Reisetippbewertung Alte Stadtmauer - die Bardowicker Mauer Lüneburg
Alter: 66-70
Reisezeit: im April 23
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Alte Stadtmauer bei den Reitenden-Dienern - schön
Geht man am Markt um das Rathaus herum, kommt man zur Straße „Am Ochsenmarkt“ und zum ehemaligen Haus der „Reitenden Diener“.
Die Reitenden Diener beschützten die Lüneburger Ratsherren, bedienten sie bei Festen, usw. oder waren für sie als Kuriere tätig.
Entlang des Hauses zieht sich die Reitende-Diener-Straße, an deren Ende man die Reste der ehemaligen Stadtbefestigung, der Bardowicker Mauer findet. Es soll der letzte erhaltene Teil der Stadtmauer sein, übrigens ganz in der Nähe des Standortes des früheren Bardowicker Tors.
Denn Lüneburg war dank des Salzes eine reiche Stadt, musste sich darum schützen und benötigte folglich eine Mauer um die Stadt.
Erstmalig erwähnt wird ein Schutzwall im Jahr 1250, der im Laufe der Zeit immer größer und mächtiger wurde, letztendlich sechs Stadttore hatte und durch Bastionen gesichert war. Die Anlage soll ca. 12 m breit und 8 m hoch gewesen sein.
Gegeben hat es die Wallanlage wohl bis um 1850. Da die Stadt aber immer größer wurde, mehr Einwohner bekam, benötigte man den Platz.
Heute kann man oben auf dem Wall mit Blick auf die unten gelegenen Grünanlagen, den „Liebesgrund“ spazieren gehen.
Dieser Weg ist weitaus angenehmer zu gehen als der entlang der ehemaligen Stadtmauer. Denn das Kopfsteinpflaster dort ist schon etwas „anstrengend“ :-)
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