• curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
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    gesperrt
    geschrieben 1222102521000

    @UteEberhard sagte:

    Dieser Fall hat nun wirklich mit dem Vorgang in Ägypten auch nicht ansatzweise Parallelen.

    ...nein? Hat er nicht? Ist schon immer wieder erstaunlich mit welcher Gier die Medien hier Unfälle , Anschläge etc. breittreten, aber eben nur sofern Ausländer die Opfer sind. Eigenartig, daß das etwas anderes sein soll.

    Davon abgesehen poste ich hier als user, der seine Meinung äußert, gleichwohl Du dieses eben auch tust, UteEberhard. Ich greife hier schließlich nicht administrativ ein, oder? ;)

    Ich bewege mich in Ägypten mit guten Gefühl, auch nahe der sudanesischen Grenze, ich weiß um die Gefährdung und gehe diese ein...

  • kaktus63
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    geschrieben 1222102988000

    Da hilft nur eins--bleibt am Besten zu Hause. Schließt die Tür zu und werft den Schlüssel weg. Könnte aber ein Erdbeben kommen und das Haus stürzt ein.

    Wer sich in unzugänglichen Gebieten bewegt wie an der Grenze zum Sudan, sorry der spielt doch mit seiner Sicherheit. Im Prinzip bin ich sogar beim täglichen Einkauf gefährdet, könnte ja auch ein Irrer kommen und den Lebensmittelmarkt in die Luft sprengen??? Oder bei der Arbeit, meiner Kollegin wurde auch schon eien Pistole an den Kopf gehalten und dazu gezwungen den Safe zu öffnen.

    Warum fahrt ihr Motorrad oder springt aus einem Flugzeug mit einem Fallschirm?

    Jeder sollte das tun was er meint, nur bewußt in Gefahr begeben würde ich mich nicht, den Kick brauche ich nicht.

    LG Tina

    Wir lieben die Berge
  • kaktus63
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    geschrieben 1222103226000

    Wollte eigentlich damit ausdrücken, ich fliege dennoch nach Ägypten, weil ich mich dort genauso sicher fühle wie in Deutschland oder sonstwo.

    Und ich beneide mein Kind, dass es in 2 Wochen wieder in dieses schöne Land fliegt und dort für längere Zeit bleibt. Leider kann ich sie dort erst im Januar besuchen.

    LG Tina

    Wir lieben die Berge
  • Ahotep
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1222104732000

    Hallo

    In den Newstickern läuft die Meldung: Die Geiseln sind angeblich frei und auf dem Weg nach Assuan. Die Behörden haben dies aber "noch nicht bestätigt!"

    Es gab widersprüchliche Aussagen über Lösgeldforderungen von 783.000 Euro (6 Mill. LE) bis 15 Millionen USD.

    Sabine

  • curiosus
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    geschrieben 1222104965000

    ...angeblich sollen die 19 Menschen wieder frei sein. Sie hatten nach einigen vorliegenden Meldungen vermutlich versehentlich die Grenze zum Sudan überschritten und wurden ausgeraubt.

    Einzelheiten sind hier und hier zu finden...

    Edit:

    Hat sich mit Ahotep etwas überschnitten... ;)

  • UteEberhard
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    geschrieben 1222106701000

    @curiosus.

    - In welcher Funktion Du Deine Beiträge schreibst, ist für mich nicht erkennbar. Bei mir ist aufgeführt: curiosus + Administrator.

    - Bisher habe ich noch nicht gesehen, dass die Medien diesen Vorfall breitgetreten haben. Aber ich kann natürlich nicht alle Medien verfolgen.

    Übermittel doch bitte die Medienbeiträge, die den aktuellen Vorfall aus Ägypten "mit Gier breittreten".

    Sollte es keine geben, wo ist dann die Parallele zu Ägypten ?

    - Bei Deinem Vergleich zum Kidnapping in Gladbeck/Bremen wurden seinerzeit stundenlang, via Liveschaltung, die Täter verfolgt. Die oder der Täter haben auch Live-Interviews gegeben !

    Wo ist denn die Parallele zu Ägypten ?

    - Nach vorliegenden Informationen soll Lösegeld gefordert worden sein.

    Im Fall "Gladbeck/Bremen" gab es keine Lösegeldforderung für entführte Personen !

    Wo liegt die Parallele zu Ägypten ?

    - Im Fall Gladbeck/Bremen wurde zunächst eine Geisel erschossen. Später, bei dem Polizeieinsatz wurde eine weitere Geisel erschossen und eine verletzt. Also 2 Tote!

    Wo liegt die Parallele zu Ägypten ?

    Bisher (und wir hoffen dass es so bleibt) liegen keine Infos über Personenschäden vor. Im Fall Gladbeck/Bremen gab es Tote und Verletzte.

    Und damit stellst Du Vergleiche an !!

    Jeder User kann sich selbst ein Urteil bilden.

    Kapitalanleger, kommst Du nach Liechtenstein, tritt nicht daneben, tritt mittenrein.
  • curiosus
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    geschrieben 1222108503000

    @UteEberhard sagte:

    - In welcher Funktion Du Deine Beiträge schreibst, ist für mich nicht erkennbar. Bei mir ist aufgeführt: curiosus + Administrator.

    ...das sollte offensichtlich sein, schließlich habe ich weder gebeten auf das Thema zurückzukommen, noch habe ich auf auf anderes verwiesen. ;)

    Ich bin genauso user hier wie Du und erlaube mir meine Meinung ebenso hier kundzutun.

    Zum Thema:

    Ob Lösegeld oder freies "Geleit" ist letztlich ein unbedeutender Unterschied was gefordert wird. Das es bislang glücklicherweise wohl keine Toten gegeben hat, sagt aber nichts aus, schließlich kam es damals auch erst wesentlich später zu den tragischen Tötungen der beiden Geiseln.

    Natürlich sind keine Live-Schaltungen (und das zum Glück) möglich, denn das damalige Drama hat eben im nachhinein auch die beteiligten Journalisten zutiefst irritiert, davon unbesehen hätten sie auch gar keine Möglichkeit in der ägyptischen Wüste so zu berichten.

    Hier aber mal ein paar Eindrücke von der Art der "Berichterstattung":

    "Insgesamt haben die Kidnapper den Angaben zufolge 19 Menschen in ihrer Gewalt, neben den fünf Deutschen auch fünf Italiener, einen Rumänen und acht Ägypter. Die Italiener - drei Frauen und zwei Männer - stammen aus Turin. Bei den Ägyptern handelt es sich laut Polizei um die Fahrer der vier Geländewagen, mit denen die Reisegruppe unterwegs war, sowie zwei Reiseführer, den Besitzer des ägyptischen Safari-Reiseveranstalters sowie einen Offizier der Armee, der den Touristen als Begleiter zugewiesen worden war. Die ägyptischen Behörden sollen erst von der Entführung erfahren haben, nachdem sich der Besitzer des kleinen Reiseunternehmens telefonisch bei seiner Frau gemeldet hatte.

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    Die bewaffneten Männer, die Gesichtsmasken trugen, griffen die Touristen bereits am Freitag im Karkur Talh (auch Akaziental) nahe der sudanesischen Grenze an, wie die Polizei mitteilte. Offiziell nicht bestätigt wurden Berichte arabischer Medien, wonach die Entführer ihre Opfer schon über die Grenze in den Sudan verschleppt haben sollen."

    Quelle: web.de

    "Nach Berichten der Sicherheitskräfte in Kairo wurden die Urlauber während einer mehrtägigen Tour im äußersten Süden des Landes entführt. Behördenvertreter in der Stadt Assuan erklärten dagegen, die elf Safari-Teilnehmer aus Europa und ihre ägyptischen Begleiter hätten versehentlich die Grenze zum Sudan überquert. Dort seien sie von bewaffneten Angehörigen eines Stammes am Freitag überfallen und ausgeraubt worden.

    Am Montag hätten diese die Expeditionsteilnehmer dann wieder freigelassen. Die Gruppe sei inzwischen wieder in Ägypten und versuche, von der Grenze quer durch die Wüste nach Assuan zu gelangen. Ihnen sei aber inzwischen das Benzin ausgegangen. In ersten Berichten hieß es, die Entführer hätten sechs Millionen ägyptische Pfund (783 000 Euro) Lösegeld gefordert. In anderen Berichten war von 15 Millionen US-Dollar die Rede."

    Quelle: rtl.de

    Und nun vergleiche dieses doch einmal mit den hiesigen Berichten über den Felssturz in Cairo oder den Übergriffen auf die Zivilbevölkerung bei Protesten gegen die gestiegenen Lebensmittelpreise, die kurzen Randbemerkungen zum Untergang der Fähre bei Safaga, etc. ...

  • wally/x
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    geschrieben 1222109142000

    .. ich bilde mir mein Urteil selber, indem ich die von curiosus und anderen eingestellten Medienbeiträge ausführlich lese.

    Da wird unter anderem das AA auszugsweise zitiert:

    Das Auswärtige Amt aktualisierte am Montag seine Reisehinweise für Ägypten. Darin heißt es nun unter anderem: «Ausländer, gerade auch deutsche Staatsangehörige, sind einem wachsenden Anschlags- und Entführungsrisiko ausgesetzt. Überlandfahrten im Saharagebiet sind zunehmend mit Risiken behaftet

    Ebenso wird geschrieben, dass es sich um eine Gruppe handelt die mit 4 Geländewagen diese Wüstentour unternommen haben und die Entführung keinen terroristischen, sondern einen kriminellen Hintergrund hat.

    So und jetzt guck ich Nachrichten um weiter informiert zu werden.

    Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. | Carl Hilty
  • plackerer
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    geschrieben 1222109468000

    Hier ein weiterer auszug vom Auswärtigen Amt. Trotzdem sollte man sich nicht verrückt machen, aber es damit zu vergleichen das hier in Deutschland auch was passieren kann, finde ich schon sehr haarstreubend.

    --------------

    In den letzten Jahren gab es in Ägypten willkürliche Anschläge auf Hotels und Touristenziele.

    Oktober 2004: Anschläge in Taba, Sinai-Halbinsel, auf Hotels und Touristenziele.

    April 2005: Anschläge in Kairo (Khan El-Khalili, Ägyptisches Museum und Zitadelle).

    Juli 2005: mehrere Sprengstoffanschläge im Badeort Sharm El-Sheikh, Sinai-Halbinsel, auf ein Hotel, ein Café und einen Basar mit über 60 Todesopfern.

    April 2006: Anschlag im Badeort Dahab, Sinai-Halbinsel, mit 19 Todesopfern und über 50 Verletzten.

    -------------------

    Habana--irgendwie geht alles.
  • wally/x
    Dabei seit: 1099785600000
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    geschrieben 1222110129000

    ...und was hat diese Aufzählung terroristischer Anschläge mit der kriminellen Entführung zu tun? :frowning: :frowning:

    Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. | Carl Hilty
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