Das indische Restaurant „Trimurti“ liegt an der Wilhelmshöher Allee in Höhe des Königstores und lässt von außen nicht vermuten, dass man hier nicht nur in einem landestypischen Ambiente im rückwärtigen Gastraum oder auf einer kleinen Terrasse sitzen kann, sondern auch ganz vorzügliches Essen serviert bekommt. Im „Trimurti“ gibt es ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte – meine Skepsis als bekennender Fleisch- und Fischesser war bei meinem ersten Besuch des Restaurants entsprechend, aber im Rückblick völlig unbegründet. Die Speisekarte des Trimurti ist vielseitig und bietet neben Vorspeisen, Suppen, Salaten und indischen Brotspezialitäten wie Naan und Paratha eine umfassende Auswahl von Currys, Masala und Thali an. Ich bestellte als Vorspeise eine Portion Papadam – knusprig frittierte, hauchdünne Fladen aus Linsenmehl, die mit einem Pflaumen-Chutney und einem Quarkdip zum Preis von 2,50 € an meinem Platz landeten und schon mal einen schönen Auftakt bildeten. Als Hauptgericht wählte ich Kichererbsen mit Tomaten, Ingwer und Zwiebeln in einer würzigen Currysauce mit begleitendem Basmatireis (7,50€). Das Curry überzeugte als eine differenzierte Komposition aus Kardamom, Sternanis, Zimt, Kreuzkümmel, Pfeffer, Ingwer, Koriander und vielen anderen Zutaten – würzig, aber keinesfalls zu scharf – ein spannendes Geschmackserlebnis! Im Fazit: Das „Trimurti“ bietet eine rundum interessante indische Küche an, die mit ihrem bewussten Verzicht auf tierische Produkte auch auf dem Subkontinent traditionell tief verwurzelt ist, denn viele Hindus ernähren sich überwiegend oder ausschließlich fleischlos. Wenn die kulinarische Stilrichtung passt, kann ich den Besuch des Restaurant „Trimurti“ nur uneingeschränkt empfehlen.