@UteEberhard sagte:
- In welcher Funktion Du Deine Beiträge schreibst, ist für mich nicht erkennbar. Bei mir ist aufgeführt: curiosus + Administrator.
...das sollte offensichtlich sein, schließlich habe ich weder gebeten auf das Thema zurückzukommen, noch habe ich auf auf anderes verwiesen.
Ich bin genauso user hier wie Du und erlaube mir meine Meinung ebenso hier kundzutun.
Zum Thema:
Ob Lösegeld oder freies "Geleit" ist letztlich ein unbedeutender Unterschied was gefordert wird. Das es bislang glücklicherweise wohl keine Toten gegeben hat, sagt aber nichts aus, schließlich kam es damals auch erst wesentlich später zu den tragischen Tötungen der beiden Geiseln.
Natürlich sind keine Live-Schaltungen (und das zum Glück) möglich, denn das damalige Drama hat eben im nachhinein auch die beteiligten Journalisten zutiefst irritiert, davon unbesehen hätten sie auch gar keine Möglichkeit in der ägyptischen Wüste so zu berichten.
Hier aber mal ein paar Eindrücke von der Art der "Berichterstattung":
"Insgesamt haben die Kidnapper den Angaben zufolge 19 Menschen in ihrer Gewalt, neben den fünf Deutschen auch fünf Italiener, einen Rumänen und acht Ägypter. Die Italiener - drei Frauen und zwei Männer - stammen aus Turin. Bei den Ägyptern handelt es sich laut Polizei um die Fahrer der vier Geländewagen, mit denen die Reisegruppe unterwegs war, sowie zwei Reiseführer, den Besitzer des ägyptischen Safari-Reiseveranstalters sowie einen Offizier der Armee, der den Touristen als Begleiter zugewiesen worden war. Die ägyptischen Behörden sollen erst von der Entführung erfahren haben, nachdem sich der Besitzer des kleinen Reiseunternehmens telefonisch bei seiner Frau gemeldet hatte.
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Die bewaffneten Männer, die Gesichtsmasken trugen, griffen die Touristen bereits am Freitag im Karkur Talh (auch Akaziental) nahe der sudanesischen Grenze an, wie die Polizei mitteilte. Offiziell nicht bestätigt wurden Berichte arabischer Medien, wonach die Entführer ihre Opfer schon über die Grenze in den Sudan verschleppt haben sollen."
Quelle: web.de
"Nach Berichten der Sicherheitskräfte in Kairo wurden die Urlauber während einer mehrtägigen Tour im äußersten Süden des Landes entführt. Behördenvertreter in der Stadt Assuan erklärten dagegen, die elf Safari-Teilnehmer aus Europa und ihre ägyptischen Begleiter hätten versehentlich die Grenze zum Sudan überquert. Dort seien sie von bewaffneten Angehörigen eines Stammes am Freitag überfallen und ausgeraubt worden.
Am Montag hätten diese die Expeditionsteilnehmer dann wieder freigelassen. Die Gruppe sei inzwischen wieder in Ägypten und versuche, von der Grenze quer durch die Wüste nach Assuan zu gelangen. Ihnen sei aber inzwischen das Benzin ausgegangen. In ersten Berichten hieß es, die Entführer hätten sechs Millionen ägyptische Pfund (783 000 Euro) Lösegeld gefordert. In anderen Berichten war von 15 Millionen US-Dollar die Rede."
Quelle: rtl.de
Und nun vergleiche dieses doch einmal mit den hiesigen Berichten über den Felssturz in Cairo oder den Übergriffen auf die Zivilbevölkerung bei Protesten gegen die gestiegenen Lebensmittelpreise, die kurzen Randbemerkungen zum Untergang der Fähre bei Safaga, etc. ...