• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1523652922745

    Danke @Wülfi71, dass du meinen leisen Gedanken hier eine ehrliche Stimme gibst.

    Wenn es um´s Prinzip geht - also nur um Genugtuung - kann ja jederzeit eine vorgerichtliche Kostenflut hingenommen werden.

    Mir widerstrebt eine solche Haltung wohl so elementar, dass ich nur mit gaaaanz spitzen Fingern drauf eingehen kann ...

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1523653539621

    @mar-mair

    Ich hör die Bartaufwickelmaschine im Keller rasseln ... :confused:

    Du kannst nicht aus deinem Erlebnis eine "allgemein gültige Gesetzmäßigkeit" ableiten wollen, und nicht ein jeder hat die Mittel, derer es bedarf.

    Hier haben einige berichtet, nach einer gewissen Zeit (6 Monate sind übrigens völlig durchschnittlich für die Klärung solcher Sachstände!) eigenmächtig zum gewünschten Ergebnis gekommen zu sein.

    Ich finde es - mit Verlaub! - unverantwortlich, hier Prozesshanselei zu empfehlen mit einer Einzelerfahrung und den völlig überzogenen Formulierungen wie "es geht nur mit" ... etc.

    Sorry, aber so ein Wuschigmachen hilft echt keinem Fori, der seinen Grill nicht mal entspannt mit Fuffzigern anfeuern kann.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • mar_mair
    Dabei seit: 1511506026053
    Beiträge: 4
    geschrieben 1523719208012

    Das stimmt mein Erlebnis ist keine allgemeingültig Gesetzmäßigkeit! Dennoch verfolge ich das hier auch schon eine ganze weile und ich glaube diejenigen die ihre Entschädigung ohne Anwalt bekommen haben, sind in der Minderheit.

    Der Großteil wartet wahrscheinlich schon viel länger als 6 Monate auf eine Entschädigung. Ob man jetzt einen Anwalt einschaltet oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen und richtig es kann auch nicht jeder. Im Normalfall regele ich meine dinge auch ohne Anwalt. Dies war das erste mal überhaupt, dass ich einen genutzt habe und dies nur aufgrund der Erfahrungen hier im Forum und ich keine Lust hatte mich mit einem so unprofessionellen Unternehmen auseinanderzusetzen.

    Zudem ist es für jedes Unternehmen, welcher Art auch immer, eine Frechheit nicht auf Schreiben von Kunden zu reagieren. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wieviel Anfragen die wegen was auch immer haben. Eine Bestätigung das Schreiben eingegangen ist, wäre das mindeste.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1523721643840

    Das glaubst du aber nur, mar_mair - daher auch meine Gegenrede.

    Die logische Schlussfolgerung deines Beitrags wäre: Alle, die sich keinen Anwalt nehmen können, sind am Pöppes und werden keine Entschädigung erhalten. Das stimmt schlicht und einfach aber nicht.

    Natürlich kann man hier nicht von einer dienstleisterischen Hochkultur sprechen, ich weiß allerdings, dass die ganzen Schadensfälle an eine Düsseldorfer Kanzlei abgetreten sind. Wenn die schlürig arbeitet sollte man die Zähigkeit in der Abwicklung nicht allein Azur anlasten.

    Wobei ich dir zustimme: Die Etablierung einer standardisierten Antwortdatei zur schnellere Bearbeitung von Beschwerden sollte tatsächlich zu den elementaren administrativen Einrichtungen gleich zum Start eines neuen Unternehmens vorhanden sein.

    Es wundert nicht, dass die Kunden schmallippig werden, wenn sie noch nicht einmal eine banale Eingangsbestätigung erhalten.

    Nichts desto trotz: Wer nicht länger warten will hat mit einem Onlinemahnbescheid ein preiswerteres und fixeres Tool zur Verfügung als es ein zivilrechtliches Verfahren abbilden kann.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Rhodos9709
    Dabei seit: 1505621079351
    Beiträge: 26
    geschrieben 1523723304157 , zuletzt editiert von Rhodos9709

    Danke vonschmeling. Die Tipps nehme ich mir zu Herzen.

    Man muss mir aber auch zugestehen, dass ich nicht gewillt bin mir alles gefallen zu lassen und ich glaube sehr wohl, dass eine Airline kein Interesse daran hat wiederholt in der Öffentlichkeit aufzutauchen. Im schlimmsten Fall auch in der Presse. Und 37h Verspätung finde ich nach wie vor nicht so alltäglich ABER - und das möchte ich nochmal betonen - mit geht es um die Art und Weise des Umgangs mit Kunden speziel auch wärend der Situation. Das war tatsächlich nahezu menschenunwürdiges Verhalten. Ja, es war eine Erfahrung - und auch als solche bleibt sie in Erinnerung. Nur es hätte die Möglichkeit der Transparens gegeben ... einach sagen "So und so sieht es aus - der Flieger kommt nicht - wir kümmern uns und geben Feedback" ... nichts davon ist auch nur ansatzweise passiert. Und auch JETZT, 7 Monate später, ist dieses Verhalten immer noch so.

    Man stelle sich nur mal vor die Airline hätte eine Forderung gegen einen Kunden und der rührt sich 7 Monate nicht ... mehr muss ich nicht sagen oder?!

    Und eine Airline, die die einfachsten Verhaltensregeln im Umgang mit Menschen nicht gelernt hat ... sorry ... ja ... da möchte ich im Zweifel die breite Öffentlichkeit vor warnen. Mir geht es nämlich gehörig gegen den Strich!

    Und ich bin ein Mensch mit einer Gemütsruhe im Normalfall!

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1523731556056

    Weißt du, auch etablierte Unternehmen sind zu wenig auf Krisen vorbereitet und agieren zuweilen befremdlich unprofessionell.

    Vieles ist am Verbraucherende unbegreiflich, bei Licht betrachtet jedoch ein vorhersehbares Scheitern in unvorhersehbaren Krisensituationen. Prinzipiell ist die Organisation auf einen reibungslosen Ablauf ausgelegt - nicht nur bei Azur! - und wenn es hakt multiplizieren sich die Probleme halt gerne mal auf ein Volumen weit jenseits realistischer Steuerungsmöglichkeiten.

    Ich möchte nur eine gewisse Sensibilität dafür wecken, dass die Abläufe nicht mutwillig gehemmt werden, viel mehr ist es in vielen Fällen einfach unmöglich, das Ruder rechtzeitig herumzureissen und eine gewisse Ordnung zu etablieren.

    Mit schlechter Presse zu drohen halte ich allerdings für eine ziemlich stumpfe Waffe, wer ließe sich von einer - wenn überhaupt veröffentlichten! - daumennagelgroßen PM beeindrucken?

    Ich empfehle den kurzen Dienstweg, der vielleicht weniger die Vendettasynapsen trifft, jedoch mit Ergebnissen punktet.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Pawel00
    Dabei seit: 1519900328723
    Beiträge: 3
    geschrieben 1523861325970

    Bezug nehmend auf meinen Post vom 01.03.2018.

    Ich habe letzendlich am 24.03.2018 eine Mail von der beauftragten Anwaltskanzlei bekommen, in der meine Ansprüche bestätigt wurden und 2 Wochen später das Geld überwiesen wurde. Der Hinweis im Forum, dass die Bearbeitungszeit bis zu 6 Monate dauern kann, war dementsprechend sehr hilfreich, da die Kommunikation von Azur Air sehr dürftig ist. Vielen Dank dafür!

  • Martino1979
    Dabei seit: 1500870153561
    Beiträge: 20
    geschrieben 1523960423081

    Ich warte auch noch auf eine Rückantwort von Azur Airline. Meine Ausgleichzahlung ist vom August 2017.

    Bis auf eine automatische Antwort dass die Unterlagen eingetroffen sind ist noch nichts passiert.

  • domrepfan1995
    Dabei seit: 1352764800000
    Beiträge: 666
    geschrieben 1524028851278

    Dan schreib noch einmal dorthin und drohe mit Anwalt oder flightright. Oder schalte die Schlichtungsstelle ein.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1524036253804

    Die SÖP kann man erst nach abschlägigem Bescheid einschalten ...

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!