@Kimi0701 sagte:
doch Angst einen Basar oder ein Cafe zu besuchen.
die angst müsstest auch in jedem anderen land haben
@Kimi0701 sagte:
Wir die nächstes Jahr das erste mal nach Ägypten fahren wollen, fahren mit einen mulmigen Gefühl dort hin. Möchte auf einer Seite das Land kennen lernen auf der anderen Seiten machen die vielen Anschläge(so jedes Jahr einen) uns doch Angst einen Basar oder ein Cafe zu besuchen.
Jedes Jahr einen Anschlag? So oft passiert das auch nicht, Kimi. Und passieren kann hier auch was. Hast Du schon die Sache mit den Kofferbomben und dem Berliner Hauptbahnhof vergessen? Richtig sicher bist Du heute nirgendwo mehr
Hallo,
erst einmal bin ich froh, dass alles für die Touristen gut ausgegangen ist.
Ich hatte letztes Wochenende gerade meinen Mann dazu überreden können nächstes Jahr eine Nilkreuzfahrt zu machen. Er wollte das nie weil vor Jahren in Luxor Verwandte von einem Kollegen davon betroffen waren. Wenn man das so hautnah hört sieht man das ein bißchen anders. Ich war gerade dabei im Forum Informationen über verschiedene Schiffe zu holen als diese Nachricht kam. Ich denke jetzt kann ich wieder von vorne anfangen mit dem überreden. Würde doch sooo gern die Pyramiden sehen.
Ich sehe es jedenfalls genau so, dass überall was passieren kann und es handelte sich dieses Mal um einen kriminellen Überfall und nicht um Terrorismus. Drückt mir die Daumen damit ich dieses Land auch einmal kennenlernen darf.
Hallo,
habe gerade die Nachricht gelesen, dass das ägyptische Ministerium die Freilassung der entführten Touristen dementiert!!
Also leider doch noch kein gutes Ende.
LG
Roswitha
...leider ist es aktuell so:
"Von der Touristengruppe in Ägypten, zu der auch fünf Deutsche gehören, fehlt nach wie vor jede Spur. Am Abend hatte es Berichte über eine Freilassung gegeben, die aber wieder zurückgenommen wurden.
(...)
Am späten Montagabend nahm die ägyptische Regierung die Berichte von der Geiselfreilassung jedoch wieder zurück. Kabinettssprecher Magdy Radi sagte, es sei noch zu früh, von der Freilassung zu sprechen. Die Verhandlungen mit den Entführern würden noch fortgesetzt, hieß es weiter. Auch das Auswärtige Amt in Berlin konnte die Freilassung der Touristen nicht bestätigen."
Quelle: n24.de
Hallo
Wir haben diese Tour von Aswan zum Gilf el Kabir schon 2x unternommen - privat organisiwert - und lassen uns von diesen Meldungen nicht abschrecken. Im November unternehmen wir diese Tour wieder, weil es sich wirklich lohnt, sich diese Ecke Ägyptens auch anzusehen. Nächstes Frühjahr werden wir auch wieder eine Wüsten/Oasen-Tour Bahariya - Oase El Haiz - Oase Farafra - schwarze Wüste - weiße Wüste - Oase Dakhla - Kharga usw. machen.
Entführt werden kann man in jedem anderen Land auch. Und selbst zu hause ist man vor Anschlägen nicht sicher.
@plackerer sagte:
wo sich ein Ägyptenexperte zu Wort gemeldet hat, und er zum schluss sagte,
Ägypten ist sicher nicht sicher
.
Ja, den hab ich auch gesehen.
Plötzlich tauchen wieder lauter selbsternannte Nahostexperten auf, die so etwas verbreiten.
Ich höre lieber auf die Stimme der Vernunft, z.B. den Nahostkorrepsondenten Patrick Leclerc.
Dessen Einschätzung ist, dass es nichts mit islamistischem Terror zu tun hat, sondern sich um marodierende Kleinkriminelle aus dem Sudan handelt, die die Gelegenheit genutzt haben und jetzt merken, dass die Sache etliche Nummern zu gross für sie ist.
19 Menschen für Tage zu verstecken und durchzufüttern geht nur mit professioneller Organisation und einem Netzwerk.
Das haben die nicht.
Die grösste Gefahr ist daher jetzt, dass die Entführer in Panik geraten.
Wie Curiosus schon sagte, die Wüstenregion Gilf el Kabir, in der die Gruppe sich aufhielt, ist ein vollkommen abgelegenes Gebiet in einer Grenzregion zu einem von einem Bürgerkrieg zerrütteten Land.
Reisen in solche Gebiete sind (und waren SCHON IMMER) mit Risiken verbunden.
In jedem armen und kriegszerüttetem Land könnte sowas passieren, sobald man in abgelegene Gebiete reist (was aber keiner der hier Schreibenden tut).
99% der Urlauber halten sich in den Badeorten am Roten Meer oder an den kulturellen Stätten im Süden auf.
Es ist völliger BLÖDSINN, jetzt Angst zu haben, man würde in Hurghada aus dem Hotel entführt (wie weit sollten die Entführer denn da wohl kommen und wohin sollten sie mit den Entführten?).
In den Nachrichten wurde öfters "nahe Assuan" gesagt, weil Assuan die nächste Stadt ist - "nah" heisst in diesem Fall aber immer noch hunderte von Kilometern
Und dass in der gesamten Nahostregion eine latente Gefahr von Anschlägen besteht, ist ja auch nichts neues.
.
Hallo,
leider gehst Du nur Ansatzeise auf meine Darstellung. Es bringt auch nichts mehr, hier die Vergleiche "Pro und Contra zu behandeln". Gerade wenn Du nachweislich Tatsachen falsch darstellst. Beispiel:
"..........kam es damals auch erst wesentlich später zu den tragischen Tötungen der beiden Geiseln".
Entspricht nicht der Wahrheit!
Die Wahrheit:
16.08.1988 Überfall/Geiselnahme
17.08.1988 erste Geisel wird erschossen !
18.08.1988 zweite Geisel wird erscossen !
Das ist für Dich dann wesentlich später, nach einem, bzw. zwei Tagen !
Die Touristen in Ägypten befinden sich seit Freitag in den Händen der Täter,
also bereits 3-4 Tage.
Insgesamt ist es geschmacklos wenn Du Vergleiche aufstellst zu Vorfällen, bei den 2 Menschen getötet wurden.
Das "aufziehen" der Presse verurteilst Du. Aber Du führst Vergleiche auf, bei den Menschen getötet wurden ( "aber erst wesentlich später").
Danke für die Aufmerksamkeit und nochmals "alle dicken Daumen" für die Menschen die wohl noch nicht frei gekommen sind.
Ich möchte nur EINMAL erleben, dass bei Entführungen mal KEINE Deutschen dabei sind ....!
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!