Insel Delos

Mykonos/Griechenland

Neueste Bewertungen (18 Bewertungen)

Werner(71+)
Oktober 2024

Ältester Tempel auf Delos

4,0 / 6

Der Tempelbezirk von Delos befand sich im Zentrum der Stadt. Hier befanden sich drei Tempel, der älteste und kleinste davon war der so genannte Poros-Tempel, der im 6. Jh. v. Chr., von den damals noch nicht so mächtigen Athenern erbaut wurde. Vom Poros-Tempel sind heute nur noch die Fundamente erhalten. Die Fassade war einst von sechs ionischen Säulen geschmückt und hier befand sich zunächst die berühmte, neun Meter hohe marmorne Apollon-Statue, die nach dem Bau des Großen Tempels dorthin transferiert wurde.

Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
von Werner • Oktober 2024
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
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Werner(71+)
Oktober 2024

Antike Sportstätten von Delos

4,0 / 6

In der Nähe des (inzwischen trockenen) Sees stehen zwei so genannte Palästren, das waren sportliche Übungs- und Wettkampfstätten. Eine dieser Sportstätten war die Granit-Palästra, die aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. stammt und ihren Namen wegen des verwendeten Baumaterial erhielt. Man sieht auf dem Gelände aufgetürmte Granitblöcke, mit denen teilweise die ursprüngliche Anlage mit den Räumen der Athleten um einen zentralen Hof mit einer Zisterne nachgebildet sind.

Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
von Werner • Oktober 2024
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
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Werner(71+)
Oktober 2024

Ausflug zur UNESCO Welterbestätte Delos

5,0 / 6

Die Insel Delos, die als Geburtsort des Gottes Apollon gilt, war in der Antike der heiligste Ort, den sich die zu jener Zeit lebenden Menschen vorstellen konnten und war gleichzeitig ein kommerzielles Zentrum. Heute ist die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Insel ein beliebter Ort für Ausflüge von Mykonos aus. Mehrmals täglich kann man mit Touristenbooten die etwa 30 Minuten dauernde Überfahrt machen. Ich finde, es ist ein Tagesausflug, der sich lohnt.

Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
von Werner • Oktober 2024
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
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Werner(71+)
Oktober 2024

Die heilige Insel der Antike

5,0 / 6

In der Antike war Delos die Heilige Insel des Apollon, hier befand sich ein bedeutsamer Tempel für den Gott des Lichts. Dies führte dazu, dass nicht nur Griechen, sondern die „High Society“ aus dem gesamten Mittelmeerraum der Antike hier ihre Villen hatte, die bis zu 800 m² groß waren. Auch wirtschaftlich war die Insel von großer wirtschaftlicher Bedeutung und konkurrierte mit Rhodos. Heute ist es vor allem das Interesse der Touristen an den Ausgrabungsstätten, das für die Insel von Bedeutung ist. So gut wie die ganze Insel ist ein archäologischer Park. Und es lohnt sich, einen Ausflug hierhin zu machen.

Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Agora der Delier
Agora der Delier
von Werner • Oktober 2024
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
Haus des Dioskurides und der Kleopatra
von Werner • Oktober 2024
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
Phallus Symbol vor dem Tempel des Dionysos
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
von Werner • Oktober 2024
Rekonstruktion der Stoa Philip V.
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Oliver
Juni 2016

Ein absolutes Muss

6,0 / 6

Die Insel Delos ist in jedem Fall ein Ausflug wert. Hier sieht man mehr als ein paar verstaubte Steine oder Säulen. Anhand der Fundamente kann man die Stadt richtig nachvollziehen. Planen Sie genug Zeit ein, denn die Anlage ist groß.

Anne
Juli 2013

Zwei wunderschöne Tage auf der Insel Delos

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Am ersten Tag meines Aufenthaltes auf der Insel (rund 3 ½ Std.) habe ich mir den Heiligen Bezirk angeschaut. Mein Weg ist in den anliegenden Videos / den Slide Shows dokumentiert. Hierbei waren die ersten wichtigsten Stationen: die Hl. Straße, die Prophyläen, das Haus der Naxier mit dem riesigen Bezirk des Apollo-Heiligtums. Letzteres ist so umfangreich, so groß, dass ich nicht jeden Stein dem richtigen Gebäude, dem richtigen Tempel zuordnen konnte / kann. :-) Denn häufig fehlt es an Hinweisschildern – oder ich habe sie nicht gefunden. Ich bin dann weiter gewandert in Richtung der berühmten Löwenterrasse und darüber hinaus zur Insula of Jewels, zum Heiligen See, dem Haus am See und weiter zum Haus / der Kapelle des Dionysos. Die Reste des Kolosses von Naxos und das Artemis-Heiligtums habe ich übrigens erst am zweiten Tag gefunden. Natürlich gab es auch noch andere „Stationen“ auf meinem Weg. Ich habe hier nur die bekanntesten genannt. Denn Delos war eine große Stadt. Sie zählte – nachdem die Römer sie ab 166 v. Chr. zum Freihafen machten – um die 20 000-30 000 Einwohner. Aber Delos ist sehr viel älter. Spätestens im 9. Jh. v. Chr. gab es das erste Apollo-Heiligtum und schon zwischen dem 7. und 4. Jh. v. Chr. war Delos ein bekannter Pilgerort. Lange war die Insel sogenanntes „göttliches Niemandsland“, denn sie gehörte zu keinem anderen Inselstaat, war unabhängig. Erst im 5. Jh. v. Chr. übernahmen die Athener die Herrschaft. Aus dieser Zeit stammt die Verordnung, dass auf Delos keine Frau gebären und niemand sterben darf. Warum ? Sehr alte Quellen besagen, dass Delos – das Heiligtum – auf diese Art „gereinigt“ wurde. Man legte sogar bestehende Gräber frei und brachte die Gebeine nach Rhénia, der Nachbarinsel. In heutigen Quellen kann man lesen, dass die Athener das wirtschaftlich aufblühende Delos daran hindern wollten, zu einem konkurrenzfähigen Inselstaat zu werden. Delos sollte Heiligtum bleiben – nicht mehr und nicht weniger. :-) Warum aber ist Delos ein Heiligtum ? Weil laut der Sage – in grauer Vorzeit - Leto hier die Kinder des Zeus, Artemis und Apoll, gebar. Diese schöne Sage kann man hier hören: http://www.swr.de/schaetze-der-welt/ („Europa“ anklicken, runterscrollen bis „Delos“) So schön (und vollständig) wie es dort erzählt wird, kann ich es hier nicht vortragen. Darum – bitte anschauen. :-) Zurück zu meinen Besuchen auf der Insel: Am zweiten Tag (ebenfalls 3 ½ Std.) schaute ich mir das Wohnviertel und die höher gelegenen Teile der Anlage an – wobei ich leider das Haus der Masken und das Haus der Delphine mit den schönen Mosaiken verpasst habe. Die Zeit war nicht ausreichend, denn ich musste das letzte Boot erreichen. Gesehen habe ich u. a.: das Haus des Dionysos (hier schöne Mosaiken), das Haus der Kleopatra (die dort nie gewohnt hat) und das Haus des Dreizacks (Trident) – wobei in den Häusern immer wieder der Mauerverputz interessant ist. Oft sind deutlich mehrere Schichten übereinander zu erkennen – Schichten auch in unterschiedlichen Farben und aus unterschiedlichen Epochen. Weiterhin habe ich das Theater, die Zisterne, hoch oben den Tempel der Isis und das Sarapeion gesehen. Ob letzteres dem in deutschen Reiseführern „Heiligtum der syrischen Götter“ (Dumont) entspricht, kann ich nicht 100%ig sagen. Es scheint aber der Fall zu sein. Letztendlich habe ich mir dann den Spaß gemacht, den Kinthos zu knapp zwei Dritteln zu ersteigen. Auch dieser zweite Tag war sehr schön. Aber... ich hätte zumindest (!) einen dritten und vierten Tag benötigt, um alles zu sehen. Ich empfehle Delos natürlich unbedingt :-) Der Eintritt kostet 5 €. Der Kiosk, die Toiletten waren zur Zeit meiner Besuche noch geschlossen. Sie öffnen wohl nur in der Hochsaison. Das letzte Boot ab Delos ging um 15 Uhr. Anmerkung: Auch zu den Wohnviertel, usw. liegen Videos / Slide Shows an. Sie zeichnen meinen Weg nach. Sollte mir bei den Namenszuordnungen der Sehenswürdigkeiten Fehler unterlaufen sein, so bitte ich vielmals um Entschuldigung. Nicht alles ist vor Ort gekennzeichnet und die Benennungen in meinem Dumont-Führer und in dem beim Eintritt erhaltenen kleinen Faltblatt sind teilweise absolut nicht identisch. Selbst bei der angegebenen Lage gibt es kleine Abweichungen. Auf der Stätte selbst ist dann vieles auf Griechisch und Französisch ausgezeichnet – auf Französisch, da vieles hier von französischen Archäologen (ab 1872) freigelegt wurde. Somit ergab sich manches Finden durch Zufall (ist nicht im Dumont erwähnt), anderes konnte trotz langer Sucherei nicht entdeckt werden. Die im Tal liegenden Anlagen – oben vom Isis-Tempel her gesehen – konnte ich bisher nicht zuordnen. Aber vielleicht gelingt mir das bei einem weiteren Besuch auf Delos. :-)

Delos: Agora, Portikus, Hl. Straße, Prophyläen
Delos: Agora, Portikus, Hl. Straße, Prophyläen
von Anne • Juli 2013
Delos: Haus der Naxier, Apollo-Heiligtum, usw.
Delos: Haus der Naxier, Apollo-Heiligtum, usw.
von Anne • Juli 2013
Delos: Granit-Haus, Letoon, Löwenterrasse
Delos: Granit-Haus, Letoon, Löwenterrasse
von Anne • Juli 2013
Delos: Poseidonistae, Insula of Jewels, Hl. See
Delos: Poseidonistae, Insula of Jewels, Hl. See
von Anne • Juli 2013
Delos: Haus am See, Kapelle des Dionysos, usw.
Delos: Haus am See, Kapelle des Dionysos, usw.
von Anne • Juli 2013
Delos: Koloss der Naxier, Artemis-Heiligtum, usw.
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Bijan
Mai 2013

Tagesausflug lohnt sich

4,0 / 6

Hier kann man spannende Geschichte live erleben. Sonnenschutz und ausreichend Wasser mitnehmen nicht vergessen.

Annette
September 2010

Delos - unverfälschte Reise in die Antike

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Von Naxos, Paros und natürlich von der benachbarten Insel Mykonos werden verschiedene Tagesausflüge per Schiff zur Ausgrabungsinsel Delos angeboten; von Naxos und Paros aus teilweise kombiniert mit ein paar Stunden Aufenthalt auf Mykonos. Das Besondere an Delos ist, dass es sich hierbei einmal um ein wirklich hochkarätiges Heiligtum der griechischen Antike handelt und sich zweitens außer den weitläufigen und spannenden Ausgrabungsstätten und dem dazu gehörigen Museum im Grund nichts weiter auf der Insel befindet, d.h. keine zivilen Wohnhäuser, keine Straßen, kein Hotel, keinerlei Infrastruktur. Vergleichbares habe ich in Griechenland noch nicht gesehen. Man sollte sich für einen Schiffsausflug entscheiden, der möglichst früh die Insel anfährt und möglichst spät am Nachmittag wieder verläßt. Wir hatten 3 1/4 Stunden Besichtigungszeit zur Verfügung und haben vielleicht zwei Drittel gesehen. Mitzunehmen sind Kopfbedeckung, Sonnencreme, ausreichend Wasser (außer einem kleinen Cafe beim Museum gibt es nichts!) und einen guten Reiseführer. Wir haben den Dumont-Reiseführer Mykonos - Paros - Naxos Auflage 2010 benutzt, der sehr gut durch das Gelände führt. Wenn man mit dem Schiff auf Delos anlegt und seine Schritte an Land setzt, steht man eigentlich schon mitten im Ausgrabungsareal. An einem kleinen Kassenhäuschen (mit kleinem Museumshop) sind 5 Euro Eintritt zu entrichten (Kinder frei). Wir sind dann linker Hand Richtung Heiliger Bezirk gegangen und konnten uns anhand der Beschilderung gut orientieren. Sehr viele unterschiedliche Gebäude - Tempel, Häuser, Heiligtümer - sind hier zu sehen. Am beeindruckendsten und wohl das Symbolzeichen für Delos schlechthin ist die Löwenterrasse. Ehemals blickten 9 Löwen auf den Heiligen See, heute sind es noch 5 Kopien; die Originale sind im wenige Meter entfernten Museum zu bewundern. Der Heilige See markiert den Ort, wo auf einer kleinen Insel die Zwillinge Apollon und Artemis von ihrer Mutter Leto geboren wurden. 1925 wurde der See allerdings von Archäologen wegen der Malariagefahr trocken gelegt und die Lage der Insel mit der Anpflanzung einer Palme gekennzeichnet. Unbedingt sehenswert ist das kleine, aber feine archäologische Museum, dessen Besichtigung im genannten Eintrittspreis eingeschlossen ist. Fotographieren ist ohne Blitz erlaubt. Geht man vom Museum Richtung Theater findet man sich im antiken Wohnviertel wieder. Hier sind zahlreiche Häuser verschiedener Bestimmung zu sehen. Der heilige Bezirk ist insgesamt älteren Datum, weil der Wohnbereich viel mehr Veränderungen unterworfen war. Im Wohnbezirk sind die bemerkenswertesten Highlights verschiedene Bodenmosaike, z. B. im Haus der Delfine und im Haus der Masken. Wem nach all dieser Besichtigung noch Zeit verbleibt, der kann den Inselberg Kinthos besteigen.

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