Reisetippbewertung Französischer Garten
Alter: 51-55
Reisezeit: im April 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Ein historischer Park mit Magnet-Wirkung
Er ist zwar nicht so berühmt wie der Schlosspark, aber dafür präsentiert sich der „Französische Garten“ im Süden der Celler Altstadt als ein grünes Schmuckstück: Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts als fürstlicher Lustgarten angelegt, wurde daraus dann ab 1670 unter der Leitung zweier französischer Hofgärtner ein neu gestalteter Park. Und zwar keineswegs im symmetrischen französischen Stil, sondern als Englischer Landschaftsgarten mit großen Rasenflächen, verwunschenen Wegen zwischen Baum- und Buschgruppen, Skulpturen und Blumenbeeten.
Blickfang bildet der kreisrunde Teich im Westen des Gartens, in dem eine Fontäne ihr Wasser in den Himmel schießt. Nach Süden wird der Französische Garten durch den Magnusgraben begrenzt und am nordöstlichen Zugang befindet sich das Caroline-Mathilde-Denkmal und erinnert an die englische Prinzessin und ihre unglückliche Ehe mit dem dänischen König. Nach einer Affäre mit ihrem Leibarzt wurde sie nach Celle verbannt und kümmerte sich bis zu ihrem Tod 1775 um den Französischen Garten - der Leibarzt hingegen wurde nach kurzem Prozess hingerichtet.
Ein Spaziergang durch den unter Denkmalschutz stehenden Französischen Garten wirkt angenehm entschleunigend, die mehr als 300 Meter lange, vierreihige Lindenallee sucht nach Vergleichen und der beschauliche Rosengarten mit seinen klassischen Statuen ist im Sommer ein Traum aus Duft und Farbe.
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