Da wären wir wieder beim Denkfehler, den viele teutonische Urlauber begehen, es wird einfach unser Verständnis für Tier- und Naturschutz vorausgesetzt, nur daß dies in vielen der einschlägigen Urlaubsdestinationen kaum bis gar nicht vorhanden ist und aufgrund der örtlichen Gegebenheiten auch gar nicht sein kann. Es ist einfach als Urlauber der ersten Welt beim Besuch der dritten Welt mahnend den Finger zu heben, im Endeffekt kann es aber nur von innen heraus klappen und auch wenn ich der Altlöwin da zustimme, daß die Regierungen gefragt sind, auch diese können und wollen es nicht so einfach umsetzen, wie von uns gewünscht.
Und versucht mal, russischen, indischen, chinesischen oder auch amerikanischen Touris zu erklären, daß sie der Umwelt zuliebe auf etwas freiwillig verzichten sollen, was in ihrer Erziehung nie ein Thema war, bon chance!
Klar können wir mit leuchtendem Beispiel vorangehen und uns dabei wohlfühlen, es bringt nur nix, denn wir sind nicht der touristische Nabel der Welt und solange das Angebot aus welchen Gründen auch immer nicht reglementiert wird und Nachfrage vorhanden ist, ist diese Herangehensweise in meinen Augen zwar vielleicht löblich, im Endeffekt aber leider auch naiv.