Parochialkirche

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Parochialkirche

Adresse Klosterstraße 67 10179 Berlin Deutschland Webseite http://marienkirche-berlin.de/kirchen/parochialkirche/ Kontakt +493024759510

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Heidi W66-70
August 2024

Kirche mit Glockenspiel

5,0 / 6

Täglich um 9:00, 12:00, 15:00 und 18:00 erklingt das Glockenspiel vom Turm der Parochialkirche in der Klosterstraße. Es ist dies nach meiner Meinung die Hauptattraktion der Parochialkirche, die Ende des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Wie so vieles, so wurde auch die Parochialkirche im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und brannte aus, wobei auch der alte Glockenturm und das alte Glockenspiel zerstört wurden. Nach dem Krieg wurde die Kirche mit einem Notdach notdürftig abgesichert. Bis Mitte 1961 wurde die Parochialkirche noch als Kirche genutzt, danach diente sie u.a. für Ausstellungen, Konzerte und als Warenlager. 1987 / 1988 bekam die Parochialkirche ein neues Dach. Aber erst nach der Wiedervereinigung erfolgte die Renovierung bzw. der Wiederaufbau in diversen Abschnitten, was 2015 / 2016 mit der Fertigstellung des Glockenturms mit dem neuen Glockenspiel abgeschlossen wurde. Bei dieser Rekonstruktion blieben die Innenwände unverputzt.

Herbert66-70
August 2024

Der erste evangelische Kirchenneubau Berlins

5,0 / 6

Die evangelische Parochialkirche befindet sich in Berlin-Mitte in der Klosterstraße 67 (unweit vom Alten Stadthaus, der U-Bahn-Station Kochstraße und der Ruine der Klosterkirche). Die Parochialkirche wurde ab 1695 erbaut und war somit der erste evangelische Kirchenneubau in Berlin. Obwohl die Kirche noch nicht fertig war, erfolgte die Einweihung 1703, die Fertigstellung erfolgte schließlich 1705, wobei der Turm noch fehlte. Der Kirchturm wurde mit einem Glockengeschoss ausgestattet und 1714 fertig gestellt. 1715 erklang erstmals das Glockenspiel der Parochialkirche. Da das Glockenspiel jedoch „unsauber war“, wurde ein neues Glockenspiel in Auftrag gegeben und installiert. Im Mai 1944 wurde die Parochialkirche bei einem Bombenangriff von Brandbomben getroffen, wobei die Kirche ausbrannte und das Glockengeschoss vom Turm, zusammen mit dem Glockenspiel abstürzte. Nach dem Krieg wurde der Turmstumpf mit einem Notdach abgesichert und das Kirchengebäude bekam ein Schieferdach. Am 20. August 1961, eine Woche vor dem Beginn des Mauerbaus, wurde hier der letzte Gottesdienst abgehalten. Danach wurde die Parochialkirche erst für unterschiedliche Ausstellungen und Konzerte, ab 1970 schließlich als Möbellager genutzt. Zur 750-Jahrfeier spendierte die DDR im Rahmen eines Kirchenbauprogramms der Parochialkirche 1988 ein neues Dach. Nach der Wiedervereinigung wurde die Parochialkirche ab 1991 in diversen Schritten wieder hergestellt, dabei wurden 2001 die Arbeit am Turmstumpf und an der Vorhalle und 2004 am Kirchenschiff vollendet, wobei die Innenwände unverputzt und die Decke zum Dachstuhl offen blieben. Die völlige Wiederherstellung des Kirchenturms wurde jedoch erst zwischen 2015 und 2016 durchgeführt. Dabei wurde auch ein neues Glockenspiel installiert, das aus 52 Glocken besteht. Dieses Glockenspiel erklingt im Normalfall täglich um 9:00, 12:00, 15:00 und 18:00 (Angaben Stand August 2024).

Klaus66-70
Februar 2021

Innenraum für Kunstaktionen

5,0 / 6

Die Parochialkirche war die erste Kirche im reformierten Berlin. 1695 bereits wurde der Grundstein gelegt. 1713 / 14 wurde ein hoher Turm über der Vierung aufgesetzt. Der monumentale Innenraum wird als Gotteshaus, für Kunstaktionen oder Theateraufführungen genutzt. 1988 erhielt das Gebäude ein neues Dach.