Reisetippbewertung Ss. Cosmae et Damiani
Alter: 61-65
Reisezeit: im Mai 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Sehr schöner Altar, außergewöhnliches Taufbecken
Da bereits zur Geschichte der Kirche geschrieben wurde, hier nur mein Eindruck zu dem dort Gesehenen: zum Altar, zur Kanzel, zum Taufbecken und dem Gertruden-Altar.
Zum Altar (von unten nach oben gesehen): Ganz unten mittig eine Darstellung des Abendmahls. Darüber das beeindruckende Relief vom gekreuzigten Christus mit – links und rechts von ihm – den ebenfalls gekreuzigten zwei Verbrechern. Links und rechts vom Relief dann die Evangelisten. Über dem Relief Engelchen mit einer Tafel: „Siehe das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünden trägt.“
Über der Tafel ein weiteres Relief - mit der Grablegung Christi. Links und rechts neben der Tafel / dem Relief zwei große Engel, hinter ihnen Moses mit der Gebote-Tafel und Johannes der Täufer mit dem Lamm. Über allem – hoch oben – dann der auferstandene Christus.
(Einiges des hier Geschilderten erkenne ich auf den stark vergrößerten Fotos. Vor Ort war es mir aufgrund der Entfernung nicht möglich.)
Insgesamt ein sehr schöner Altar, dessen Reliefs, Statuen, usw. aus der Entfernung nicht erkennen lassen, dass es sich um Schnitzwerk handelt. Meine Quelle (s. u.) benennt dies „Marmoroptik“. Wirklich sehr schön.
Ebenso (Marmoroptik) verhält es sich bei der schönen Kanzel: Unten diverse große Figuren, oben (auf dem Schalldeckel) Engelchen mit Werkzeugen, mit denen Christus gequält wurde.
In der Kirche St. Wilhadi, deren Kanzel oben ähnlich gestaltet ist (wie es auch in anderen Kirchen / Städten der Fall ist), konnte ich weder von unten noch auf den vergrößerten Fotos die Werkzeuge identifizieren. Hier kann ich deutlich einen Hammer erkennen.
Über allem dann wieder der auferstandene Christus.
Das Taufbecken gefiel mir ebenfalls sehr (!) gut: Der obere Teil ist aus rot-weißem Marmor, der untere Teil ist schwarz und wird von den Alabaster-Statuen der Evangelisten ( + Engelchen) geschmückt. Fand ich außergewöhnlich und sehr schön.
Zum Gertruden-Altar: Er befindet sich rechts vom Altar in einem Seitenraum – schön. Er soll von ca. 1500 datieren und zuvor in der Gertruden-Kapelle gestanden haben.
Sehr schön natürlich auch die Orgel / der Orgelprospekt.
(Quelle: Stade an einem Tag, Lehmstedt Verlag)
Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)