Ist ein hochkomplizierter Sachverhalt, miniellert.
Meistens sind Kapazitätsengpässe ursächlich für Leasings, es gibt aber auch mehr und mehr virtuelle Airlines und einen wachsenden Markt von ACMI Anbietern, die ausschließlich im Leasingbereich operieren.
Auf den Fluggast hat das zunächst an sich überhaupt keine Auswirkung (es sei denn, man will sich seitenlang aufregen, dass man X3 "gebucht" hat und dann mit Zackatuttiwaschi fliegt ... ), nur im Falle von Kompensationsforderungen nach Verspätungen wird´s halt knifflig.
Negativbeispiel das Leasinggeschäft Involatus / Olympus, das krachend gescheitert ist nach untragbarer Performance, und alle Betroffenen schauten hinsichtlich der Entschädigung buchstäblich mit dem Ofenrohr auf die Akropolis, obwohl 2 in der EU ansässige Unternehmen beteilgt waren.
Wichtig zu wissen aus Sicht des Verbrauchers:
Im Charterbreich bucht man keine Fluggesellschaft sondern einen Flug. Bei der Durchführung hat der Reisevertragspartner dann gewisse Freiheiten, die er aus wirtschaftlichen Gründen eben ausnutzt.
Einige Veranstalter (allen voran FTI) haben sich mit erheblicher Expertise aufgestellt, um diesen Bereich der Reisen flexibel und besser steuerbar zu gestalten.
Last not least ist es ziemlich egal, welche Flugnummer dransteht, bzw. lässt sich daraus nicht unbedingt schließen, in welcher Maschine man schließlich sitzt.
Ähnlich Codeshare im Linienbereich - nur darüber regt sich offenbar niemand auf ...