Reisetippbewertung Alte Liebe
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Juni 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
„Alte Liebe Cuxhaven“, Blick in die weite Welt
Die Aussichtsplattform an der Nordspitze des Hafenbeckens vom Fährhafen, direkt am Elbfahrwasser von Cuxhaven, nennt man „Alte Liebe“.
Sie diente ehemals als Landungsbrücke. Entstanden ist die ehemalige Landungsbrücke im Jahre 1733 durch die Versenkung von ausgedienten Schiffen an dieser Stelle. Man umgab die Schiffe mit Pfählen, deren Zwischenräume mit Steinen ausgefüllt wurden. Von einem dieser versenkten Schiffe leitet sich auch der Name „Alte Liebe“ ab. Eines der Schiff hieß „Olivia“. Die Cuxhavener nannten sie jedoch nur „Oliv“, was phonetisch dem plattdeutschen Wort für „Alte Liebe“ entsprach.
Im Jahre 2005 wurde das Bauwerk mit einer Stahlbetonkonstruktion erneuert und erhielt ihr heutiges Aussehen an dem modernen Radarturm. Von der darüber befindlichen zweistöckigen Anlage konnten wir die Schifffahrt auf der Elbe und im Hafen beobachten. Über eine Lautsprecheranlage wurden die Besucher über Größe und Herkunft der vorbeifahrenden Schiffe informiert. An der Alten Liebe liegt der Windsemaphor Cuxhaven. Der Windsemaphor an der Alten Liebe in Cuxhaven ist eine Einrichtung zur optischen Übermittlung von Wetterinformationen an Schiffe, die von der Elbmündung in Richtung Nordsee fahren.
Für uns war die „Alte Liebe" Startpunkt zur Fahrt mit dem Katamaran nach Helgoland. Es herrscht hier rund um das Hafenbecken ein quirliges Treiben. Von den Terrassen der beiden Gastronomiebetriebe hatten wir einen ausgezeichneten Blick auf die Einfahrt des Fährhafens. So konnten wir bestens beobachten, wie der Katamaran „Halunder-Jet“ aus Hamburg in dem Fährhafen eintraf. Auch das Ablegen der Schiffe in Richtung der Insel Neuwerk sowie zu den Seehundsbänken erfolgt hier im Stundentakt.
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