Reisetippbewertung Basilika St. Martin

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Aus: Deutschland
Alter: 66-70
Reisezeit: im September 23




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Interessante, weithin sichtbare Kirche

Die Basilika St. Martin von Bingen ist weithin sichtbar. Diese Kirche blickt auf eine lange und interessante Vergangenheit zurück. Man geht davon aus, dass es in der Gegend bei / um Bingen bereits im 5. / 6. Jahrhundert Christen_innen gab (aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts stammt der Grabstein des christlichen Priesters Aetherius, den man in der Basilika / Kirche St. Martin vorfindet).
Es gibt eine Urkunde von 793, die darauf hindeutet, dass 793 bereits eine Kirche hier gestanden haben könnte (jedoch ist bisher nicht bewiesen, dass es damals tatsächlich hier eine Kirche gab).
Als sicher wird jedoch angesehen, dass es spätestens um das Jahr 1000 ein Stift St. Martin mit einer Kirche hier gab, was in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Willigis von 1006 dokumentiert ist. Im August 1403 wütete ein großer Stadtbrand in Bingen, dabei brannte diese Kirche ab. Es erfolgte ein Neubau der Kirche, und der Chor konnte bereits 1416 eingeweiht werden, womit die Kirche St. Martin jedoch noch nicht in der heutigen Form fertiggestellt war. In der Folgezeit erfolgten weitere Bauarbeiten an dieser Kirche, bis sie schließlich das heutige Aussehen erhielt.
1930 wurde die Kirche St. Martin von Bingen durch Papst Pius XI. zu einer Basilica Minor (= kleinere Basilika) erhoben.
Bei der Burg Ehrenfels in den Weinbergen von Rüdesheim hat man einen guten Blick nicht nur zum Mäuseturm, sondern auch auf Bingen und zur Basilika St. Martin.

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Reisetipp Basilika St. Martin - Blick zur Bingener Basilika St. Martin
Reisetipp Basilika St. Martin - Blick zur Bingener Basilika St. Martin

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