Reisetippbewertung Dom St. Peter Osnabrück
Alter: 51-55
Reisezeit: im Oktober 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
In der Kathedrale des Bistums
Osnabrücks Dom überblickt eine lange Geschichte und geht zurück auf einen ersten Bau im Jahr 785, der 15 Jahre nach Gründung des Bistums durch Karl den Großen entstand. Zwischenzeitliche Zerstörung und ein größerer Neubau im 11. Jahrhundert bildeten dann den Grundstein des heutigen romanischen Bauwerks, welches durch Umbauten und Erweiterungen allerdings später auch deutliche Akzente der Gotik erhielt, wie zum Beispiel die spitzbogigen Rippengewölbe oder die Fensterrosette am Westgiebel.
Betritt man das Kirchenschiff durch den Haupteingang, fällt der Blick zunächst auf den von vielen Kerzen erhellten Altarbereich im rechten Seitenschiff mit dem Schrein des Seligen Reiner. An den Pfeilern des Langhauses finden sich Statuen der Apostel und über dem Chor hängt das hölzerne Triumphkreuz.
Neben dem bronzenen Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert, der barocken Kanzel und der Grablege der Bischöfe in der Marienkapelle des Chorumganges hat mich besonders der Kreuzgang des Domes beeindruckt – eine Oase der Stille und zugleich Ruhestätte der ehemaligen Domherren.
Vielleicht noch gut zu wissen: Der Dom und auch der Kreuzgang sind tagsüber für Besucher geöffnet und der Rundgang durch die Kathedrale des Bistums eignet sich perfekt als historischer Auftakt zur Stadterkundung.
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