Reisetippbewertung Artenara

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Aus: Deutschland
Alter: 41-45
Reisezeit: im Juli 05




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0

Höchstgelegener Ort der Insel

Artenara ist der höchstgelegene Ort Gran Canarias. Der kürzeste Weg dorthin vom Inselsüden aus führt über Fataga, Ayacata und Tejeda (dort Richtung Artenara links halten). Eine weitere Möglichkeit besteht vom Cruz de Tejeda aus. Der Besuch in Artenara lohnt aus mehreren Gründen. Einer ist sicher seine eindrucksvolle Lage hoch auf einer Bergflanke mit Blick auf das ganze Bergmassiv im Inselinnern.
Diese Aussicht kann man in Artenara nicht nur vom zentralen Dorfplatz aus, sondern auch von zwei anderen Punkten genießen, die zu besuchen sich absolut lohnt. Der eine ist das Gasthaus "La Silla", das allerdings nicht ganz leicht zu finden ist, aber für die Suche mit einem unübertroffenen Ambiente entschädigt: Im Ort angekommen, macht die Hauptstraße einen großen Bogen nach rechts, an dessen Ende es eine Möglichkeit gibt, nach links einzubiegen. Zugleich kann man dort, wo die Hauptstraße sich in Fortsetzung des Bogens weiter leicht abwärts zieht, in gleicher Richtung wie die Hauptstraße aber auch oberhalb der Hauptstraße eine schmalere Stichstraße bergauf fahren. An ihrem (fast) höchsten Punkt gibt es linker Hand eine Felswand mit einem hölzernen Tor darin: „La Silla“. Das Tor öffnet den Weg in einen großzügigen und gut beleuchteten Tunnel, der unter der Bergkuppe hindurch auf die andere Seite führt, wo sich bei einem guten Essen die ganze grandiose Berglandschaft Gran Canarias bestaunen lässt.
Und der andere Punkt, der diese tolle Szenerie bietet, ist eine kleine Höhlenkapelle mit einem ganz besonderen Zauber. Um sie zu besuchen, muss man sich mit dem Auto in eine sehr steile und sehr enge Bergaufpassage wagen – aber die Einheimischen fahren die Straße schließlich auch jeden Tag, ohne dass was passiert… Die Straße beginnt am Dorfplatz und ist nicht zu verfehlen, wenn man weiß, dass es sofort steil bergauf und nach wenigen Metern schon um eine scharfe Kurve nach rechts geht.
Dann muss man im Grunde immer nur der Straße folgen und sich im Zweifelsfall immer schön rechts am Abgrund halten. Die Straße endet in einem Mini–Wendehammer, also muss man die Tour nicht wieder rückwärts runter machen! Vom Ende der Straße aus führt ein Fußweg leicht fallend an der Bergflanke entlang, vielleicht höchstens fünf Minuten zu laufen. Man kommt an ein kleines Plätzchen mit einem alten Baum, an dem in der Felswand der Eingang zu der Kapelle ist – zu erkennen auch an der Glocke, die ein ganzes Stück weit oberhalb auf dem Fels zu sehen ist.


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Bewertung

    Gesamtnote
    6.0
    Sonnen