Hi,
nun aber mal langsam. Kein Mensch hier hat gejammert, es wurde lediglich festgestellt (Ausgangspost):
Die Eintrittspreise sind so langsam ein echter Budget- Faktor.
Und das stimmt nunmal so. Es trifft aber nicht nur Individualreisende, sondern auch Pauschaltouristen. Vor kurzer Zeit noch waren z.B. in Luxor die Besichtigungen auf der west-bank wesentlich umfangreicher als jetzt, besonders lachhaft immer der "Programmpunkt" Memmnon-Kolosse, denn dort gibt es (noch) kein ticket-office. Aber statt Besichtigungen inclusive bieten die RV zunehmend "freie" Zeit an, um fakultative Kutschen- oder Fellukkenfahrten anzubieten. Ein Individualreisender besucht das Niltal aber nicht, um am Stammtisch sagen zu können "hey, ich war jetzt auch mal bei den ollen Pharaonen, massig gebaut hab´n die da", sondern will möglichst viel sehen (und es gibt viel mehr zu sehen, als gemeinhin angenommen). Und da merkt man in der Tat in der Reisekasse, dass der Posten "Ticket" nicht mehr zu vernachlässigen ist. Hinzu kommt, dass die gebotene Qualität nicht unbedingt gestiegen ist. Zudem bin ich, anders als Curiosus, nicht unbedingt der Meinung, dass die vorgenommenen Investitionen immer ein Gewinn für die Kultur sind. Touristenfreundlicher mag es ja sein, authentisch nicht, wenn ich z.B. nach Edfu, Kom Ombo oder Dendera schaue.
Zudem sehe ich in einer Empfehlung für OFT-Reisen und der Aufklärung darüber, dass Apotheken eben keine festen Preise haben, keinerlei Widerspruch.
chepri