Deutschordenskirche
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Geweiht der Hl. Elisabeth, der Ordenspatronin
Die Deutschordenskirche befindet sich in der Singerstraße 7 (Innere Stadt / 1. Bezirk). Der Turm der Deutschordenskirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist das Überbleibsel einer damaligen Kirche, die an diesem Platz stand. Das heutige Gebäude wurde im Dez. 1395 (der Überlieferung nach am 4. Advent) neu geweiht. Die Kirche wurde unter der Schutzherrschaft der Hl.Elisabeth von Thüringen gestellt. Elisabeth wurde in Ungarn geboren, weswegen sie auch Elisabeth von Ungarn genannt wird. Elisabeth ist zugleich eine Patronin des Deutschordens. Im zweiten Weltkrieg wurde 1945 die Deutschordenskirche bei Bombenangriffen in Mitleidenschaft gezogen, die Schäden konnten aber bis 1947 wieder behoben werden. Einige Sehenwürdigkeiten in der Deutschordenskirche: Der Flügelaltar wurde 1520 für die Danziger Marienkirche gefertigt und wurde im Jahr 1864 nach Wien gebracht. Das Bild des Hochaltars stammt aus dem Jahr 1667. Auf dem Bild sind die Ordenspatrone abgebildet: Maria mit dem Jesuskind, die Hl. Elisabeth, die Hl. Helena und der Hl. Georg. An den Innenwänden sind mehr als 80 Wappenschilde. Zudem befindet sich am Eingang der Kirche ein sehenswerter Steinaltar (Cuspinianaltar). An der Seitenwand befindet sich eine schöne Figur der Madonna mit dem Jesuskind. Außerdem sind noch einige interessante Grabdenkmäler vorhanden.
Deutschordenskirche, Geschichte von ca. 800 Jahren
Die Ursprünge der Deutschordenskirche der Heiligen Elisabeth in Wien stammt aus dem 13. Jahrhundert – aus dieser Zeit stammt auch noch der Kirchenturm. Der Hauptraum selbst wurde bei mehreren Stadtbränden stark beschädigt. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kirche 1395 zum 4. Adventssonntag neu eingeweiht. Die Deutschordenskirche wurde im gotischen Stil errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach restauriert und umgebaut. Zum Ende des zweiten Weltkrieges wurde sie 1945 bei Bombenangriffen beschädigt, wurde aber bereits 1946-1947 wiederhergestellt. Von außen ist die Deutschordenskirche recht unscheinbar (zumindest für Wiener Verhältnisse), weswegen man sie übersehen könnte. Dem Gebäudekomplex sind auch mehrere Wohnungen angeschlossen. Will man in die Kirche, so kommt man erst in einem Vorraum. Hier ist u.a. eine Tafel, die daran erinnert, dass hier zwischen 16.März und 02.Mai 1781 Wolfgang Amadeus Mozart wohnte. Im Vorraum geht es rechts einige Stufen hoch in die Kirche. Im Kirchenraum befinden sich an den Wänden viele Wappenschilde (es sollen über 80 sein). Der Flügelaltar zeigt Szenen aus dem Kreuzweg und die Kreuzigung Jesus. Darüber befindet sich das Altarbild auf dem Maria und dem Jesuskind, sowie die Heilige Elisabeth (Namensgeberin der Kirche) und die Heiligen Georg und Helena abgebildet sind. In der Kirche sind u.a. noch diverse Grabplatten / Epitaphe (u.a. für den aus Unterfranken stammenden Jobst Truchseß von Wetzhausen aus dem Jahr 1524), eine schöne Figur der Muttergottes (mit Jesus auf dem Arm), der Cuspinianaltar (Steinaltar an der Wand beim Eingang) usw.
Flügelaltar aus Danzig
Die Deutschordenskirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, allerdings musste die Kirche nach einigen Stadtbränden neu errichtet werden. Nur der Turm ist noch original aus dem 13. Jahrhundert. Das gotische Ornamentwerk der Kiche ist bekannt und auch der Flügelaltar, der ursprünglich für eine Kirche aus Danzig bestimmt war, ist bemerkenswert. Sehr auffällig sind die vielen Schilder, die in der ganzen Kirche verteilt sind. Dieses sind von den Rittern des Ordens, die hier den Ritterschlag erhielten.
Kirchen sind immer sehenswert
Ich finde Kirchen immer ein besonderer Ort der Ruhe, daher auch empfehlenswert
Wunderschöner Flügelaltar einer alten Kirche
Die Deutschordenskirche in Wien ist eine römisch kaltholische Klosterkirche in der Inneren Stadt; Singerstrasse. An den Wänden befinden isch mehr als 80 Wappenschilde; besonders beeindruckend ist der Flügelaltar.