Reisetippbewertung Burgruine Weibertreu Weinsberg

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Aus: Deutschland
Alter: 56-60
Reisezeit: im November 15




Weiterempfehlung: Ja
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Sehr geschichtsträchtig

Wenn man auf der A 6 in Richtung Westen fährt, sieht man die Burg Weibertreu unweigerlich auf der linken Seite am Berg. MAn sieht auch sofort, welch mächtige Burg es einmal war. Der deutsche König Konrad III. aus dem Hause Hohenstaufen belagert die damals in welfischen Besitz befindliche Burg Weinsberg und zwang die Burgbesatzung zur Kapitulation.Der Geschichte nach gestattete er den Frauen und Kindern freien Abzug. Dabei durften Sie soviel ihrer Habe mitnehmen, wie sie tragen konnten. Zu seiner Überraschung trugen die treuen Frauen ihre Männer auf dem Rücken aus der Burg, was der König großzügig gewährte, da man ein Königswort nicht brechen darf.
1525 wurde sie Ruine, aber in der Geschichte spielte die Ruine noch eine andere Rolle.1855 fasste Carl Alexander von Heideloff während eines Besuchs bei seinem Freund Justinus Kerner den Plan, auf der Weibertreu eine Ruhmeshalle für bedeutende deutsche Frauen zu bauen, als eine Art Gegenstück zur Walhalla für die bedeutenden deutschen Männer. Dies wurde jedoch nie ausgeführt. Theoblad Kerner, Sohn von Justinus, hatte auch die Idee des steinernen Albums, bei dem alle prominenten Besucher mit Namen in den Stein gemeißelt wurde. Dies ist mittlerweile der Hautanziehungspunkt. Der Blick von der Burgmauer in die Runde ist toll. Die Ruine ist täglich geöffnet, nur bei Eis und Schnee nicht. Eintritt moderate 2.-. Parken in Weinsberg. Der Wag ist teilweise recht steil.


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Bewertung

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    5.0
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