Stasigefängnis Lindenhotel

Potsdam/Brandenburg
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Infos Stasigefängnis Lindenhotel

Das sog. "LINDENHOTEL" in der Lindenstraße von Potsdam war bis 1989 ein Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatsicherheitsdienstes mit über 100 Gefängniszellen, das vorher auch schon von der Gestapo und nach dem Ende des 2. Weltkriegs vom NKWD der Sowjetunion als Gefängnis genutzt wurde. Eine normale Straßenfront nach vorn und hohe Mauern nach hinten schirmten das Gefängnis nach außen ab, die Verhafteten wussten nicht, dass sie mitten in Potsdam gefangen gehalten wurden Weit über 6.000 Menschen wurden in den DDR-Jahren hier von Stasi-Beamten verhört, gepeinigt und gefangen gehalten, bis Oktober 1989. Seit Februar 2007 ist das Gefängnis Dienstags bis Samstags von 10 bis 18 Uhr als Gedenkstätte geöffnet. Zu besichtigen sind verschiedene Gefängnisgebäude einschließlich der Zellen. In einem der Innenhöfe befindet sich ein nach oben offener Zellenblock für den "Freiluft-Hofausgang", auch nachts hell erleuchtet, von oben bewacht und gesichert. Das Untersuchungsgefängnis der DDR-Stasi war für viele politische Staatsgegner ein grausamer und schrecklicher Aufenthalt für Jahre, auch wenn es eigentlich nur ein Untersuchungsgefängnis war. Wer mehr wissen will: http://www.in-berlin-brandenburg.com/Brandenburg/Kreisfreie_Staedte/Potsdam/News/Lindenhotel.html Adresse Lindenstraße 54/55 14467 Potsdam Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10 - 18 Uhr Tel.: 0331-289 6803 und 0331-289 6136

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Werner71+
Oktober 2018

Seit 2007 Gedenkstätte „Haus der Demokratie“

4,0 / 6

Das Haus, das 1809 zum Tagungsort der ersten freigewählten Stadtverordnetenversammlung von Potsdam wurde und später als Gericht genutzt wurde, erlebte im 20. Jahrhundert eine eher unrühmliche Nutzung: Während der Nazi-Diktatur war es ein „Erbgesundheitsgericht“; nach dem 2. Weltkrieg wurde es von den sowjetischen Besatzern als Foltergefängnis genutzt; 1953 wurde dann das Stasi-Untersuchungsgefängnis hier eingerichtet. Nach der Wiedervereinigung wurde das Gebäude zum „Haus der Demokratie“, in dem neu entstandene politische Gruppen wie das Neue Forum Räume für ihre politische Arbeit erhielten. Seit 2007 ist das Haus eine Gedenkstätte.

Jens51-55
Dezember 2015

Notwendiger Programmpunkt.

6,0 / 6

Es kommmt sicher immer darauf an, wie man zur Thematik steht. Wichtig ist auch das Wissen um die Bedeutung der Stadt Potsdam zu DDR-Zeiten. Informiert Euch mal!

Alfons51-55
Juni 2015

Besichtigung unverzichtbar beim Städtetripp

6,0 / 6

Sehr gute Bewertung ! War selber 1989 dort zu Gast und habe den "Rund-um-Service" kennengelernt . Besonders für die Jugend empfehlenswert . A.K.

Sigurt51-55
April 2015

Sollte man sich ansehen

6,0 / 6

Wenn man in der City unterwegs ist sollte man sich dieses Ausstellungs gelände ansehen und viel Zeit mitbringen.Hoffentlich kommt so etwas nicht wieder!

Sybille41-45
Dezember 2014

Sehr lohnenswert

6,0 / 6

Wer sich für die NS- und Stasigeschichte interessiert sollte hier unbedingt vorbeischauen und Zeit mitbringen. Sehr gut aufgebaut, hätte mehr Besucher verdient!