@vonschmeling sagte:
Sach ma, ist das dein Ernst?
Da haben Leute auf ihren Ferienflieger gewartet - und zwar in einem öffentlichen Gebäude mit einer ausgezeichneten Infrastruktur und allen Möglichkeiten, ihre primären Bedürfnisse zu befriedigen. Liest man hingegen deinen Beitrag, denkt man an eine Geiselnahme in der der jemenitischen Einöde und nicht an eine Flugverspätung von einem deutschen Airport.
Allen Einwänden zum Trotz: Kein Gericht der Welt wird einen solchen Vorfall als Auslöser für eine anhaltende Traumatisierung beurteilen, und wenn jemand danach noch wochenlang krank geschrieben werden muss liegen die Ursachen sicherlich tiefer. Steigt er nie wieder in einen Flieger - so what? Das tun viele Menschen auch gänzlich ohne je ein so "traumatisches" Erlebnis gehabt zu haben.
Mir geht es nicht darum, ob diese Berichte "glaubwürdig" sind, mir geht es darum, als welches Elend das Erlebte dargebracht wird.
Ich schließe daraus, dass jemand keine Ahnung von wirklichem Elend hat und kriege so allmählich einen Vogel bei diesem ganzen "Horror", "Katastrophe" "unmenschliche Zustände" Gejammer.
Es war ein verspäteter Abflug in Berlin, kein Probewohnen in Guantanamo!
Bedauerlicher Weise kann ich mein Befremden über das Ansinnen, hieraus eine Schadenersatzforderung wegen seelischer Grausamkeit ableiten zu wollen, gar nicht in regelkonforme Worte fassen.
Um höflich zu bleiben nenne ich die Schilderung hysterisch und völlig übertrieben - auch wenn sie in der Sache die Wahrheit wiedergibt.
Fehlt nur noch, dass man sich nach britischem Vorbild in einer Apotheke auf Rhodos ein Beruhigungsmittel beschafft und mit der Quittung dann den Reisepreis begehrt ...
Sorry, aber für so eine dramaturgische Ausweidung eines völlig banalen Vorfalles fehlt mir jegliches Verständnis.
Also hier bin ich mal völlig bei Dir, manche nehmen sich einfach dermaßen wichtig - unglaublich.
Es ist halt Scheiße gelaufen, ok, dafür gibt es Entschädigung und damit hat es sich auch.