Reisetippbewertung Dinkelsbühl
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Alter: 66-70
Reisezeit: im August 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Fränkische Reichsstadt Dinkelsbühl
Auf unserer Fahrt in den Süden machten wir einen Abstecher von der Autobahn und besuchten die fränkische Reichsstadt Dinkelsbühl. Sie bildet am Ufer der Wörnitz mit ihrer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer und den vielen Türmen (14. Bis 15. Jahrhundert), den alten farbenprächtigen Giebelhäusern ein angenehmes einheitliches Stadtbild aus dem Mittelalter. Nicht ganz so spektakulär wie Rothenburg ob der Tauber, dafür aber auch nicht so überlaufen.
Die Ursprünge Dinkelbühls reichen bis in das 8. Jahrhundert zurück. Schon von je her war die Stadt durch Wall und Graben geschützt. Die Blütezeit begann, als Dinkelsbühl gegen Ende des 13. Jahrhunderts die Reichsunmittelbarkeit erlangte. An die Belagerung im Dreißigjährigen Krieg erinnert Mitte Juli das große Stadtfest „Kinderzeche“.
Besonders schön ist der Eintritt in die Innenstadt am Stadtteich durch das Rothenburger Tor. Hier beginnt die Flaniermeile bis zum Wörnitzer- und Nördlinger-Tor, die Doktor-Martin-Luther-Straße und der Weinmarkt mit den Giebelhäusern aus den Anfängen des 16. Jahrhunderts in der Altstadt entlang. Hotels, Gaststätten, Geschäfte, Museen und Sehenswürdigkeiten in großer Anzahl laden zu einem Bummel ein.
Der heutige Altrathausplatz war der Viehmarkt und die gesamte innere Nördlinger Straße der Ledermarkt. Sehenswürdigkeiten sind vor allem die größte Hallenkirche Süddeutschlands, das Münster St. Georg, die Spitalanlage, die Dreikönigskapelle, das Neue und Alte Rathaus und das Deutschordensschloss.
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