Kirche Maria Aufnahme Kloster Huysburg

Huy/Sachsen-Anhalt
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Infos Kirche Maria Aufnahme Kloster Huysburg

Kirche Maria Aufnahme Huysburg D-38838 Huy-Dingelstedt Sachsen-Anhalt Telefon: +49(39425)9610 Telefax: +49(39425)96197 E-Mail: mail@huysburg.de Internet: http://www.huysburg.de Politisch gehört Huysburg zur Gemeinde Dingelstedt, kirchlich zur Pfarrei St. Benedikt im Dekanat Halberstadt. Die Kirche Maria Aufnahme eine Station der Straße der Romanik. Das Benediktinerkloster Huysburg in Huy-Dingelstedt erreicht man von Nordosten von der Bundesautobahn A2 (Ausfahrt Helmstedt-Ost) kommend über die B245 nach Halberstadt. Hinter Neuwegersleben im OT Neudamm nach rechts abbiegen in Richtung Schlanstedt, Eilsdorf. Hinter Eilsdorf weiter Richtung Halberstadt, den Ort Röderhof durchfahren und hinter der Waldgaststätte "Gambrinus" auf Höhe des Huyberges rechts zur Kirche Maria Aufnahme abbiegen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
August 2013

Kirche Maria Aufnahme im Kloster Huysburg

6,0 / 6

Die romanische Kirche Maria Aufnahme entstand um das Jahr 1110 als Klosterkirche auf dem Huysberg. Am 1. August wurde das Gotteshaus unter Abt Alfried auf den Namen Maria, der Mutter Jesu, geweiht. So erklärt sich der Name „Maria Aufnahme“. Wir besuchten die als kreuzförmige, dreischiffige Basilika angelegte Kirche mit flach gedecktem Mittelbau im August 2013. Die Seitenschiffe haben aus späterer Zeit Kreuzgewölbe. Durch die großen Oberfenster wird der Raum mit Licht erfüllt. In der ersten Bauphase hatte die Kirche im Osten drei Apsiden, die Ansätze sind in den Querschiffen noch zu sehen. Im Jahre 1487 wurden die Westtürme erhöht und mit den gotischen Turmhelmen versehen. Auf den kupfernen Wetterfahnen findet man Darstellungen der Muttergottes und des heiligen Benedikts. Das Jahresdatum dieses Umbaues ist über der Uhr am südlichen Turm zu sehen. 1492 erhielt die Kirche aus optischen Gründen ein steileres Dach. Von der gotischen Ausstattung ist das Grabmal des Abtes Ekkehard im nördlichen Querschiff erhalten. Auch das Chorgestühl geht auf diese Zeit zurück. Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg erfolgte der Wiederaufbau im Jahre 1650. Aus dieser Zeit stammt das bemerkenswerte Epitaph für Abt Nikolaus von Zitzewitz im südlichen Querhaus. Er wird als zweiter Begründer des Klosters angesehen. Die spätbarocke Einrichtung des Innenraumes mit dem Hochaltar (1777 bis 1778) in der Ostapsis erhält der Sakralbau im 18. Jahrhundert. Das Altargemälde zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. In der Vierung sind die beiden Nebenaltäre (1793) zu sehen. Auch die Kanzel und die Orgel stammen aus dieser Zeit. Bereits seit 1951 werden Wallfahrten zur Huysburg abgehalten.