Seehundaufzuchtstation Friedrichskoog
Friedrichskoog/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (14 Bewertungen)
Seehunde und Kegelrobben hautnah erleben
Wer Seehunde und Kegelrobben einmal hautnah erleben und sich über ihren Lebensraum im Wattenmeer informieren möchte, dem sei ein Besuch der Seehundstation Friedrichskoog in Schleswig-Holstein empfohlen. Hier leben die beiden heimischen Robbenarten (Kegelrobben und Seehunde) und werden auf ihre Auswilderung vorbereitet. Neben wenigen dauerhaft dort untergebrachten Tieren, die aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgewildert werden können, sind dort wechselnd viele Jungtiere für einige Monate untergebracht und werden aufgepäppelt. Kurz bevor ich Ende Februar 2025 die Seehundstation besuchte, waren einige Jungtiere, die im November auf der Helgoländer Düne mutterlos aufgefunden worden waren, wieder ausgewildert worden. Wichtig für eine erfolgreiche Auswilderung zurück ins Meer sind ein guter Gesundheitszustand und das Gewicht der Tiere. Weibchen müssen mindestens 35 Kilo wiegen, um eine Chance in der Natur zu haben, männliche Tiere sollten schon 40 Kilo auf die Waage bringen. Darüber und über vieles mehr wird in interaktiven Dauerausstellungen in der Seehundstation informiert. So erfährt man etwas über die Lebensräume von Seehunden und Kegelrobben, über Umweltbedingungen und kann Fütterungen (Jungtiere täglich um 11 und 15 Uhr) miterleben. Auch Führungen mit sachkundigem Personal sind nach Voranmeldung möglich. Beeindruckend fand ich einen Raum in der Ausstellungshalle, in dem Unterwassergeräusche erlebbar werden. Ich hätte nicht gedacht, welchen Krach Schiffsschrauben unter Wasser oder z.B. auch Motor-Wasserflitzer, die Touristen gerne nutzen, machen. Was da die Wasserlebewesen aushalten müssen… Die Tiere können in verschiedenen Becken beobachtet werden und auch unter Wasser durch eine Glasfront. Während meines Besuches war das Dauerhaltungsbecken wegen Instandhaltungsarbeiten gesperrt. Die dort dauerhaft lebenden Tiere waren auf andere Becken verteilt worden. Geöffnet hat die Seehundstation im Winter (bis Ende März) von 10 bis 16 Uhr und im Sommer über von 10 bis 18 Uhr. Über mögliche veränderte Fütterungszeiten kann man sich auf der Internetseite der Seehundstation informieren (www.seehundstation-friedrichskoog.de) , auch über Eintrittspreise, die mit 12,50 Euro pro Erwachsenem und 8,20 Euro für Kinder angemessen sind. Parkplätze gibt es kostenfrei direkt vor Ort.
Sehr schöne Seehundaufzuchtstation Friedrichskoog!
Wir waren zur Besichtigung der sehr schönen Seehundaufzuchtstation Friedrichskoog am 25.07.2020 hier. Als wir ankamen wurde uns sehr freundlich mitgeteilt, dass die Station zZt. renoviert wird und wir durften wegen den Renovierungsarbeiten leider nur den Außenbereich (kostenlos) besichtigen. Für Familien mit Kinder ist die Seehundaufzuchtstation sehr informativ und ein top Ausflugsziel. Deshalb eine klare Weiterempfehlung von uns!
Sehr schöne Anlage
Wir haben an einem verregnetten Tag die Seehundaufzuchtstation besucht. Es hat uns dort ehr gut gefallen. Wir haben die Geschichte der einzelnen ständig dort lebenden Seehunde erfahren und wurden auch über die verschmutzung der Meere informiert. Die Tiere haben es dort sehr sehr gut. Es gibt einen kleinen Shop und einen Unterwassertunnel wo man die Tiere beobchten kann. Der Eintritt kostet pro Erw. Person 7,00 Euro
Schöne Anlage im Hohen Norden
Ein Besuch der Seehundaufzuchtstation in Friedrichskoog ist empfehlenswert. Die Anlage ist sehr familienfreundlich gestaltet und vorallem für Kinder äußerst interessant. Die Informationen über die Lebensweise, Aufzucht der Jungtiere etc. sind verständlich beschrieben. Die Jungtiere (Heuler) werden in separaten Becken gehalten und mehrmals täglich gefüttert. Ich selbst hatte mit mehr Tieren gerechnet und war etwas enttäuscht, dass nur fünf ausgewachsene Robben in den Becken gehalten wurden. Das Preis-/Leistungsverhältnis betrachte ich trotzdem als angemessen.
Lehrreich nicht nur für Kinder, nicht verpassen!
Wir waren mit unserer Enkeltochter in der Auffangstation. Zu dieser Zeit waren drei Babys separat untergebracht. Diese konnte man über eine Kamera beobachten. Bei der Vorstellung erfährt man einiges über die Robben und Seehunde. Es werden Filme gezeigt wo man weitere Infos bekommt. An einzelnen Stationen, für Kinder sehr interessant, bekommt man weitere Einblicke in das Leben der Tiere. Zu der Zeit als wir dort waren, wurde ein großes Becken saniert.
Seehundstation
Immer einen Besuch wert.Fahren in jedem Urlaub hin.besonders toll sind die Fütterungen die 3 mal täglich stattfinden .Und das Bistro im Obergeschoss ist au zu empfehlen.Und wer noch Andenken mitnehmen möchte findet im Shop bestimmt etwas.Im Winter sind geänderte Öffnungszeiten.
Rettung für Seehunde in Not
In der Seehundstation leben Seehunde und Kegelrobben. Verlassene Babyrobben (Heuler) und geschwächte Tiere werden hier aufgezogen oder aufgepäppelt und später wieder in die Nordsee entlassen. Damit dies gelingt, werden die Jungtiere mit wenig Kontakt zum Menschen aufgezogen. Als Besucher kann man die Tiere in ihren Becken aus der Ferne beobachten. Es gibt aber auch Tiere, die ständig in der Station leben. Diese Tiere kann man während der Fütterungszeiten näher beobachten. Die Fütterungen sind auch mit einem Training verbunden und es wird Wissenswertes über die Tiere erzählt. Uns hat der Besuch gefallen. Es ist sehr schön, dass es so etwas gibt. Die Seehundstation erhält keine staatliche Unterstützung und finanziert sich alleine aus Eintritts- und Spendengeldern. Der Eintritt ist mit 7 EUR sehr moderat. Nachdem wir die großartige Arbeit dort gesehen haben, haben wir gerne noch gespendet.
Schön gemachte Station
Sehr gut und vor allem kindgerecht gemachte Ausstellung (unser 3jähriger hat problemlos eine Stunde zugebracht und wäre gern noch länger geblieben!)
Seehund, Kegelrobbe & Co.
Wer in Friedrichskoog oder im weiteren Umkreis Urlaub macht, dem empfehlen wir diese besondere Seehundstation zu besuchen. Über die B 5 und die L 144 erreicht man die Station in An der Seeschleuse 4 in 25718 Friedrichskoog. Kostenfreie Parkplätze sind vorhanden. Nach einem kurzen Fußweg wird die "Station" erreicht. Sie ist ganzjährig geöffnet. Die aktuellen Öffnungszeiten und Preise kann man im Internet unter www.seehundstation-friedrichskoog.de erfahren. Nachdem wir durch den Eingangsbereich gegangen waren, sahen wir die große unterteilte Beckenanlage, den mehrstöckigen Ausstellungsbereich und den Aussichtsturm. Als erstes bekamen wir einen Einblick in die Aufzucht von Seehunden und Kegelrobben. Dieser wurde durch die fachmännische Erläuterung während der Vorführung ergänzt. Wir konnten die Tiere auch im großen Unterwasserfenster beim Tauchen beobachten. Im Informationszentrum „Seehund“ wurde uns viel Wissenswertes über Seehunde, Kegelrobben und andere Meeressäuger des Wattenmeeres unter Nutzung verschiedener Medien vermittelt. Auf unserem Rundgang konnten wir in der Erlebnisausstellung „Robben der Welt“ Exponate der Seebären, der Bartrobben etc. in Lebensgröße sehen. Unsere beiden Enkelkinder haben dieses als besonders interessant empfunden. Letztlich sind wir auf den Aussichtsturm, die ehemalige Seenotrettungsbake der Insel Trischen gestiegen. Von dort hatten wir einen ganz tollen Blick über die Anlage, Dithmarschen und bis hin zur Nordsee. Im Bistro haben wir uns zum Abschluss gestärkt. Von dort konnten wir auf den Friedrichskooger Hafen und das Deichvorland sehen. Wir haben alles als unterhaltsam, informativ und lehrreich empfunden.
Information - Aufzucht - Forschung
Information - Aufzucht - Forschung, so lautet das Motto der 1985 gegründeten Seehundstation Friedrichskoog. Beheimatet ist die Station An der Seeschleuse 4 in 25718 Friedrichskoog (ausreichend kostenfreie Parkplätze vorhanden) und im Internet unter www.seehundstation-friedrichskoog.de. Geöffnet für Besucher von März bis Oktober 9 bis 18 Uhr (Fütterungen 10:30, 14:00 und 17:30 Uhr) und im Winter November bis Februar von 10 bis 16 Uhr (letzte Schau-Fütterung entfällt). Die Seehundstation in Friedrichskoog ist die einzige in Schleswig-Holstein autorisierte Stelle zur Aufnahme von verlassenen oder erkrankten Seehunden. Diese werden in der Station (unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nur per Kamera einsehbar) aufgezogen und gepflegt, um später wieder ausgewildert zu werden. In den Fütterungsschauen sind die Tiere zusehen, die auf Dauer in der Station leben, z.B. ein blinder Seehund. Während der Fütterungen gibt es von den Mitarbeitern der Station Informationen zu Seehunden allgemein, zu den einzelnen Tieren, die an der Fütterung teilnehmen; das medizinische Training wird erläutert und vorgeführt. In einem mehrstöckigen Ausstellungsbereich können große und kleine Besucher sich über alle Fragen rund um das Robben-Leben informieren. Es gibt einige interaktive Exponate, Kinder werden zum Mitmachen angeregt. Es gibt Möglichkeiten zum Malen, Puzzeln, man bekommt Einblicke in das "Innenleben" der Tiere, eine Robbe in Originalgröße kann gestreichelt werden usw. Im Jahre 2010 wurde die Erlebnisausstellung "Robben der Welt" eröffnet und bietet eine spannende Reise um die Welt z.B. zu den Mittelmeermönchsrobben, den Bartrobben, den südafrikanischen Seebären und zu den Seeleoparden. Zu empfehlen ist unbedingt auch der Aufstieg auf den Aussichtsturm, die ehemalige Seenotrettungsbake der Insel Trischen, von der man einen erstklassigen Blick über Dithmarschen bis hin zur Nordsee hat. Stärken kann man sich in einem Bistro und der Souvenirladen hält einiges an schönen Mitbringseln bereit.