• Bruchpilot
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    geschrieben 1244246439000

    @hschmid

    die Gedanken an Vertuschung der evtl. gewonnenen Tatsachen hatte ich auch schon, und es ist vielleicht etwas provokant, wenn ich das hier so schreibe.

    Im Jahr 1992 gab es einen Absturz eines Airbus der französichen Air Inter in der Nähe von Straßburg am Odilienberg (auf französich Mont Saint Odile - oder so ähnlich). Ich wohne da ganz in der Nähe auf der deutschen Seite des Rheins. Damals gab es die wildesten Gerüchte und die gibt es bis heute, zumindest in der Region, auch noch. Z. B.: Es wurde "irgendetwas" verschleiert... z. B. ein technischer Defekt, der daher rührt, daß nicht ausgereifte Techniken in einem Flugzeug einer "unbedeutenden Regionalgesellschaft" getestet werden usw. - na ja, es sind Gerüchte, es ist nichts bewiesen, aber bei uns hält sich der Gedanke sehr fest.

    Ein Indiz dafür, daß etwas "nicht stimmt" war damals die Tatsache, daß nach dem Absturz Männer, die gerade an einer Übung unserer französischen Rot-Kreuz-Kollegen teilgenommen hatten, daran von der Polizei gehindert wurden, zur Absturzstelle zu gehen, um eventuellen Überlebenden zur Hilfe zu kommen.

    Vielleicht liege ich falsch (und das hoffe ich auch!), aber der Gedanke an einer "faulen Geschichte" ist bis heute in uns drin - es war ja damals ein großer Konkurrenzkampf zwischen Boeing und Airbus.

    Die Absturzstelle ist bis heute umzäunt, da darf niemand hin! Und da sind jetzt immerhin schon 17 Jahre vergangen!

    Kde se pivo vaří, tam se dobře daří!
  • Giselle123
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    geschrieben 1244248784000

    Letzte Meldung RTL: die Ölspur stammt von einem Tanker und es wurden immer noch keine Wrackteile gefunden.

    Besteht denn die Möglichkeit, das der Flieger in so einem Winkel ins Wasser getaucht ist, das er nicht zerstört wurde???

    Wer meint, sich im Urlaub wie zu Hause fühlen zu müssen, der sollte lieber gleich zu Hause bleiben.
  • MisterLiverpool
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    geschrieben 1244281568000

    Totalausfall der Elektronik

    Die Passagiere wurden erst wenige Minuten vor dem Absturz von den Problemen informiert.Noch immer sind vom Absturz des Air-France-Flugs 447 nur wenige Details bekannt. Doch anhand der letzten Signale, die über Satelliten empfangen wurden, zeichnete die britische Zeitung "The Telegraph" den 15-minütigen Kampf der Piloten gegen starke Winde und ausfallende Bordelektronik nach.

    Als ziemlich gesichert gilt, dass die Maschine mit 228 Menschen an Bord auf ihrem Weg von Brasilien nach Paris in ein Gewitter geraten war. Nach rund 600 Kilometern Flug gab der Pilot um 4.00 Uhr (MESZ) ein manuelles Signal ab, wonach er durch schwarze Kumuluswolken steuerte - mit starkem Wind und Blitzen.

    Autopilot ausgeschaltet

    Zehn Minuten später, um 4.10 Uhr, wurde der Autopilot abgeschaltet. Ob von den Piloten oder durch das Computersystem selbst, ist nicht bekannt. Wie die französische Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf französische Ermittler berichtete, war die Maschine zu diesem Zeitpunkt mit falschem Tempo unterwegs.

    Laut der Zeitung hätten die Piloten aufgrund des schweren Gewitters die Geschwindigkeit zurückgenommen. Andere Medien vermuten, dass die Piloten im letzten Moment versucht haben könnten, die gefährlichen Wolken zu umfliegen. Ein Manöver, das in dieser großen Höhe äußerst schwierig ist. Belege dafür gibt es aber nicht.

    Flut von Fehlermeldungen

    Danach dürfte eine Flut von Fehlermeldungen eingegangen sein: Das Navigationsgerät fiel aus, die Bordbildschirme wurden schwarz. Eine Meldung zeigte, dass das elektronische Flugsystem, das die Flügel steuert, zu "Alternative Law" wechselte - einem Sicherheitssystem, das nur in Notfällen aktiviert wird.

    Alarm in der Passagierkabine

    Das System ermöglicht, dass das Flugzeug auch auf minimalem Energielevel funktioniert - aber es macht den Flug unstabil. Zu diesem Zeitpunkt wurde durch ein Alarmsignal auch die Kabinencrew auf die Probleme aufmerksam gemacht.

    Zwei Minuten später, gegen 4.12 Uhr, dürften die wichtigen Bordfunktionen, die Höhe, Geschwindigkeit und Richtung anzeigen, ausgefallen sein.

    Letzte Information um 4.14 Uhr

    Die letzte Information kam um 4.14 Uhr: Die Systeme zeigten an, dass der Kabinendruck abfällt. Das war die letzte Meldung, die vom Flugzeug automatisch über Satellit an die Unternehmenszentrale gefunkt wurde.

    Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Maschine bereits in der Luft auseinanderbrach.

    Geschwindigkeit "inkohärent"

    Eine Bestätigung vonseiten der französischen Luftfahrtermittlungsbehörde (BEA) gibt es noch nicht. Bisher wurde nur erklärt, dass das Tempo des Flugzeuges mehrmals gemessen wurde, die übertragenen Messdaten aber nicht zusammengepasst hätten. Die Behörde sprach von einer "Inkohärenz", warnte aber zugleich vor weiteren Spekulationen.

    auch habe ich noch gelesen das brasilanische Piloten die Flugroute anders fliegen weil sie von den Wetterkapriolen in dieser Gegend wissen, auch wenn mehr Treibstoff verbraucht wird, tragisch das sich das nicht bis zu Air France rumgesprochen hat...........

  • iamsiggi
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    gesperrt
    geschrieben 1244283247000

    @Giselle123 sagte:

    Besteht denn die Möglichkeit, das der Flieger in so einem Winkel ins Wasser getaucht ist, das er nicht zerstört wurde???

    Leider so gut wie nicht:

    Es war Nacht, das Wetter schlecht und ohne Instrumente sieht man gar nichts.

    Man muss bedenken, dass ein Flugzeug dieser Masse (Es hatte noch gut 40t Treibstoff an Board muß es in etwas 330-350km/h fliegen damit es noch fliegt.

    Das währe selbst bei leichten Wellengang am Tag ein Problem. Bei Wasser und Schnee fehlt einem jeglicher Bezugspunkt.

    @all

    Solange der Flugschreiber nicht gefunden wurde, oder das Flugzeug aus seinen Einzelteilen wieder zusammengesetzt wurde (Das dauert selbst bei "Normalen Abstürzen mehr als ein Jahr), sind alle Meldungen über die Vorgänge nichts als Spekulation!!!!!

    Wenn die Journalisten/ selbst ernannte Fachleute Hellseherische Fähigkeiten hätten, sollten sie Lotto spielen oder ins Kasino gehen......

    Es gibt Prozeduren, was man wann den Passagieren sagt - aber in erster Linie sind die Piloten damit beschäftigt, das Flugzeug zu fliegen.

    Das muss jeder Pilot/CoPilot alle halben Jahr 8 Stunden lange im Simulator üben. Ich war bei so etwas dabei: Es heißt nicht umsonst "Schwitzkammer".

    Deshalb regelmäßig, weil Flugzeuge so zuverlässig sind, dass in der Praxis kaum Ausfälle vorkommen.

    Denken wir an den Straßenverkehr: Der erste Schnee ...eine Horde von sich selbst überschätzenden Fahrern.... mich wundert es nicht, dass die Straße ein

    Schlachtfeld ist! !

    Wer von Euch hat überhaupt einen "Perfektionskurs" besucht? Und vor allem

    regelmäßig geübt, wie sein Auto in Extremsituationen zu behandeln ist???

    Auch das Kabinenpersonal übt regelmäßig. Nur so sitzt im Ernstfall alles so wie es muss.

    Daneben wird man auch regelmäßig im Flug überwacht, ob man alles so macht

    wie vorgeschrieben.

    Wenn bei einem FBW (flight by wire) Flugzeug (alle modernen: B777, A319/320/330/340/380) alles ausfällt ist es so wie wenn ein flügel abreist: Man kann nichts machen. Daher sind sie auch x-fach abgesichert, dass so ein Fall nicht eintreten kann.

    Daher die Aussage: Es muß mehr als ein Blitzschlag gewesen sein.

    Eine B737 kann man (wenn auch mühsam) noch ohne Elektronik fliegen......

    Wie gesagt: Da sind zwei Piloten, die gut trainiert sind auf so ziemlich alle eventualitäten Jeder davon kann ein Flugzeug fliegen. Es muss schon sehr viel schiefgehen, dass etwas in wirklich grob aus dem Ruder läuft!

    Mittlerweile startet jede Sekunde irgendwo auf dieser Welt mindestens ein Flugzeug! Wenn das System nicht schon so ausgeklügelt und Zuverlässig währe, würde alle paar Tage ein Flugzeug verunglücken.

    Siegfried, "Wenn die Klügeren immer nachgeben, siegt die Dummheit"
  • Katrin1186
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    geschrieben 1244284786000

    @ uteeberhard

    ??? Ich denke nicht,dass ein Flugzeugsitz direkt so kaputt ist nach 2/ 3 Tagen,dass man ihn nicht mehr erkennt.Er wird sicherlich nicht völlig kaputt sein,ausser wenn er verbrannt wäre. Und ansonsten hätte man nicht sofort sagen sollen,dass dieser Sitz zur Maschine gehört.

    Ausserdem stand es heute so im Internet,aber scheinbar bist du auch nicht auf dem neuesten Stand traurig traurig so schlaumeier antworten machen mich echt wütend.

    Es war lediglich meine Ansicht der Dinge.

  • UteEberhard
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    gesperrt
    geschrieben 1244287298000

    @Katrin1186

    Hallo.

    1.) Ob es im Internet stand oder nicht, ist nicht relevant. Relevant ist nur die Verlässlichkeit der Informationsquelle. Das Internet ist nur der "technische Träger", mehr nicht.

    2.) Es wurde inzwischen von offizieller Seite (Brasilien) bestätigt, dass bisher keine Teile gefunden wurden. Insofern hat "Deine Quelle" nicht korrekt informiert, wie sich inzwischen herausgestellt hat.

    3.) Zur Wiederholung: Alles nur Spekulationen und Vermutungen. Genau wie Deine Vermutung, "das ein Sitz nicht kaputt sein kann".

    Gruß Hans.

    Kapitalanleger, kommst Du nach Liechtenstein, tritt nicht daneben, tritt mittenrein.
  • ericmu
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    geschrieben 1244291893000

    Hierzu,

    so ein Absturz ist dragisch und erinnert uns an das Risiko, dass trotz guter

    Technik sich nicht ganz ausschliessen läßt auch sind die Naturgewalten

    nicht immer als ' bezwingbar ' einzuschätzen sind.

    Auch ich fliege öfter, jetzt wieder mehr mit dem Bwutsein des Risikos

    228 Tote jeder zuviel !

    Ursache finden, wo und in mehr als 4000 m Tiefe.

    In Delhi sterben täglich 400 - 500 an Armut, Hunger und Krankheit,

    hat man sich daran schon gewöhnt ?

  • Katrin1186
    Dabei seit: 1239926400000
    Beiträge: 130
    geschrieben 1244294405000

    @ uteeberhard

    zu Punkt 2 ,hatte ich ja schon gesagt,dass da irgendwas falsch gelaufen sein muss bzw die was falsches geschrieben haben

    zu punkt 3

    klar der sitz kann kaputt sein,aber ich meinte nur,dass wenn da wirklich an der Stelle ein Sitz rumschwimmt,kann es ja "eigentlich" nur der von der Air France sein...Naja egal , genug spekuliert...

    @ Egypt

    Ich stimme dir zu,ich hab auch schon daran gedacht.

    Jedes Mal wird betont ,dass 28 DEUTSCHE auch in der Maschine waren...Ja und ?? Ob das nun Deutsche waren oder Afrikaner oder sonst wer...Wir sind alle gleich und es ist bei allen Menschen gleich schlimm,egal woher er kommt....Klar kann ich es verstehen,wenn man jetzt Angehörige zuhause hat,dass die Bescheid wissen,dass Deutsche an Bord waren und eventuell ihre Verwandten / Freunde betroffen sein können...Aber sonst ? Was hat das für einen Nutzen,dass die das so betonen im Fernsehen ? Und wie Egypt schon schreibt,dieser Fall geht auch mir sehr nah,weil es halt eine europäische Maschine war und man sich mit den deutschen Mitbürgern mehr identifizieren kann....Und ich selber in 3 Wochen fliege und mir jetzt mal wieder bewusst geworden ist ,wie schnell es doch mit einem vorbei sein kann.....Wo ich doch bisher immer ganz unbedarft in ein Flugzeug gestiegen bin ( wie vielleicht auch die Passagiere der Air France )

  • enzipleung
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    geschrieben 1244297232000

    @UteEberhard sagte:

    2.) Es wurde inzwischen von offizieller Seite (Brasilien) bestätigt, dass bisher keine Teile gefunden wurden. Insofern hat "Deine Quelle" nicht korrekt informiert, wie sich inzwischen herausgestellt hat.

    Katrin1186 hat aber vollkommen recht damit, dass erst veröffentlicht wurde, dass die gefundenen Teile von der Maschine stammen - inzwischen wurde das widerrufen, aber das hat sie als sie ihren Beitrag gepostet hat ja noch nicht wissen können.

    @ Katrin1186: Bei uns wars genau das gleiche: Auf allen Titelseiten stand EINE Tirolerin/Österreicherin war an Bord, wen interessierts wer die 227 anderen Typen waren! - Ich fand das auch total blöd!

    ~ Life is a book and those who don't travel read only a page ~
  • maximax
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    geschrieben 1244303263000

    @Egypt sagte:

    ...

    Und wenn man es genau nimmt, interessieren auch die 228 Toten bei diesem Unglück nicht - nur identifiziert man sich hier eher mit den Opfern - westliche Maschine, Deutsche betroffen, Brasilien ein Urlaubsziel ....

    So ist es. Man identifiziert sich in gewissem Maße mit ihnen, aber im Grunde denken doch die meisten: Hauptsache die und nicht ich!

    Auch mich hat diese Geschichte sehr schockiert, so daß ich geschrieben habe: Ich werde nicht mehr vorbehaltlos in ein Flugzeug steigen können. Aber ich bin sicher, daß sich meine Vorbehalte im Laufe der Zeit abschwächen werden.

    Das ist so, wie wenn man einen schweren Verkehrsunfall sieht. Die ersten km fährt man langsam und betont vorsichtig. Aber spätestens am nächsten Tag ist alles vergessen.

    Suaviter in modo, fortiter in re.
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