Kutschfahrt in Luxor
Luxor/Sonstiges ÄgyptenNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Traumhaft traurige Kutschfahrt
Eine Kutschfahrt durch die Altstadt über den Markt ist einfach Pflicht. Die Menschen sind absolut freundlich, wenn auch sehr arm. Hier wurde mir mal wieder bewusst wie priviligiert wir leben. Ein Feuerwerk an Farben, Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch in allen Farben und Sorten, dazu ein Kutschfahrer der uns mit frischem Fladenbrot versorgt hat.
Hoch auf dem gelben Wagen
...sitz ich beim Kutscher vorn... O.K. der Wagen war nicht gelb , aber ich habe vorn gesessen. :-) Hat viel Spaß gemacht. Wir haben das wirkliche Leben in Luxor gesehen - macht so einen Ausflug wenn ihr da seit. Zur Sicherheit : Wir haben uns rundum sicher gefühlt , Leute sind alles nett und freuen sich über uns Touristen , da wir ja noch Geld ins Land bringen.
Eine Kutschenfahrt kann man machen, aber kein Muss
Eine Kutschenfahrt in Luxor kann man machen – muss man aber nicht. Viel Sightseeing ist es nicht – es ist eher ein „Stadt anschauen“, auch mal die Seitenstraßen. Nervend ist, dass man entlang des Wegs von Kindern angebettelt wird und nicht mal da seine Ruhe hat. Es mag mal vor der Revolution anders gewesen zu sein, aber jetzt auch noch Jahre nach der Revolution kommt man an geschlossenen Hotels, Restaurants und Geschäften vorbei, was eher einen trostlosen Eindruck macht und einen traurigen Nachgeschmack hinterlässt. Es wird einem vor Augen geführt, was das Ausbleiben der Touristen für Folgen hatte. Highlights sieht man unterwegs nicht wirklich – einen kleinen Teil des Basars, eine koptische Kirche und Teile der freigelegten Sphingenallee in Luxor und nicht unmittelbar am Karnak Tempel. Man hat sich mit der Freilegung wirklich Mühe gemacht – ohne Frage.
Würde ich nicht wieder machen
Wir wurden in Luxor mit der Kutsche vom Kreuzfahrtschiff zum Tempel gefahren. Wäre das eine freiwillige Option gewesen, ich hätte es beim Anblick der Pferde niemals gemacht. Die Tiere sind total abgemagert, haben Wunden, werden schlecht behandelt und geschlagen. Sie werden bei brütender Hitze angetrieben und bekommen in den Pausen noch nicht mal Wasser. Wenn einem Tiere und der Tierschutz am Herzen liegen, dann ist solch eine Kutschfahrt die reinste Qual...
Kommt nach Luxor, fahrt privat Kutsche und helft
Meine Tochter und ich waren schon einige Male in Luxor, aber die Kutschfahrten lassen wir uns nie entgehen. Und das nicht nur, weil wir uns vor zwei Jahren mit einer ägyptischen Familie angefreundet haben, deren männliche Mitglieder selber Kutsche fahren. Uns tun die meisten der armen Pferde leid, denn durch die organisierten Touren verdienen nur die Fahrer Geld, die mit den Reiseveranstaltern zusammen arbeiten. Die anderen Fahrer, wie auch unsere Freunde, wissen oft nicht,wie sie ihre Familien und ihre Tiere mit Essen/Futter versorgen oder ihre Rechnungen bezahlen sollen, weil viel zu wenig einzelne Touristen wie meine Tochter und ich nach Luxor kommen. Wir waren während der Unruhen im letzten Jahr dort und fühlten uns nie in irgend einer Weise bedroht. Im nächsten Jahr werden wir wieder nach Luxor reisen und hoffen, dass sich bis dahin der Tourismus wieder etwas normalisiert hat. Also Leute, wenn Ihr nach Luxor reist, dann geht zu einem der Kutschfahrer vor dem Winter Palace (unser Freund Mahmoud Boghdady steht auch da) oder hinter dem Luxor Tempel und macht eine Fahrt durch Luxor, nach Karnak oder nach Theben West. Es lohnt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit und die Fahrer und ihre Tiere werden es euch danken.
Kutschfahrt durch Luxor
bei der nilkreuzfahrt wird zusätzlich eine kutschfahrt durch luxor angeboten, unbedingt mitmachen. man sieht ganz versteckte ecken in luxor und die einwohner in ihrem täglichen, normalen leben. es ist beeindruckend, erschreckend und faszinierend das leben der ägypter in luxor zu sehen.
Beeindruckende Kutschfahrt durch Luxor
Wir haben auf unserer Nilkreuzfahrt unter anderem den fakultativen Ausflug in Form einer Kutschfahrt durch Luxor mitgemacht. Wenn man in Luxor ist sollte diese Erfahrung auf keinen Fall fehlen ! Unsere Fahrt hat am Karnak Tempel begonnen und führte durch die Wohngegend Luxors. Es war einfach nur beeindruckend wie die Menschen dort Leben. Für uns als Eurpäer sieht es vielleicht aus wie Slums, aber dem ist bei weiten nicht so. Die Menschen dort scheinen zufrieden und fröhlich zu sein mit den Umständen. Wer nicht nur die Touristengegend sehen möchte sondern auch wie die Ägypter wirklich leben muss auf jeden Fall diese Kutschfahrt mitmachen. Der Ausflug wurde für 17,50 Euro angeboten und wir haben es nicht bereut diese Erfahrung gesammelt zu haben !
Kutschfahrt in Luxor
Wer in den Genuss einer Nilkreuzfahrt gekommen ist,sollte sich in Luxor auf keinen Fall eine Kutschfahrt entgehen lassen.Man bekommt einmalige Einblicke ins Leben der Ägypter.Meist geht es erst durch das reiche Viertel entlang der Uferpromenade.Doch dann kommt man durch die Armenviertel wo man dann doch nachdenklich wird.Die Fahrt geht weiter durch einen Markt,wo man unter Kleidern die über der Strasse hängen,durchfährt.Rechts und links bieten Händler ihre Waren.Obst,Gemüse,halbe Rinder hängen dort zum Verkauf.Für uns Europäer ist das schon ein Anblick!
Kutschfahrt in Luxor
"Wer einmal das Wasser vom Nil trinkt, kommt immer wieder in das Land am Nil zurück..." sagt ein altes Ägyptisches Sprichwort. Irgendetwas muss da dran sein, denn ich bin nun schon zum 5. Mal hier- und dies wird ganz sicher auch nicht mein letzter Besuch sein! Luxor- meine Stadt! Woher kommt es, dass ich mich hier wie zu Hause fühle? Mir ist es jedes Mal, als wäre ich nie weg gewesen, wenn ich inmitten des bunten Treibens stehe. Für meine Schwester ist es das erste Mal in Ägypten und gerade dieses bunte Treiben ist ihr noch nicht ganz geheuer. Dabei hat sie das "richtige Luxor" noch gar nicht gesehen... Wir legen erst in 2 Tagen in Richtung Assuan ab und als eine kleine Einstimmung auf die Nilkreuzfahrt besuchen wir an unserem ersten Abend erst einmal das Luxor-Museum. Das kann ich nur jedem empfehlen, der einmal in Luxor ist und ca. 2-3 Stunden Zeit übrig hat. Meine Schwester ist begeistert! Anschließend schlendern wir auf der Corniche am Nil entlang und lassen die Eindrücke auf uns wirken. Natürlich werden wir auf Schritt und Tritt von den Kutschern verfolgt, die uns überreden wollen, eine "Stadtrundfahrt" mit ihnen zu machen. Mit allen möglichen Sprüchen (neurdings auch mit "willkommen in Alaska!") versuchen sie uns für eine Fahrt über den Bazar zu begeistern. Ein Blick in das Gesicht meiner Schwester verrät mir, dass sie gar nichts gegen eine mitternächtliche Kutschfahrt hätte. Aber sie ist sich noch nicht so sicher, denn man hat ja schon so viel schlechtes über die aufdringlichen Händler und "kleinen Halunken" in Luxor gehört. Ich denke, dass es nicht schlecht wäre, wenn sie mal das "richtige Luxor" sehen würde und fange an, mit einem der Kutscher "auf Teufel komm raus" zu verhandeln. Er merkt relativ schnell, dass ich nicht zum ersten Mal in Luxor bin und eine genaue Vorstellung davon habe, was wir bezahlen und sehen, bzw. NICHT sehen wollen. Dabei gibt es viel Gelächter und mir fallen schlagartig wieder ein paar arabische Worte ein. Das beeindruckt! "Einmal Stadtrundfahrt bitte - OHNE Parfüm, und Papyrusfabrik, nein, wir wollen auch keine Gewürze kaufen und ja, wir möchten das wirkliche Luxor sehen!" Wenn ich alleine oder nur mit Frauen in Luxor unterwegs bin, gerade in der Nacht, lasse ich mir gern vorher die "Ausweise" der Kutscher zeigen. Sie wissen es und ich weiß es- eine kleine Beschwerde bei der Tourism-Police, und sie sind sofort ihre Lizenzen los. Nicht, dass mir in Ägypten schon einmal was passiert wäre, aber Vorsicht hat noch niemals geschadet. Also los gehts! Ich nehme, auf Bitte unseres neuen Freundes "Abdullah", vorn auf dem Kutschbock Platz. Mein Schwesterchen macht es sich in der Kutsche gemütlich. Irgendwie nimmt unser Abdullah unsere Reisewünsche sehr ernst. In den folgenden Stunden traben wir kreuz und quer durch Luxor. Nur selten begegnen uns Touristen, wir fahren nicht die öffentlichen Routen ab, sondern besichtigen, wie gewünscht, das wirkliche Treiben dieser Stadt. Die Einheimischen winken und rufen uns freundliche Willkommensgrüsse zu. Irgendwann stoppt unser "Reiseleiter" seine Kutsche, drückt mir die Zügel in die Hand und verkündet: "bin gleich wieder da". So sitzen wir nun, 2 deutsche Frauen, alleine in einer Kutsche, mitten auf der Strasse und irgendwo mitten in Luxor. Mein Schwesterchen verkriecht sich immer tiefer in die Kutsche. Abdullah ist verschwunden und ich bin mir nicht sicher, ob "Susi" wirklich begriffen hat, dass sie stehenbleiben soll. Die Leute auf der Strasse könnten sich schier über mein entsetztes Gesicht zerkringeln- das Eis ist endgültig gebrochen. Die Menschen kommen an die Kutsche heran, wir unterhalten uns. Meine Schwester hat mir aber leider unter Androhung von Folter untersagt, von der Kutsche zu steigen und sie mit "Susi" alleine zu lassen. Das wir den kompletten Verkehr auf der Strasse lahmlegen, scheint hier niemanden zu stören. Nach über 5 Minuten erscheint unser Freund wieder- bewaffnet mit zwei Tüten gerösteter Kerne und 2 Flaschen "Stella" (Bier), drückt uns beides in die Hand und sagt: "Willkommen in Ägypten". Ich brauche einige Zeit, um ihm klarzumachen, dass ich mich in einem Islamischen Land nicht auf den Kutschbock setze, um mich Bier-trinkend und Zigaretten- rauchend durch die Gegend fahren zu lassen. Seine Antwort: "Kein Problem!" ... in den nächsten 30 Minuten traben wir durch dunkle Gassen und enge Strassen, wo uns kein Mensch sieht, damit ich meinen Willkommenstrunk zu mir nehmen kann. Dabei unterhalten wir uns über Gott und die Welt. Wir erkundigen uns höflich nach seiner Familie, vor allem nach seinen Kindern und Abdullah wird immer freundlicher zu uns. Wie alte Kumpels tauschen wir Zigaretten und quatschen über Land und Leute. Zwischendurch müssen uns ein paar Männer helfen, die Kutsche in einer engen Gasse umzudrehen, weil wir in einer Sackgasse gelandet sind. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt verkündet Abdullah, dass im Moment die Hochzeit seines besten Freundes im vollem Gange wäre und wir herzlich dazu eingeladen wären. Wir sollten uns als Ehrengäste betrachten. Sprachs und änderte die Route. Tatsächlich landen wir auf einem freien Platz inmitten von Luxor, auf dem ein riesiges, bunt geschmücktes und beleuchtetes Zelt steht und in dem offensichtlich viele Menschen am feiern und tanzen sind. Nur mit sehr, sehr, sehr viel Höflichkeit und Mühe können wir unseren Abdullah davon überzeugen, nicht auf dieser Hochzeit als Ehrengäste zu erscheinen. Ehrlich gesagt, für den ersten Abend in Luxor haben wir auch ausreichend gesehen und erlebt. Aber wir übermitteln an seinen Freund die herzlichsten Grüsse, mit den Wünschen für eine glückliche Familie, schöne Zukunft, reichen Segen und sehr viel Gesundheit. Puhhh, gerade noch einmal die Kurve gekriegt..! Wir sind hundemüde und müssen mit Engelszungen reden, dass uns unser Abdullah bitte wieder zum Schiff zurückbringen soll. Wenn es nach ihm gehen würde, würden wir noch die ganze Nacht durch Luxor traben. Am Schiff angekommen, drückt uns unser Abdullah seine Telefonnummer in die Hand und nimmt uns das Versprechen ab, zu jeder Tages- und Nachtzeit anzurufen, wenn uns mal wieder der Sinn nach einer Stadtrundfahrt ist. Jetzt kommt normalerweise der Teil, in dem es um die Bezahlung geht... Selbst ich bin verblüfft, als unser Abdullah verkündet, von uns kein Geld für diese Rundfahrt haben zu wollen. Auch nicht für das Bier und die Kerne. Mit "Willkommen zu Hause!" ist für ihn alles gesagt. Natürlich lassen wir uns darauf nicht ein. Wir wissen, dass er seinem Chef Geld abgeben muss und auch, was ein "Stella" außerhalb der Hotels kostet. Die Fahrt war wirklich gut, wir wurden nicht einmal zum Kauf irgendwelcher Dinge genötigt und haben wirklich ein tolles Erlebnis gehabt. Mit 5 € für die Fahrt und 5 € für "Susi" bedanken wir uns bei ihm für den schönen Abend. Zuviel für Ägyptische Verhältnisse- aber das ist uns der Spaß wert. Nach der herzlichen Verabschiedung kommen wir, voll gepackt mit Eindrücken, gesund und munter wieder auf dem Schiff an. Morgen geht es nach Theben West- aber DAS ist eine andere Geschichte... Hinweis/Insider-Tipp: Unbedingt immer VOR den Kutschfahrten Preise und Ziele aushandeln, eventuell "Ausweis" zeigen lassen.
Kutschfahrt in Luxor
Wir haben die Kutschfahrt durch Luxor über den Reiseleiter auf dem Nildampfer gebucht. Man erhält einen Eindruck über die Menschen (der Kutscher berichtet in englisch), man ist ca. 1, 5 Stunden mit der Kutsche unterwegs. Sehr amüsant, man durchfährt die engsten Stellen der Stadt (z. B. Markt) sowie auch nicht ganz so wohlhabende Viertel der Stadt. Es sind nicht immer ausgebaute Strassen vorhanden, manchmal wird man ganz schön durchgeschaukelt in der Kutsche :)