Klosterkirche St. Vitus

Ilsenburg (Harz)/Sachsen-Anhalt
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Klosterkirche St. Vitus

Klosterkirche St. Vitus Klostergarten 6 D-38871 Drübeck / Ilsenburg Sachsen-Anhalt Telefon: +49 39452 94304 Telefax: +49 39452 94348 E-Mail: geschaeftsleitung@kloster-druebeck.de Internet: http://tagungsstaette.kloster-druebeck.de/ Im 10. Jahrhundert wurde die romanische Klosterkirche gebaut,die heute als weitbekanntes Denkmal romanischer Architektur gilt und Teil derStraße der Romanik ist. Führungen April bis Oktober Dienstag bis Samstag: 14.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 11.00 Uhr und 14.00 Uhr Oder nach Vereinbarung

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
April 2015

Eindrucksvoller ortsbeherrschender Kirchenbau

6,0 / 6

Der rund 1.500 Einwohner zählende Ort Drübeck befindet sich am nördlichen Harzrand zwischen Ilsenburg und Wernigerode. Seine bekannteste Sehenswürdigkeit ist das ehemalige Benediktinerinnenkloster mit der eindrucksvollen romanischen Klosterkirche St. Vitus (auch St. Veit). Die romanische Klosterkirche St. Vitus ist der Mittelpunkt der Klosteranlage. Der monumentale doppeltürmige Westbau ist weit über die Dächer des Dorfes Drübeck sichtbar und eine wichtige Station auf der „Straße der Romanik“. Die Ursprünge des Gotteshausees stammen aus dem späten 10. Und frühen 11. Jahrhundert, möglicherweise am Standort eines einfacheren und kleineren Vorgängerbaus.. Sie nimmt neben der Stiftskirche von Gernrode einen angesehenen Platz in der Geschichte des frühen sakralen Kirchenbaus ottonische Zeit in der Harzregion ein. Die früheste Nachricht über den Bau stammt vom 1. August 1004. Aus einer Urkunde Heinrichs II. geht hervor, dass ein Neubau oder ein umfangreicher Umbau vonstattenging. Es entstand die flachgedeckte Basilika St. Vitus mit drei Doppeljochen und einfachem Stützenwechsel im Langhaus. Noch heute sind die Mittelschiffwände, fünf Säulen mit ottonischen Kapitellen und der Südflügel des Querhauses dieses Baus erhalten. Der dreiteilige Altaraufsatz, eine spätgotische Schnitzarbeit, zeigt in Halbreliefs die Krönung Mariens durch Christus, flankiert von männlichen und weiblichen Heiligen. Neben St. Vitus wurde 1730 im Klosterhof eine Sommerlinde gepflanzt. Diese fast 300 Jahre alte „Klosterlinde“ gehört heute zu den Naturdenkmälern im Landkreis Harz. Ihr Stamm hat heute einen Umfang von 5,56 Metern.