens bezeichnet wird. Wer die Kirche nicht von innen anschauen will, sollte zumindest von außen einen Blick darauf werfen. Diese Kirche hat eine schöne Barock-Fassade und der weithin sichtbare, 64 Meter hohe Kirchturm ist der höchste Turm Kitzingens. In diesem Glockenturm befinden sich 5 Glocken, wobei die beiden ältesten dieser Glocken aus dem Jahr 1484 stammen sollen und waren demnach also bereits in der alten Vorgängerkirche vorhanden.

Herner61-65
März 2021

Wurzeln der Kirche aus dem 8. Jahrhundert

5,0 / 6

Die evangelische Stadtkirche Kitzingen befindet sich in der Kaiserstraße am Platz der Partnerstädte, nur ca. 70 Meter bis ca. 100 Meter vom Marktturm und vom Rathaus entfernt. Die heutige Kirche wurde zwischen 1686 und 1699 erbaut und sie zählt mit ihrer Barock-Fassade und dem 64 Meter hohen Kirchenturm (der der höchste Turm Kitzingens ist) zu den schönsten Bauwerken der Stadt. Zudem gilt sie als die größte evangelische Kirche Unterfrankens. Das Kircheninnere ist nach meiner Meinung jedoch nicht so besonders „aufregend“, aber wenn man hier ist und die Kirche geöffnet ist, sollte man trotzdem mal in die Kirche rein gehen und sie sich auch mal kurz von innen anschauen. Nach diversen Umbauarbeiten ist die Kirche im Innenraum hell (die Wände sind alle in weiß gehalten), recht schlicht und einfach eingerichtet. Interessant ist jedoch die doppelstöckige Empore, die stuckverzierte Decke und der alte Taufstein, der noch aus der ehemaligen mittelalterlichen Klosterkirche stammt). Etwas zur Geschichte der Kirche: Dort, wo die evangelische Stadtkirche von Kitzingen steht, stand einst das Benediktinerinnenkloster aus dem 8. Jahrhundert, das als Keimzelle von Kitzingen gilt. Nach der Sage erfolgte diese Klostergründung um das Jahr 745 herum durch Hadeloga von Kitzingen (auch als Adeloga, Hadelauga oder Adelheid bezeichnet), die angebeblich die Schwester von König Pippin III. (auch Pippin der Jünger oder Pippin der Kurze oder Pippin der Kleine genannt – Pippin war war der Vater von Kaiser Karl dem Großen) war. Zudem soll diese Hadeloga auch die erste Äbtissin dieses Klosters gewesen sein. Im Jahr 1484 wurde das Kloster durch ein Feuer zerstört. Das wiederaufgebaute Kloster wurde im Bauernkrieg (1524 bis 1526) erneut zerstört. Nachdem der Wiederaufbau 1527 erneut eingeweiht wurde, erfolgte 1544 die Auflösung des Klosters. Kitzingen war inzwischen evangelisch. 1568 zogen hier evangelische Schwestern ein und und gründeten im dem Kloster ein adeliges, protestantisches Damenstift. Ab 1629 erfolgte eine Rekatholisierung Kitzingens. Ab 1650 wurde Kitzingen „Doppelkonfessionell“ d.h., der katholische und der evangelische Glauben durften ausgeübt werden. Zu dieser Zeit wurde das Kloster als baufällig beschrieben. Das marode Kloster wurde abgerissen und wurde zwischen 1686 und 1699 neu aufgebaut (diesmal durch den Schwestern des Ursulinenordens, die 1693 hier einzogen). Baumeister war der italienisch-fränkische Baumeister Antonio Petrini, weshalb die evangelische Stadtkirche Kitzingen auch als „Petrini-Kirche“ bezeichnet wird. Die endgültige Fertigstellung und die Einweihung erfolgte 1699. Das Ursulinerinnenkloster wurde 1803 aufgelöst und die Kirche wurde als Lager und Lazarett genutzt. Die Kirche wurde 1817 zum zweiten Mal evangelisch geweiht. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde auch die evangelische Stadtkirche durch mehrere Bomben stark beschädigt, die Renovierung konnte 1950 abgeschlossen werden. Letzte größere Renovierungen erfolgten in den Jahren 1977 und 1985. ANMERKUNG: sowohl die katholische Stadtkirche, als auch die evangelische Stadtkirche sind Johannes dem Täufer geweiht. Zur Unterscheidung wird die katholische Stadtkirche als St.-Johannes-Kirche bezeichnet, die evengelische jedoch einfach als evangelische Stadtkirche (oder nach dem Baumeister der Kirche als Petrini-Kirche) bezeichnet.