Ägypten und die Bakschisch-Mentalität
Ägyptens Tourismusplaner sensibilisieren ihre Landsleute, nicht ständig für jede Handreichung von Touristen Trinkgeld einzufordern.
Umgerechnet rund 14 Millionen Euro steckt die Regierung in eine entsprechende Kampagne, die im Fernsehen, im Radio und auf Plakaten verdeutlichen soll, dass Bakschisch nicht immer angebracht ist und viele der jährlich mehr als 8,5 Millionen Besucher eher verprellt.
"Viele Touristen fühlen sich *********", sagt Hischam Sasu von der nationalen Tourismusbehörde. Ob am Flughafen. beim Besuch der Pyamiden, beim Einparken oder in Restaurants - es werde zu oft und zu schnell die Hand aufgehalten. Am deutlichsten zeigt sich die Bakschisch-Mentalität im Gastgewerbe. Obwohl in Lokalen auf der Rechnung bereits ein Bedienungsgeld von zwölf Prozent steht, drängt das Personal Gäste in der Regel zu mehr Trinkgeld.
Viele Ägypter glaubten, "alle Touristen sind Millionäre und begreifen nicht, dass Ägypten den Tourismus braucht", so Sasu. Die Kampagne steht unter dem Motto "Tourismus ist für alle gut."
Quelle: TDT, Kairo
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