Reisetippbewertung Albertinum
Alter: 61-65
Reisezeit: im Juni 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Kunstwerke zwischen Romantik und Gegenwart
Das Museum Albertinum ist ein prächtiges Bauwerk. Es befindet sich zwischen Brühlsche Terrasse / Brühlscher Garten, Tzschirnerplatz, Salzgasse und Georg-Treu-Platz. Empfehlenswert für einen Besuch ist nach meiner Meinung der Eingang am Georg-Treu-Platz. Im Albertinum befindet sich das Museum der Moderne, hier hat die „Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart“ ihre Heimat und beherbergt als solches die „Skulpturensammlung ab 1800“ und die „Galerie Neue Meister“. Ergänzt werden die Dauerausstellungen durch diverse wechselnde Sonderausstellungen.
Das Albertinum in Dresden hat seine Wurzeln im 16. Jahrhundert. Das Gebäude wurde zwischen 1559 und 1563 erbaut und diente dereinst als Zeughaus von Dresden (Waffenlager). Es war eines der größten Zeughäuser in Europa. Nach einem Umbau Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Museum wurde dieses 1891 eröffnet. Das Gebäude / Museum bekam den Namen Albertinum, nach König Albert von Sachsen (geboren 1828, gestorben 1902, davon von 1873 bis zu seinem Tod 1902 König von Sachsen).
Bei den Luftangriffen auf Dresden 1945 wurde auch das Albertinum schwer beschädigt und es brannte teilweise aus, wobei auch Kunstwerke zerstört wurden. Nach dem Kriegsende wurden viele Kunstwerke in die Sowjetunion gebracht und wurden jedoch in den 1950-er Jahren wieder zurück nach Dresden gebracht.
Große Schäden richtete das Hochwasser von 2002 an, wobei auch die unterirdischen Lagerräume des Albertinums geflutet wurden. Dabei wurden auch die hier lagernden Kunstwerke teils stark beschädigt.
Zwischen 2006 und 2010 erfolgte eine großangelegte Renovierung des Albertinums. In dieser Zeit der Renovierung war das Albertinum geschlossen. Die Wiedereröffung erfolgte im Juni 2010.
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