Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth
Hof/BayernNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Jüngste deutsche Geschichte hautnah zu erleben
Sehr beeindruckend, sehr empfehlenswert!
Ein kleines Dorf wird zum Symbol der Teilung
Durch das kleine Dorf Mödlareuth mit seinen gerade 50 Einwohnern lief schon historisch lange die Grenze zwischen Bayern und Thüringen, was allerdings nur an einem kleinen Grenzstein erkennbar war und für die Dorfbewohner keine Bedeutung hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Landesgrenze allerdings mit der Aufteilung in die amerikanische und sowjetische Besatzungszone plötzlich zu einer Staatsgrenze und das Dorf, ähnlich wie Berlin, durch eine immer stärker ausgebaute Grenzanlage zu einem symbolischen Ort, an dem Ideologien unversöhnlich aufeinander trafen. 1966 erfolgte der Bau einer Sperrmauer, die dann 23 Jahre das Dorf und seine Familien trennte. Am 17. Juni 1990 fiel auch in Mödlareuth die Mauer und man erhielt ein Stück der originalen Grenzanlagen – als Grundstein eines Museums und als Gedenkstätte. Heute läuft man an dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen der Sperrmauer, Metallgitterzaun, Wachtürmen, Stacheldraht, Bunkern, Hundelaufanlagen, Kontrollstreifen und Lichttrassen wie in einer fremden Welt – ein ebenso beeindruckendes wie bedrückendes Szenario. In einer Dauerausstellung des Museums erhält man interessante Informationen zum geteilten Dorf Mödlareuth und eine Fahrzeugausstellung präsentiert darüber hinaus mehr als 30 historische Grenzfahrzeuge und sogar einen Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes. Der Besuch des Deutsch-Deutschen Museums hat mich nachhaltig beeindruckt und lohnt ohne Frage auch eine längere Anfahrt.
Deutsch-Deutsche Geschichte
DAs Museum in Mödlareuth ist wohl die spannenste und authentischte Deutsche Geschicht, die heute noch zu sehen ist. Der Ort war 37 Jahre lang durch eine Mauer getrennt und es war nicht möglich, legal in den anderen Ortsteil zu gelangen. Erst 1990 wurden Teile der Mauer abgetragen umso den Übergang zu ermöglichen. Der ort stellet heute noch ein Kuriosum da, der die eine Hälfte des Ortes zu Bayern, die andere zu Thüringen gehört. Im Museum kann man viel Interessantes entdecken, aber auch auf dem Spaziergang entlang der alten Grenze einen originalen Wachturm und Teile der Mauer sehen. Der Eintritt beträgt moderate € 3.- , geöffnet täglich außer Montags.
Geschichte vor Ort. Ein Muss!
Wer die Geschichte dieses Dörfchens kennt, ist tief beeindruckt wenn mann vor dieser Geschichte steht!
Für die ältere Generation bewegend
interessante Details der deutsch-deutschen Geschichte
Ein Muss für Geschichtsinteressierte
Tolles Museum, sehr bewegend, besonders der 20 minütige Film. Tolle orginal Aussenanlage.
Lohnender Abstecher für Berlin-Reisende auf der A9
Mödlareuth ist ein kleines Dorf, dessen eine Hälfte im Bundesland Bayern und dessen andere Hälfte im Bundesland Thüringen gelegen ist. Während der Deutschen Teilung verlief die Grenze zwischen beiden deutschen Staaten mitten im Dorf. Amerikanische Soldaten nannten den Ort "Little Berlin" - Klein Berlin, da auch inmitten Berlin die Berliner Mauer den Ostteil und Westteil der Stadt voneinander trennte. Auf einer Reise zwischen Süddeutschland und Berlin auf der Bundesautobahn 9 lohnt sich der Abstecher nach Mödlareuth. Ein Teil der Grenzanlagen zwischen beiden deutschen Staaten ist noch vorhanden. Sie sind Bestandteil des Freiluftmuseums. Im bayerischen Teil Mödlareuths gibt es das Museum der deutsch-deutschen Teilung. Sowohl die Ausstellung als auch Filmdokumente, die man "im Kino" des Museums sehen kann, sind beeindruckend. Wir hatten Mödlareuth an einem verregneten Nachmittag besucht.
Deutsch-Deutsche Geschichte hautnah erleben
Das Museum bietet einen hervorragenden EInblick in das Leben der Dorfbewohner und Grenzpolizisten in "klein Berlin". Im Freilichtteil sind Teile der Grenzmauer und Verteidigungsanlgen zu besichtigen, in der Fahrzeughalle steht neben einem echten Helikopter ein Panzerfahrzeug. Des weiteren wird ein Film mit vielen historischen Aufnahmen gezeigt. Ein gelungener Aufenthalt!
Traurige Geschichte
Mödlareuth ist ein muss für jeden Geschichtsinteressierten. Nirgendwo (außer in Berlin) ist Deutschlands Teilung so greifbar wie hier. Dadurch, das Teile der Grenzanlage erhalten wurden, ist auch für Kinder und Jugendliche hier begreifbar, was viele Menschen damals durchleben mussten. Das sich Verwandte über Jahrzehnt quasi sehen aber nicht miteinander kommunizieren, sich nicht einmal grüßen durften. Heute Vergangenheit, aber diese Anlage ist doch zum Teil auch sehr bedrückend. Das Museum gibt viele Exponate wieder und zeigt wie traurig doch dieser Zustand gewesen ist. Ich finde, für Schulklassen der ideale Ansschauungsunterricht, weil nur aus Büchern können die Kinder nicht verstehen, was auch vielleicht die eigenen Großeltern durchgemacht haben.
Deutsch-Deutsche Geschichte Hautnah erleben
Hier bei handelt es sich um ein Museum in einem Geschichtsträchtigem Ort. Die Amerkaner nannten es in der amerkanischen Besatzungszone liebevoll "Klein Berlin". Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 3 € und für Kinder 2 €. Beinhaltet sind Zugang zum Freigelände (Mauerstück), Besuch der Ausstellungen (Fahrzeugausstellung und Bilderausstellung), Museumskino mit Film "Alltag an der Grenze". Man kann anhand der letzten intakten innerdeutschen Grenze sehr gut erkennen wie man damals gelebt hat. Für Geschichtsbegeisterte und die die es werden wollen ein super Ausflugsziel. Welches sich zwischen Töpen und Hof an der Saale befindet. Selbst von Plauen im Vogtland erreicht man dieses Museum nach kürzester Zeit.