Reisetippbewertung St. Kiliansdom
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Mai 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Kulturhistorisches Kleinod in Würzburg
Der romanische St. Kilians Dom ist die römisch-katholische Bischofskirche in Würzburg. Sie ist dem Heiligen Kilian geweiht.
Von unserem gebührenpflichtigen Parkplatz an der Residenz erreichten wir über die Hofstraße den zwischen 1040 und 1188 errichteten Dom. Es ist nach Mainz und Speyer der drittgrößte romanische Saalbau Deutschlands. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg am 16. März 1945 konnte der Dom im Jahre 1967 wieder fertiggestellt und geweiht werden.
Die Bistumsgründung von Würzburg geht auf Mitte des 8. Jahrhunderts zurück und ist mit den Heiligen Kilian, Bonifatius und Burkhard verbunden. Der irische Bischof Kilian missionierte das Frankenland und erleidet um 689 in Würzburg den Märtyrertod.
Bei der Betrachtung des Innenraumes fiel uns auf, dass das flachgedeckte, romanische Mittelschiff nicht zu der Barockausstattung des Chorraumes passt. Die Ausschmückung des Chorraumes wurde erst in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts abgeschlossen. Die Orgel wurde 1968 von Klais gebaut und besitzt 20 Register. Der Hochaltar stammt von Albert Schilling (1966). Sehenswert sind die Bischofsgräber aus dem 12. Bis 17. Jahrhundert an den Pfeilern des Langhauses. In den Jahren von 1721 bis 1736 baute Balthasar Neumann am nördlichen Querschiff die Schönbornkapelle als Grablege für die Fürstbischöfe an. An der Südseite des Domes konnten wir auch den gotischen Kreuzgang besichtigen.
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