

Reisetippbewertung Bremer Weihnachsmarkt
4 von 4 User (100%) finden diese Bewertung hilfreich.
Alter: 46-50
Reisezeit: im November 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Romantischer Weihnachtsmarkt in der Innenstadt
Der Bremer Weihnachtsmarkt, früher lediglich ein Vergnügen auf dem Marktplatz und dem angrenzenden Liebfrauenkirchhof, ist seit Jahren auch noch mit einem räumlich getrennten, rustikalen Ableger an der Weser vertreten: Dem „Winterzauber“ an der Schlachte. Beide Märkte sind überaus charmant, wenngleich auch deutlich unterschiedlich.
Der eigentliche Weihnachtsmarkt in der Innenstadt kommt mit immerhin 180 Ständen klassisch daher, mit Punsch- und Glühweinbuden, allerlei kunstgewerblichen Angeboten und natürlich reichlich Gelegenheiten, für das leibliche Wohl zu sorgen: Der Duft von Bratwürsten, Reibekuchen, gebrannten Mandeln, Schmalzgebäck und Feuerzangenbowle lässt lediglich den steinernen Roland unbeeindruckt, der vor dem Rathaus das Treiben überblickt.
Der „Winterzauber an der Schlachte“ hingegen vertritt das Mittelalter mit Gauklern und Marktständen, an denen „Vogelfreie“ in historischen Kostümen ihre Ware anbieten. Aus grobem Holz sind die Buden gezimmert, in denen nicht selten offenes Feuer betrieben wird, um vor den Augen der Besucher Eisen zu schmieden oder Fische zu räuchern.
In großen kupfernen Kesseln wird gekocht und in Holzöfen Brot gebacken. Wer mag, kann sich unter Mistelzweigen von einer Wahrsagerin die Zukunft deuten lassen oder als Pirat versuchen, über die schwankende Jakobsleiter eine Schiffswand zu entern.
Der Besuch beider Weihnachtsmärkte in Bremen ist sehr lohnend und der nahegelegene Schnoor, ebenso wie die Wirtshäuser der Schlachte, bieten sich im Anschluss an den Marktbummel für einen gemütlichen Ausklang des Abends an.
Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)