Reisetippbewertung Das fürstbischöfliche Amtshaus
Alter: 61-65
Reisezeit: im Februar 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Einst Sitz des Stadtvogts, nun Senioren-Wohnanlage
Unweit vom Marktplatz befindet sich in der Bürgermeister-Weigand-Str. 5 das ehemalige Amtshaus des fürstbischöflichen Stadtvogts in Gerolzhofen (gegenüber vom Eulenturm / Hexenturm). Fürstbischof Lorenz von Bibra ließ hier 1495 eine Vogtei erbauen. Im Jahr 1520 konnte das Gebiet rund um der Vogtei durch Erweiterungskäufe vergrößert werden. Unter dem bekannten Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn wurde die Amtsvogtei zwischen 1600 und 1614 erweitert und neu gestaltet. Aber es war nicht nur eine Amtsvogtei, sondern diente den Fürstbischöfen auch als Übernachtungsort, wenn sie sich in Gerolzhofen aufhielten.
Mit der Säkularisierung wurde das Amtshaus ab 1805 dem bayerischem Staat übergeben uns als königlich bayerisches Rentamt genutz. Ab 1920 diente es als Finanzamt und ab 1978 als Forstamt. Seit 2003 ist hier die Caritas, die hier seit 2010 eine Senioren-Wohnanlage mit dem Namen "Julius-Echter-Amtsvogtei" unterhält (dazu wurde die Amtsvogtei barrierefrei umgebaut).
Die ehemalige Amtsvogtei ist ein recht imposantes Gebäude und man sollte die wenigen Meter vom Marktplatz hierher gehen und sich das Gebäude mal näher ansehen.
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