Reisetippbewertung Friedenskirche
Alter: 66-70
Reisezeit: im Juni 21
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Schöne helle Kirche in schöner Umgebung
Ich habe die Friedenskirche ab dem Brandenburger Tor über die Schopenhauer Straße erreicht. Diese Straße endet am „Grünen Gitter“, Eingang zum Marlygarten.
Rechts neben dem „Grünen Gitter“ ist der Eingang zum Areal der Friedenskirche.
Bei der Kirche angekommen fällt neben dem Durchgang links oben eine Ädikula (kleines Tempelchen) ins Auge - mit dem Fresko „Jesus in Gethsemane“. Darunter ein Vers von Jesaja. Wirkte alles insgesamt etwas ‚streng’.
Vom Inneren der Kirche war ich dann aber angenehm überrascht: freundlich hell, viel Weißes, bunte Blumen. Weiß z. B. auch die Grabplatten von König Friedrich Wilhelm IV. und Königin Elisabeth Luise. Eher dunkel hingegen die Apsis-Kuppel mit einem Mosaik, das im 19. Jahrhundert von Friedrich Wilhelm IV. nahe Venedig ersteigert wurde.
Mir gefiel die Kirche insgesamt sehr gut. Aber leider - aus welchem Grund auch immer – war es für mich nicht einfach, im Inneren zu fotografieren. Viele Fotos sind undeutlich. (?)
Draußen in den Säulengängen fiel mir zweierlei insbesondere auf: eine große Steintafel mit den 10 Geboten und ein Brunnen mit einer „Fangmauer“, mit „Kugelfängen“. Und was ein Kugelfang ist, habe ich dann auch erfahren – es ist eine Schießscheibe.
Dies in Erinnerung an Friedrich Wilhelm I., dem Soldatenkönig, der gerne Schießübungen im anliegenden Marlygarten machte. :-)
Noch erwähnenswert: Neben der Kirche ließ der König einen Teich ausheben, in dem sich die Kirche spiegeln konnte. Drumherum dann die Gärten. Wirklich hübsch.
(Quelle: Lehmstedt, Potsdam an einem Tag)
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