

Reisetippbewertung Insel Helgoland
Alter: 46-50
Reisezeit: im Juli 20
Weiterempfehlung: Nein
Ø dieser Bewertung: 1.0
Es gibt keine 2.Chance für den 1.Eindruck
Wir waren Mitte Juli 2020 für einen Tag auf Helgoland und hatten bereits gedämpfte Erwartungen. Dass diese nun noch deutlich unterschritten wurden, lag zum einen an der Suche nach einem Restaurant mit Sitzplatz. Immerhin bringen zwei volle Fähren Besucher auf die Insel, die nach einem langen Fußmarsch glücklich über einen frischen Fisch gewesen wären. Außer Pommesbuden und einem Italiener mit mäßiger Pizzaqualität hatten die Fischrestaurants geschlossen. Die Internetseiten der Restaurants haben dies in keinster Weise annonciert, was auch die mangelnde telefonische Erreichbarkeit erklärt. Einen Hinweis auf dem Anrufbeantworter hätte für mehr Transparenz gesorgt. Eine Einzelfahrt im Aufzug vom Oberland ins Unterland kostet 1€. Die Häuser sind auf der ganzen Insel teils in einem so unliebsamen Zustand, dass sich Helgolands „Architekturweg“ schon fast als Karikatur liest. Gähnender Leerstand erwartet die Besucher schon an der Kaibebauung, wären da nicht vereinzelte Shops, in denen Waren im Sale verhökert werden, die im Internet preiswerter zu erwerben sind.
Der Aufwand von 5, 5 Stunden für Hin- und Rückreise nebst 100€ Überführungskosten für 2 Personen hat sich trotz langer Anna nicht gelohnt.