Aegidienkirche
Lübeck/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Die Kirche St. Aegidien in Lübeck
Wann an der Stelle, an der die Aegidienkirche steht, eine erste Kirche errichtet wurde, ist nicht bekannt (es dürfte jedoch vermutlich eine Kirche aus Holz gewesen sein). Eine Steinkirche wurde erstmals 1227 erwähnt, die in der Folgezeit immer mehr erweitert und umgebaut wurde. Ein Besuch der Kirche St. Aegidien mit seiner schönen Innenausstattung ist nach meiner Meinung unbedingt empfehlenswert – uns hat sie zumindest sehr gut gefallen.
Die Kirche im ehemaligen Handwerkerviertel
Im ehemaligen Handwerkerviertel von Lübeck befindet sich die Kirche St. Aegidien (im Aegidienkirchhof 1-3). Eine erste schriftliche Erwähnung einer steinernen Kirche an diesem Platz stammt aus dem Jahr 1227. Diese Kirche war bereits dem Heiligen Ägidius geweiht. Es wird jedoch angenommen, dass hier aber bereits mindesten 50 Jahre früher eine Kirche aus Holz stand. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die steinerne Aegidienkirche vergrößert, ausgebaut, erweitert, angebaut, umgestaltet usw. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch die St. Aegidien beim Bombenangriff in der Nacht vom 28.März zum 29.März 1942 (Palmsonntag) in Mitleidenschaft gezogen, jedoch blieb sie von größeren Schäden weitgehend verschont. Die Innenbesichtigung der Aegidienkirche hat uns gut gefallen. Besonders auffällig war / ist der barocke Hochalter von 1701 (er wurde als Ersatz für den alten gotischen Altar hier aufgestellt), das Triumphkreuz am Altaraufbau aus dem 15./16. Jahrhundert, die Orgel von 1624–1626, die vergoldete Figur des sitzenden und segnenden Jesus Christus aus dem 13. Jahrhundert (es ist dies wohl das älteste Objekt der Kircheneinrichtung), der Lettner / Singechor von1587, die Kanzel von 1706-1708, das alte Taufbecken von 1453, diverse Epitaphe usw. usw. ÜBRIGENS: Der Turm der Aegidienkirche gehört zu den „Sieben Türmen“, welche ein Wahrzeichen Lübecks darstellen und die das Stadtbild von Lübeck prägen.
Sankt Ägidien Kirche
St. Aegidien ist die kleinste der fünf großen Innenstadtkirchen. Sie ist dem heiligen Ägidius von St. Gilles geweiht. Sie war der Mittelpunkt des Handwerkerviertels. Der Innenraum ist sehenswert. Wunderschön auf der Ostseite der Singerchor aus dem 16.Jhrd