• Gonzo1969
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    geschrieben 1328958658000

    mich würde das alles auch nicht stören (also Alk-Verbot, getrennte Strände und was weiß ich noch), die Ägypter können gerne machen was sie wollen!

     

    ich will es nur rechtzeitig wissen, damit ich mir ein anderes Urlaubsland suche!!!

  • Heike68
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    geschrieben 1328959134000

    Wir werden im März wieder in Ägypten sein. Für uns ist es ein reiner Bade-/Schnorchelurlaub und da halte ich z.Zt. das Risiko für kalkulierbar, zumal wir nach Marsa Alam fliegen. Für mich gibt es zu Ägypen keine Alternative, da ich meinem Hobby Schnorcheln und der Unterwasserfotographie nachgehen möchte (gesundheitsbedingt kann und möchte ich nicht länger fliegen).

    Aber: ich bin zwar Atheist, aber bezeichne mich als human, weltoffen und habe soziale Verantwortung. So möchte ich akzeptiert und respektiert werden. Ob das zukünftig in Ägypten der Fall sein wird, muss sich rausstellen. Als Devisengeber allein möchte ich nicht dieses Land beurlauben.

    Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss...
  • Fipz
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    geschrieben 1328961401000

    Ob ich als Gast oder als Devisengeber angesehen werde, ist doch eher eine Sache des Hotels und dessen Personal im Verhalten gegenüber dem Touristen. Gegenüber dem Staat, bist Du immer Devisengeber.

    Gruß Ha-Jo . . . . . Carpe Diem . . . .
  • Kourion
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    geschrieben 1328961724000

    @Fipz    (zu deinem vorletzten Posting)

    Das Gefühl der Angst kann man m. E. im Vorfeld klären, aber... und da du von "diesen Ländern" sprichst:

    Das Gefühl "Geht-über-meine-Toleranzgrenze" kann man auch anderorts haben. fallerof erwähnte es oben: "Und es werden immer weniger Urlaubsländer, die man besuchen kann, ohne Bedenken zu haben."

    Die Toleranzgrenze ist bei jedem unterschiedlich hoch:

    Wann kommt man nicht mehr mit den politischen Verhältnissen im Lande "zurecht"?

    Wann beginnt eine verschärfte Polizeipräsenz an Grenzübergängen, vor Ort zu "stören" - wobei Präsenz nicht unbedingt an die Frage nach der Sicherheit gekoppelt sein muss ?

    Und letztendlich (allgemein gesehen): Ab wann möchte man das Land nicht bereisen, wenn man weiß, wie die Menschen außerhalb der Tourizonen leben ? 

     

    Hört sich ein wenig OT an, erklärt m. E. aber das eine oder andere Posting.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Fipz
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    geschrieben 1328963424000

    Zustimmung ...

     

    unsere eigene Toleranzgrenze hat sich in dem Moment erhöht, als wir ohne Kind unterwegs waren und bei der Urlaubsplanung sagen können, ok wir beide buchen. Es gibt einige Länder (das sind dann für uns diese Länder) bei denen wir die Umstände beraten, Ägypten ist so ein Fall und auch fast alle deine Einwände wurden z.B. im Vorfeld besprochen. Letzendlich kam es dann (auch unter Zeitdruck) zur Buchung. Die Latte wurde dann nachträglich Anfang Februar höher gesetzt und trotzdem noch akzeptiert.

     

    .

    Gruß Ha-Jo . . . . . Carpe Diem . . . .
  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1328963895000

    @Fipz

     

    Meine Erwähnung von "diesen Ländern" war übrigens nicht kritisch gemeint.

    Ich dachte in der Tat an völlig andere Länder (und Grenzübergänge), wo mich die erhöhte Polizeipräsenz (nicht aus Sicherheitsgründen) sehr "gestört" hat.  OT Ende

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • wally/x
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    geschrieben 1328970608000

    Hier mal ein Artikel aus der zeit.de zum Jahrestag der Revolution und dem Militärrat.

     

    Und einer aus der taz. http://taz.de/Ein-Jahr-nach-Mubaraks-Sturz/!87472/

    Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. | Carl Hilty
  • Sokkar68
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    geschrieben 1328971563000

    Der Kulturvermittler Mohamed Abdel Aziz äusserst sich über seine letzte Ägyptenreise und Araber in der Schweiz. Trotz der momentanen Instabilität glaubt Abdel Aziz an eine gute Zukunft für Ägypten: «Ich vertraue den Muslimbrüdern.»

     

    Er kam als Ingenieur in die Schweiz. Doch längst hat Mohamed Abdel Aziz den Austausch zwischen Arabern und Schweizern zu seinem Beruf gemacht. In seiner alten Heimat Ägypten konstituierte sich dieser Tage das neue Parlament, ein Jahr nach Beginn der Revolution, die als Arabischer Frühling Geschichte schrieb. Derweil ist in der Schweiz eine Debatte darüber entbrannt, ob nordafrikanische Flüchtlinge mehr Schwierigkeiten machen als andere. Grund genug, Abdel Aziz in seinem orientalischen Kulturzentrum Diwan in Zürich zu besuchen. (...)

    posting gem Urheberrecht gekürzt.

    © Copyright 2010 - 2012, az Limmattaler Zeitung

  • Ahotep
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1328972464000

    @Ahotep sagte:

    Es wurden heute (10.02.2012) wieder 3 Touristen nebst Reiseführer auf dem Sinai von Beduinen entführt.

     

    http://bikyamasr.com/56611/breaking-three-koreans-reportedly-kidnapped-in-egypts-sinai/

     

    Lt. Medienberichten ereignete sch die Entführung wieder 30 km vom Katharinenkloster entfernt. (Siehe auch Entführung der Amerikanerinnen dort vor einigen Tagen)

    Die Verhandlung über die Freilassung der Geiseln (Touristinnen aus Korea nebst Guide), scheiterte heute. Anscheinend sollen im Gegenzug die ********** freigepresst werden, die für den Raubüberfall in SSH festgenommen wurden.....

     

    http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/64/34211/Egypt/Politics-/Official-sources-deny-Korean-kidnapped-tourists-ha.aspx

  • serramanna
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    geschrieben 1328987909000

    @fallerof sagte:

    Serramanna: Soll ich Dir ganz ehrlich sagen, daß Du sehr wenig Chancen hast, dieses wunderschöne Urlaubsland jemals wieder zu besuchen. Deine Forderungten in Ehren, aber es werden Träume bleiben.

    Also wirst Du Dir wohl andere Ziele für Deine nächsten Urlaube suchen müssen. Und es werden immer weniger Urlaubsländer, die man besuchen kann, ohne Bedenken zu haben.

    Sorry aber ist ist so !

    Gruß

    fallerof

    Ooooch, ich wäre da nicht so pessimistisch. Ich weiß natürlich auch , dass das Maximalforderungen sind und ein par Kompromisse wird man immer machen müssen, das war auch schon in der Vergangenheit so.

     

    Ich meine nur, dass man durch solche Forderungen ein politische Zeichen setzen sollte, um die gemässigten Kräfte zu stärken. Und welches Druckmittel ist effektiver, als seine Ablehnung der Anarchisierung  und Entdemokratisierung des Landes durch Boykott zu zeigen.

     

    Nur mal als Beispiel: Ohne den Boykott südafrikanischer Güter durch die internationale Gemeinschaft wäre in Südafrika bis heute noch das Apartheidsregime an der Macht.

     

    Die Lage der Bevölkerung und die der Touristen hat sich verschlechtert seit der "Revolution", nichts wurde erreicht. Ägypten braucht eine weitere, richtige, Revolution, um die korrupten Cliquen die Kräfte loszuwerden, die die Menscherechte noch mehr mit Füssen treten, als zuvor Mubarak. Die heutige politische Equipe  werde ich durch mein Touri-Geld jedenfalls nicht unterstützen. Und ich glaube auch, dass diese zweite Revolution jeden Tag losgehen kann.

     

    Und persönlich kann man eine Ägypten-Pause auch als Chance sehen, mal eine Zeit lang auf andere Ecken der Welt zu fokussieren.

     

    Gruss

    Serramanna

    To be is to do (Sokrates) To do is to be (Sartre) Do be do be do (Sinatra)
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