Magdeburger Dom
Magdeburg/Sachsen-AnhaltNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Weithin sichtbares Wahrzeichen von Magdeburg
Der Magdeburger Dom, der sich auf dem Domplatz befindet, ist nicht nur das Wahrzeichen und das größte Kirchengebäude von Magdeburg, sondern auch das größte sakrale Bauwerk der Neuen Bundesländer. Wenn man in Magdeburg ist, so sollte man nach meiner Meinung einen Dom-Besuch unbedingt einplanen. Wir hatten bei unserem Aufenthalt in Magdeburg zudem die Möglichkeit zur Teilnahme an einem wunderbaren Orgelkonzert im Dom. Nach dem Konzert besichtigten wir dann noch den Dom. Der Magdeburger Dom hat eine Vorgänger-Kirche, die auf eine Klostergründung von 937 zurückgeht und die 968 zur Kathedrale erhoben wurde. Diese wurde bei dem Stadtbrand von 1207 schwer beschädigt. An deren Stelle wurde ab 1209 der heutige Dom St. Mauritius und Katharina zu Magdeburg erbaut. Die Einweihung erfolgte 1363 und mit der Fertigstellung der Westtürme 1520 galt der Dom als fertiggestellt. Der Dom vom Magdeburg war die erste Kathedrale, die von Anfang an gotisch konzipierte war und die erst fertiggestellte gotische Kathedrale Deutschlands. 1521 wurde im Dom die erste „lutherische Predigt“ von Magdeburg abgehalten und Magdeburg entwickelte sich zu einer Hochburg der Reformation. Aber erst 1567 wurde der Magdeburger Dom zu einem protestantischen Dom / Kathedrale.. Als Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) im Jahr 1631 durch die Kaiserlichen Truppen unter Tilly und Pappenheim eingenommen, geplündert und in Brand gesetzt wurde, suchten die Menschen im Dom, der vom Feuer verschont blieb, Zuflucht. Insgesamt kamen bei der Eroberung Magdeburgs bei dem Stadtbrand und dem anschließenden Massaker durch die Kaiserlichen Truppen bis zu 20.000 Menschen ums Leben (was fast zwei Drittel der damaligen Bevölkerung ausmachte). Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom bei diversen Luftangriffen schwer beschädigt. Nach Wiederaufbau / Restaurierungsarbeiten durch die DDR konnte der Dom im September 1955 wieder eingeweiht werden (eine weitere Teil-Restaurierung folge 1983). Als im Herbst 1989 die „friedlichen Revolution“ zum Sturz der DDR-Regierung und zum Ende der DDR führte, schwappten diese Demonstrationen auch auf Magdeburg über und der Dom wurde zum Ausgangspunkt für die Magdeburger Demonstrationen. Nach der Wende wurden ab den 1990-er Jahren notwendige Instandhaltungs-, Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Schön gewandelte Stadt !
Die Stadt Magdeburg hat sich unwahrscheinlich gewandelt,viele neue Gebäude sind zu erspähen,aber auch die alten wie der Dom St. Mauritius und Katharina zu Magdeburg, kurz Magdeburger Dom ist immer noch schön anzuschauen,gleich daneben ist ein Kriegerdenkmal von 1870/71 eingebettet in einen schönen Park.Auch ist das Bürgerdenkmal wir sind das Volk neben den Dom-Museum eine Augenweite. Tel.: 0391 / 662 84 82 Fax: 0321 / 212 404 50 Mail: info@tourismus-magdeburg.info
Ein sehenswertes gotisches Bauwerk
Der älteste gotische Dom Deutschlands; sehr sehenswert, da nicht so überladen, wie katholische Kirchen;
Das Wahrzeichen der Stadt
Bei einem Ausflug nach Magdeburg darf auch der Besuch des Wahrzeichens der Stadt nicht fehlen... der 800jahre alte Dom. Ein evangelischer Dom, der im Inneren in einigen Teilen ganz neu ist. Eintritt wurde keiner verlangt (wenn man mal von dem Bettler vorm Eingang absieht) nur wer fotografieren möchte, kauft für 2€ eine Fotoerlaubnis. Schön wäre es, wenn außer den Schautafeln gleich neben dem Eingang noch ein Führer in form von Flyer oder Tafeln oder audioguide gäbe.
Sehr schöne Kathedrale
Das mehr als 800 Jahre alte Wahrzeichen Magdeburgs ist ein beeindruckendes Zeugnis gotischer Baukunst.
Erste gotische Kathedrale auf deutschem Boden
Im Jahre 955 veranlasste Kaiser Otto der Große den Bau einer prächtigen Kathedrale in seiner Lieblingspfalz Magdeburg. Schon kurze Zeit nachdem er als Kaiser mit seiner Gattin Einzug in den Magdeburger Dom St. Mauritius und St. Katharina hielt, verstarb er. Durch einen Stadtbrand zerstört, wurde dieser 1209 als erster gotischer Kathedralbau nach französischem Vorbild im Heiligen Römischen Reich auf deutschem Boden wieder errichtet. Heute ist der Dom eine wichtige Station auf der Straße der Romanik. Die Grablege Kaiser Ottos und seiner Gemahlinnen, eine Kreuzgangsanlage und Ausstattungsstücke aus der Zeit der Romanik besichtigt werden. Nachdem ich 2,00 EUR für die Fotografiererlaubnis entrichtet hatte, durfte ich in dem Dom auch fotografieren. Aber auch aus der Zeit der Gotik findet man originale Kunstwerke von europäischem Rang, wie die Skulpturen der „Klugen und Törichten Jungfrauen“ oder das „Himmlische Paar“. Eine besondere Figur bietet sich in der Ansicht des Namenspatrons des Heiligen Mauritius. Seit dem Frühjahr 2005 ist auch wieder ein Turm für Turmbesteigungen zugänglich. Im Jahre 2008 wurde bei Grabungen im Dom eine weitere Entdeckung gemacht: man fand den Sarg von Königin Editha, der ersten Gemahlin Ottos des Großen. Auf dem Platz vor dem Westportal ist seit 2012 ein dem berühmten Vorbild Chartres nachempfundenes Labyrinth zu begehen.
Magdeburger Dom - Wahrzeichen der Stadt
Der Magdeburger Dom ist das Wahrzeichen von Magdeburg. Es ist das älteste gotische Bauwerk in Deutschland und ist Grabkirche des ersten deutschen Kaisers Otto I. Bis zur Fertigstellung des Kölner Doms im Jahr 1880 war er auch das größte Kirchenbauwerk Deutschlands. Weiterhin ist der Dom (St. Maurituis und St. Katharina) ein einzigartiges Monument des Übergangs der Spätromantik zur Gotik. Hier in Magdeburg entstand das Erzbistum des ersten deutschen Kaisers, Otto I. Bei unserem Rundgang im Dom fielen uns auch die spätgotischen Sandsteinfiguren auf, die in der Rotunde des Magdeburger Doms stehen und als Kaiser Otto der Große und seine Gemahlin Mathilde gedeutet werden. Im Kreuzgang des Innenhofes findet man viele Grabstätten bzw. Grabplatten, im Innenhof selbst eine große Sonnenuhr. In diesem Bereich beschäftigt man sich auch heute noch mit historischen Ausgrabungen. Adresse: Am Domplatz 1; Offnungszeiten des Domes: 10 - 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, man kann natürlich eine Spende geben. Öffentliche Führungen gibt es täglich ab 14 Uhr.