Martin-Gropius-Bau

Infos Martin-Gropius-Bau

Der "Martin-Gropius-Bau" befindet sich nahe dem Potsdamer Platz in der Niederkirchner Straße gegenüber dem Berliner Abgeordnetenhaus an der Grenze zwischen Berlin-Mitte und Kreuzberg. Das viergeschossige Bauwerk wurde zwischen 1877 und 1881 nach den Plänen der Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden im italienischen Neo-Renaissance-Stil errichtet und als Kunstgewerbemuseum genutzt. Nach dem Ersten Weltkrieg beherbergte das Gebäude das Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte und die ostasiatische Kunstsammlung. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1945 durch Bombentreffer schwer beschädigt. 1978 wurde nach den Plänen der Architekten Winnetou Kampmann und Ute Weström mit dem detailgetreuen Wiederaufbau begonnen, nach dessen Fertigstellung der Gropius-Bau wieder zu einem der schönsten Ausstellungsgebäude in Deutschland wurde. Weitere Sanierungs- und Umbauarbeiten erfolgten nach der deutschen Wiedervereinigung zwischen 1998 und 2000. Hervorzuheben sind die italienische Renaissancefassade und der zentrale Lichthof. Heute finden hier wechselnde Sonderaustellungen, Vorträge, Filme, Lesungen und Sonderveranstaltungen statt. Der Schwerpunkt liegt auf lokaler und internationaler Fotografie, Installationskunst, Archäologie sowie moderner und zeitgenössischer Kunst. Ergänzend gibt es auch eine Buchhandlung und ein Restaurant. Der Martin-Gropius-Bau wurde 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Ausstellungen, Termine und Eintrittspreise siehe Homepage: https://www.berlinerfestspiele.de/gropius-bau