Signora Maria

Ulm/Baden-Württemberg
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Infos Signora Maria

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Norbert41-45
August 2010

Was für ein mieser Service

3,5 / 6

Das Signora Maria ist eine Mischung aus italienischem Feinkostladen mit integriertem Restaurant unweit des Ulmer Münsters. Die Ausstattung ist modern und das Publikum gemischt. Durch die oben genannte Mischung wollten wir mehr wissen und betraten die Lokalität. Eine umfangreiche Theke in der Mitte des Lokals, welche man umrunden kann um sich Appetit an den ausgelegten Speisen in den Kühlvitrinen zu holen, lud förmlich ein. Auch die ausgestellte Ware -alles Erdenkliche aus der italienischen Küche- war appetitlich angerichtet. Leider war dies die einzig erfreuliche Sache an diesem Mittag. Schon beim Betreten grüßte eine gerade vorbeilaufende männliche Bedienung nicht, sondern ignorierte uns formvollendet. Wir ließen uns nicht beirren und schauten uns die leckeren Speisen in den Kühlvitrinen an. Als wir bei den Frutti di Mare angekommen waren, wollten wir diese auch bestellen. Unwirsch schickte uns die Bedienung hinter dem Tresen erst einmal zum Bezahlen an die Kasse. Erst dann würde man Essen bekommen. Das man als Neuling im Laden diese Art der Bestellung nicht unbedingt wissen muss, ist wohl klar. Macht aber nichts, für die Bedienung waren wir zu diesem Zeitpunkt nur lästig. An der Kasse ging dies jedoch weiter. Eine andere Bedienung "bediente" vor uns ein älteres Paar, welches wohl ebenfalls nicht aus der Gegend war. Auf die Frage, was es denn für Weine gäbe, kam die patzige Antwort: "Sehen Sie das nicht? Hier stehen sie alle, da hängt eine Liste" Guter Service! Dann kamen wir: Da die Teller in den Vitrinen bereits vorbereitet standen, jedoch keine Namensbezeichnung dabei war, versuchten wir diese zu beschreiben. Erneut pampig und patzig antwortete: "Was soll das denn sein?!" Nach der Erklärung tippte sie den Teller für € 7,90 ein, 1 San Pellegrino 0,5 l für 3,00 nahmen wir dazu. Von der Kasse ging es zurück zur Kühlvitrine, um dort den Teller mit samt einem Körbchen Brot zu bekommen. -Selbstbedienung ist hier angesagt!- Über das Essen kann nichts Negatives berichtet werden. Bei der zweiten Runde Mineralwasser und Espresso konnten wir erneut die Freundlichkeit der Angestellten des Lokales kennenlernen. Wiederum gab uns die Bedienung eine Flasche San Pellegrino mit den Worten: "Die ist aber nicht gekühlt, da sie gerade aufgefüllt worden ist". Meinen Einwand, sie möge dann doch bitte eine Flasche aus dem hinteren Bereich des Kühlschrankes nehmen, da dieser bei Befüllung noch nicht einmal zur Hälfte leer gewesen war, kommentierte sie mit den Worten: "Wenn wir hier alles machen wollten, was die Kunden wünschen, kämen wir zu nichts!" Na, da weiß man doch gleich, welche Wertstellung der Kunde hier genießt! Um aber noch den letzten Stoß zur kompletten Ablehnung des Lokals zu ebnen, gab sie € 4,00 Wechselgeld in 50 Cent Münzen heraus. Auch hier erlaubte ich mir zu sagen, dass meine Geldbörse durch Münzen bereits recht gefüllt ist, und ich doch bitte nicht so viele Münzen als Wechselgeld wünsche, wurde ich mit einem frechen Blick stehen gelassen -natürlich ohne erneut zu wechseln. Mit den Worten: "Was sich Kunden hier alles einbilden!" verschwand sie dann zu Kollegen um ein Schwätzchen zu halten. Tja, Kunden bildeten sich ein, hier ein nettes Lokal kennenzulernen. Am Ende wissen diese Kunden: Hier ist man nicht erwünscht. Service sowie Freundlichkeit kennen die Angestellten wohl nur untereinander; die Gäste sind hier wohl lediglich lästiges Übel. Gazie mille! Das war das erste und letzte mal für uns im Signora Maria in Ulm.