Reisetippbewertung St. Kiliansdom
Alter: 66-70
Reisezeit: im Oktober 21
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Wo angeblich die Schädel der Frankenapostel sind
Der Würzburger Dom (auch St. Kilians Dom genannt) soll seine Wurzeln im 8. Jahrhundert haben. Die ersten beiden Kirchen, die dem Heiligen Kilian geweiht waren, brannten ab. Der 3. Dom wurde zwischen 1040 und 1075 erbaut und wurde dem Heiligen Apostel Andreas geweiht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieser Dom teilweise umgebaut, ausgebaut und auch Teile nachträglich angefügt. Auch die Innenausstattung wurde teilweise dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst.
Der heutige Dom wird noch immer als 3. Dom in Würzburg bezeichnet. Ich würden diesen Dom jedoch als 4. Dom bezeichnen, da der 3. Dom im Zweiten Weltkrieg bei dem Bombenangriff am 16. März 1945 schwer beschädigt wurde und Anfang 1946 große Teile des Mauerwerks einstürzten. Der Dom wurde bis 1967 wieder aufgebaut und der Neuaufbau wurde dem Heiligen Kilian geweiht.
Dieser Wiederaufbau zeigt romanische, barocke und moderne Einflüsse. Obwohl der Dom diverse sehenswert Kunstwerke enthält, gefällt mir diese wilde Mischung der einzelnen Stilelemente nicht so besonders.
Während sich die angeblichen Gebeine der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan im Neumünster von Würzburg befinden, so sind die angeblichen Schädel dieser 3 Frankenapostel im Hauptaltar vom Würzburger Dom untergebracht.
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