Friedensglocke

Frankfurt (Oder)/Brandenburg
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Wolfram66-70
März 2014

Sinnbild des Friedens am Oderufer

6,0 / 6

Bei unserem Besuch in Frankfurt / Oder schlenderten wir an der Uferpromenade des Flusses entlang und stießen auf eine riesengroße, drei Tonnen schwere Glocke. Unsere einheimische Begleitung erzählte uns, dass es sich hierbei um die sogenannte Friedensglocke handelt. Sie trägt die Inschrift „Friede und Freundschaft mit allen Völkern“. Sie wurde im Jahre 1953 von der Christlich Demokratischen Union der damaligen DDR anlässlich der Ratifizierung des Vertrages über die Oder-Neiße-Grenze gestiftet. Die Glocke hing bis 2011 in einem Glockenhaus aus Stein am Holzmarkt. Am 30. August 2011 bekam die Glocke am Oderufer, in Sichtweite zur polnischen Schwesterstadt Słubice, den heutigen Standort an der Oderpromenade. Gleichzeitig wurde die Glockenaufhängung durch einen zeitgemäßen Edelstahlturm modernisiert. Eine Platte mit Widmung aus dem Inneren des alten Glockenhauses wurde neben der neuen Glockenaufhängung angebracht. Auf ihr ist in Stein gehauen etwas schwer zu lesen: „Der Frieden besiegt den Krieg“, „Aus Anlass der Unterzeichnung des Vertrages über die Oder-Neisse-Friedensgrenze überreichte am 27. Januar 1953 der Präsident des deutschen Friedensrates Prof. Dr. Walter Friedrich diese Friedensglocke. Sie ist das Symbol des Friedens und der Freundschaft zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk.“ Zum Erinnerung und Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkrieges läutet die Friedensglocke jedes Jahr zum Weltfriedenstag am 01. September. Die Glocke erinnert an die Unterzeichnung des Oder-Neiße-Friedensvertrages. Die Friedensglocke soll mahnen, motivieren aber auch lehren, Toleranz zu üben.