Türckische Cammer
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Teils Geschenke und Zukäufe, teils Beutekunst
Die Sammlung des Museums der Türckischen Cammer hat ca. 1000 Objekte, wovon ca. 600 Stücker hier ausgestellt sind. Diese Sammlung orientalischer und „orientalisierender“ Kunstwerke geht zurück auf die Sächsischen Kurfürsten. Die meisten Teile waren diplomatische Geschenke oder gezielte Ankäufe, jedoch gelangte auch ein Teil als Beutekunst aus den Schlachten gegen die Osmanen nach Dresden. Erste, noch erhaltene Objekte der Türckischen Cammer kamen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Dresden. Der wohl wichtigste oder zumindest der auffälligste Bestandteil der Türckischen Cammer ist das große osmanische Zelt aus dem 17. Jahrhundert, das 1729 unter August dem Starken nach Dresden kam.
Osmanische Sammlungen im Residenzschloss
Im Residenzschloss von Dresden befinden sich diverse Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Eines dieser Museen ist das Museum „Türckische Cammer“ und ist eine Unterabteilung vom Museum Dresdner Rüstkammer. Kernstück der „Türckischen Cammer“ ist ein ca. 20 Meter langes, 8 Meter breites und 6 Meter hohes Zelt, das aus Seide und vergoldetem Leder besteht. Dieses Zelt stammt aus dem 17. Jahrhundert und kam bereits 1729 nach Dresden. Die „Türckische Cammer“ ist - außerhalb der Türkei - eine der weltweit führenden Sammlungen osmanischer Kunst. Die meisten der Stücke stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Museum ist recht interessant und man sollte durchaus mal durch die „Türckische Cammer“ gehen.
Türckische Cammer
Die erste Erwähnung der Türckischen Cammer stammt von 1674. Im Auftrag des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. wurde eine Sammlung mit 385 Gegenständen erstellt. Der Hauptraum der Türckischen Cammer ist eine lange Galerie, mit 2 Zelten. Eines davon ist ein bedeutendes Ausstellungsstück, 20 Meter lang, 8 Meter breit und 6 Meter hoch, ein sogenanntes osmanisches Dreimastzelt. Über 600 Exponate sind in der Türckischen Cammer ausgestellt.