Heiliger See

Potsdam/Brandenburg
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Anne56-60
Juli 2016

Ein wunderschöner Spaziergang bei perfektem Wetter

6,0 / 6

Auf dem Weg zum Heiligen See sind wir mit dem Bus 603 bis zur Haltestelle Birkenstraße / Alleestraße gefahren und sind ab dort zuerst durch die „Nördliche Vorstadt“ gebummelt – durch die Eisenhartstraße, die Behlertstraße und die Straße Am Neuen Garten. Eine ruhige Wohngegend, viele schöne alte Häuser, teils wirklich exklusiv. Danach ging’s zum südlichen Ende des Heiligen Sees, Eingang nahe der kleinen Gotischen Bibliothek. Dort mussten wir uns entscheiden: Gehen wir am rechten Ufer entlang – der Berliner Vorstadt zugewandt – oder am linken Ufer zur Nördlichen Vorstadt hin durch den Neuen Garten ? Wir entschieden uns für die linke Uferseite, den Weg durch den Neuen Garten mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten (Marmorpalais, Schloss Cecilienhof, usw.). Zum Heiligen See: Der See liegt im Norden Potsdams und wird – wie schon geschrieben – von der Nördlichen und der Berliner Vorstadt eingegrenzt. Am nördlichen Seeende gibt es eine Verbindung zum Jungfernsee – über den Hasengraben. Dieser Graben soll in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf Veranlassung von Friedrich Wilhelm I. angelegt worden sein. Er diente u. a. als praktische Abkürzung für die Fahrt vom Marmorpalais zum Port von Sarkow und der dort liegenden Heilandskirche, zu der sich der König lt. einer Quelle wohl sonntags hinrudern ließ. Der Heilige See ist ca. 1,33 km lang und durchschnittlich 300 m breit. Es gibt sehr gepflegte Liegewiesen und wohl auch offizielle Bademöglichkeiten. Allerdings haben wir auf unserer Uferseite Verbotsschilder gesehen. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite scheint dies anders gehandhabt zu werden. So konnten wir feststellen, dass der See – wie in einer Quelle erwähnt - bei FKK-lern beliebt ist, die bei den hochsommerlichen Temperaturen vor dem hohen Schilf im See badeten. Insgesamt war der Spaziergang entlang des Ufers ein sehr (!) schöner, wobei wir natürlich nicht versäumt haben, auch Abstecher zur Orangerie, zum Marmorpalais, Schloss Cecilienhof, usw. zu machen.