Reisetippbewertung Wasserturm Lüneburg
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Dezember 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Eingeschränkte Aussicht in der Adventszeit
Im Dezember 2013 besuchten wir das Wasserviertel von Lüneburg mit Hafen und seinen Wassermühlen. Mächtig erhebt sich das gewaltige Bauwerk des Wasserturmes an den Ratsmühlen der Wasserkunst am Ufer der Ilmenau. Die Ratswasserkunst diente zur Heranführung von Wasser für die Salinen.
Bei gutem Wetter fuhren wir mit einem Fahrstuhl auf die sechste Ebene des unter Denkmalschutz stehenden „Neuen Wasserturms“ von 1907. Zu der Aussichtsterrasse in 56 Meter Höhe mussten wir noch 20 Stufen auf einer engen Wendeltreppe aufsteigen. Leider war die Aussicht und die Fotografiermöglichkeit durch die Konstruktion eines riesigen Adventskranzes rund um die Brüstung arg eingeschränkt. Wir hatten aber auch so noch einen guten Blick auf die Türme und die Dachlandschaft der mittelalterlichen Salzstadt Lüneburg. Da wir dem gut gemeinten Ratschlag folgten, im Abstieg nicht den Lift zu benutzen, wurden wir Zeuge einer einzigartigen Ausstellung. Neben der interessanten technischen Ausstattung der Wassertechnik im Inneren bekamen wir einen Einblick in die Bräuche verschiedener Länder zur Weihnachtszeit. Entsprechend der jeweiligen Geflogenheiten des Landes waren die Ebenen des Wasserturms festlich geschmückt und beschriftet. Der Turm wird heute auch als festlicher Rahmen für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten genutzt. Bei einem Besuch Lüneburgs sollte man es nicht versäumen, die oberste Plattform des Wasserturms aufzusuchen.
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