@'Bulgarienfan' sagte:
.......wir reden über Extremsituationen, in denen die Handelnden wahrscheinlich so oder so Schuld auf sich laden werden.
In dieser Extremsituation befinden sich auch Geschworene, z.B. in den USA, wo über Leben oder Tod eines Angeklagten geurteilt wird.
Bei mir schlagen auch, wie bei Salvamor, zwei Herzen in einer Brust. Ich bin ein Gegner der Todesstrafe, weil es bis heute kein Verfahren gibt, das die Verurteilung eines Unschuldigen bedingungslos ausschliesst. Solche Gerichtsverfahren ziehen sich über Monate hin und letztenendes bleibt immer noch ein Fragezeichen.
Die Entscheidung über die "Hinrichtung" von hunderten von Flugzeuginsassen soll aber minutenschnell getroffen werden. Was ist denn, wenn ein Flugzeug plötzlich stundenlang ohne jegliche Kommunikation im Luftraum umherirrt, wie kürzlich die Maschine der Fluggesellschaft HELIOS? Entführung oder nicht, keiner wusste es.
Barbara hat es auf den Punkt gebracht. Ich möchte auch nicht der Entscheider sein und hoffe nur, dass derartige Massnahmen nicht von profilierungssüchtigen Politikern oder ähnlichen Personen getroffen werden.
PS.: Nur zur "Entschärfung" der Diskussion:
Schwule Piloten:
Flugzeugabschuss wegen Terrorverdacht
Berlin/TTX - Nach Angaben des Verteidigungsministeriums ist unmittelbar nach dem Beschluss des Gesetzes, das den Abschuss entführter Flugzeuge erlaubt, in der Nähe von Frankfurt ein Passagierflieger abgeschossen worden.
von milton
Dabei handelte es sich nach Angaben eines Regierungssprechers um eine Maschine vom Typ Boing 737 der British Airways, die sich auf dem Flug von London nach München befand.
Auslöser des Alarms, der zum Abschuss führte, waren seltsame Geräusche, die die Flugsicherheitszentrale heute Vormittag beim Funkkontakt mit dem besagten Flugzeug vernahm.
"Es waren deutlich die Stimmen zweier Männer zu vernehmen, einer von beiden ächzte schwer, während der andere ihm unter angestrengtem Schreien offenbar schwere Verletzungen zufügte." so ein Sprecher der Flugsicherheit.
"Wir kamen schnell zu dem Schluss, das hier eine ernsthafte Bedrohung vorlag und informierten unverzüglich das Verteidigungsministerium." Die aufgestiegenen Abfangjäger versuchten zunächst über Sichtkontakt die Lage aufzuklären, konnten jedoch keine Entwarnung geben.
So mussten die Luftwaffe-Piloten mitansehen, wie der British Airways-Pilot im Cockpit von einem komplett nackten Mann gefoltert wurde. Dieser hatte den Piloten offensichtlich gezwungen sich ebenfalls zu entkleiden und fügte ihm augenscheinlich schwere Verletzungen im Gesäßbereich zu.
Nach kurzer Rücksprache mit Verteidungsminister Struck ("So eine schwule Scheisse!") erteilte er um 9:11 Uhr von der Charité aus die Erlaubnis zum Abschuss, welche kurze Zeit später durch eine Salve ins Heckruder des Flugzeuges umgesetz wurde.
Der Sinkflug des Terrorfliegers nahm wenige Kilometer später ein jähes Ende, als er in einem Waldgebiet mit fast vollen Kerosin-Tanks explodierte. Dabei wurden neben dem nagelneuen Flugzeug auch das in dem Waldstück gelegene Kinderferiendorf vollständig zerstört.
Zum Zeitpunkt des Absturzes befanden sich jedoch lediglich einige hundert Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren in dem Camp, die sich im Rahmen eines Kennenlernprogramms im Zuge der Osterweiterung der EU dort aufhielten, darunter auch mehrere Duztend geistig Behinderte und Rollstuhlfahrer.
Die unmittelbar angerückte Feuerwehr konnte jedoch nur noch zur Schadensbegrenzung herangezogen werden, so dass ein Übergreifen der Flammen auf ein nahes Chemielager fast verhindert werden konnte. "Die wenigen überlebenden Kinder stören die giftigen Dämpfe scheinbar kaum" sagte uns der Einsatzleiter der Feuerwehr, sich einen faustgrossen Lappen verkohlte Kinderhaut vom Hintern wischend, "Immernoch ungifter als das, was sie sonst so zu essen kriegen."
Verärgert zeigten vor allem die Mitglieder von Greenpeace, die sich über die Umweltverschmutzung durch die verbrannten Kinder so sehr aufregten, das viele an ihrem Müsli erstickten. "Diese Polennkinder sind doch alle verstrahlt! Die arme Natur!" konnte man von einigen seltsam riechenden Landschaftsökologie-Studenten vernehmen.
In Regierungskreisen zeigte man sich betroffen aber gefasst. "Solch ein Unglück erschüttert uns natürlich, jedoch glauben wir nicht, das eine Abänderung des Gesetzes sinnvoll ist. Unsere Sicherheit sollte das höchste Gut sein und woher soll man denn auch wissen, das soetwas passieren würde. Und selbst wenn, können wir nicht zulassen, das uns Terroristen das Leben zur Hölle machen."
Beitrag von milton, ZYN!-Redaktion (info)